[berlin / 27.04.2014] about blank: four ever blank

foureverblank201404

und gleich wieder zurück zu den kernkompetenzen. mein aktueller vize-lieblingsclub wird (offizielle) vier jahre alt und feiert das an drei tagen. freitag abend ist konzert mit masha qrella und anderen, samstag abend dann gewohnt elektronisch bis in den frühen montag hinein. mit meiner anwesenheit ist sonntags tagsüber zu rechnen.

ablauf

raum 1
00h00 idit frenkel
03h00 miriam schulte
05h00 sidney + suleiman
08h00 alienata
10h00 dj xing
– pause –
22h00 hagen richter
00h00 alex.do
02h00 akmè b2b diwa

raum 2
02h00 silva rymd
04h00 inigo kennedy
07h00 samuli kemppi live
08h00 silva rymd / samuli kemppi / inigo kennedy
09h30 anja zaube / caleb esc

garten
23h30 cf2000
04h00 divaxs
08h00 rss disco
10h00 hw rhapsody
12h00 jessamine
14h00 elisabeth
16h00 die vögel live
17h00 resom
19h30 prosumer

eintritt
15 euro pro tag
20 euro für das gesamte wochenende (inkl. freitag)
10 euro am sonntag ab 8 uhr

nachbetrachtung
wenn ich ein haar in der suppe finden müsste, dann nur das, erst gegen 13 uhr sonntag mittag aufgeschlagen zu sein und somit viel vom geschehen am sonntag morgen verpasst zu haben. so hätte ich alienata und silva gerne mal wieder gehört – ein anderes mal halt.

ansonsten spiegelte der strahlende sonnenschein das wider, was sich über den sonntag im garten und im mdf sagen lässt. im dunkeln wurde anja zaube von der kondition des publikums wohl so überrascht, dass sie sich mit caleb esc einen partner zur seite stellte, der stilistisch sehr gut harmonierte. zwar fiel das meiste unter die aktuelle mode des leicht angerauhten technos mit industrial-soundscapes, bei dem die meisten tracks für mich so austauschbar sind, dass ich sie nicht auseinanderhalten kann. aber für die dauer des sets geht das absolut in ordnung so – am ende waren sie gute 12 stunden gefordert. da kann man nicht alle paar minuten den stil wechseln, sondern eher eine fein nuancierte entwicklung in einem stil verfolgen. hauptsache, es bleibt irgendwie tanzbar. mag sich negativ lesen, ist aber nicht so gemeint: das entsprach voll und ganz den bedürfnissen der meute, umsonst wär’s nicht so lang für die beiden geworden.
draußen gab sich auch niemand eine blöße. melodischer house von jessamine, bei elisabeth freute ich mich über die chicago-phase am meisten. ins gedächtnis eingebrannt hat sich jedoch der vögel-track, in dem sie „helter skelter“ von den beatles coverten, ansonsten war es ein schön lustiges trompeten-house-set. resom fand ich inhaltlich weniger geschlossen als sonst, ging aber als atempause für das prosumer-set im nachhinein auch vollkommen klar so. der glänzte wiederum mit dem boc-remix von „midas touch“ zum schluss – und auch sonst.
lobend erwähnt werden muss noch hagen richter, von dem ich gerne noch mehr mitgenommen hätte. das war schön auf den punkt gebrachter und gemixter techno, so dass ich mich fragte, warum der herr nicht öfter auf irgendwelchen line-ups zu lesen ist. dadurch fiel auch alex.do für mich aus, da war mir der nahende arbeitstag einfach wichtiger.

um es auf eine abschließend bewertende formel zu bringen: toller geburtstag für einen tollen club mit tollen menschen und tollem wetter. habe mich pudelwohl und in meiner absicht bestärkt gefühlt, sonntage mit vielversprechender wetterprognose lieber dort verbringen zu wollen.

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