[berlin / 22.07.2006] subversiv: clash of the titans

damit hat sich der vorsatz, das wochenende ruhig zu verbringen, auch wieder erledigt…

2 Comments

  1. schon beeindruckend, wie dicht die welten in mitte beieinander liegen. gerade noch am hackeschen markt, kaum 10 minuten später auf einem riesigen hinterhof mit verschiedenen buden, dixi-klos, einer band auf der bühne und einem bunt-alternativ gemischten publikum. zählte natürlich alles zum hoffest, so dass ich erstmal den eingang gesucht habe. war aber auch nicht weiter schwierig.
    die location erinnerte sehr an unsere keller-aktion vom april/mai, nur war die decke hier höher und die anlage laut. richtig laut. habe wirklich noch nie so viele leute mit improvisiertem gehörschutz rumrennen sehen, versteht sich bei mir eh immer von selbst.
    die beleuchtung bestand aus ein lichtschlauch und strobo, das hat auch gereicht. anfangs ging es eh verhalten mit dubstep zur sache (und damit wieder ein neuer stil, der den geldbeutel erleichtern wird), ab 1h wurde es mit poingi schon etwas zwingender, aber immer noch im vierten, statt im fünften gang, was angesichts der uhrzeit auch noch in ordnung geht. hetzer blieb den größten teil der zeit bei raggacore, was immer noch nicht meine wellenlänge ist und ich mich deshalb etwas länger auf dem hof aufhielt. es war auch nicht so, dass mir die temperaturen die lust auf’s ausflippen genommen hätten – im gegenteil: der club mate verstärkte immer mehr den wunsch nach abfahrt, und die luftverhältnisse glichen sich den besten tresor-zeiten an. ideale voraussetzungen eigentlich, mit denen scousör anfangs auch gut umgehen konnte, aber die bei einigen techno-protagonisten schon nervige selbstdarstellung hatte er sich gut angeeignet, und als er nach einigen wirklich guten brachial-gabba-platten kitschigen vocal-d&b auflegte, wurde der hof mal wieder attraktiver, zumal das pfandsystem den eh preiswerten getränkenachschub bestens absichern konnte (an der stelle ein lob an die freiwilligen an der bar, die den mit temperament überladenen herren – der es für nötig hielt, nach einer für ihn für zu lang befundenen wartezeit eine flasche in richtung barpersonal zu werfen – bestimmt in die schranken wiesen. habt ihr richtig gemacht.). da ich schon seit eintreffen den duft der volksküche sehr angenehm in der nase hatte, gab ich dann endlich mal der neugierde nach und probierte vom vegan zubereiteten gulasch, was mit einer gehörigen portion salat nicht nur äußerst gesund, sondern auch noch überaus lecker war. da war es schon ca. 4h30, und als ich frisch gestärkt wieder zu lauter musik schwitzen wollte, war die party (aus welchen gründen auch immer) gerade vorbei. komischerweise blieb auch das tor zum hof (aus welchen gründen auch immer) bis kurz nach 5h geschlossen, so dass man den heimweg erst mit leichter verspätung antreten konnte.

    damit kamen eher die nebensächlichen details zum zuge, was aber daran liegt, dass mich dieser clash musikalisch nun wahrlich nicht umgehauen hat. aber wie man bei raggacore so liest, stehen die nächsten editionen schon in den startlöchern. fein, das!

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