[berlin / 10.05.2014] berghain: klubnacht

ja, das noch als zugabe obendrauf. dann reicht es auch erstmal (bis zum kommenden freitag, an dem mika vainio, orphx und auch laurent garnier dort spielen).

klubnacht

berghain
00h00 dj skurge
04h00 he/at live
05h00 ben klock
09h00 blawan
12h00 norman nodge
15h00 pangaea
18h00 tim wolff
22h00 don williams

panorama bar
00h00 mattis with
03h00 pional live
04h00 dani r. baughman
06h00 john talabot
10h00 marc piñol
14h00 dor

18h00 bicep
22h00 roi perez

eintritt
14 euro

nachbetrachtung
das war einer der termine, bei denen ich mich schon selbst fragen muss, ob es wirklich sinnvoll ist, mit einem knappen zeitbudget hinzugehen.

nach dem vorprogramm mit der impulse, robot army und staub war etwas schlaf wirklich vonnöten, so dass ich erst kurz vor dem ende von ben klock da war, der tatsächlich die drumcode 9 spielte. wenn der rest des sets ebenfalls nicht zu trocken war, hätte ich wohl durchaus auch mit den vier stunden zuvor etwas anfangen können. die panorama bar habe ich an dem abend gar nicht oder nur viel zu kurz gesehen, was schade ist, da ich john talabot schon gerne gehört hätte.
blawan lieferte gewohnt-toolige kost, jedoch hat mir etwas die irrwitzige härte der letzten male gefehlt. dafür hat norman nodge mich gut zwei stunden lang mit drexciya und anderen techno-tracks mit ebm-einschlag positiv überrascht. andererseits bin ich auch zu selten da, wenn er spielt.

zurück war ich dann pünktlich zum start von don williams, der für die drei stunden, die ich dann noch im club verbrachte, für meine begriffe auch das überzeugendste set spielte (was aber auch daran gelegen haben mag, dass er der erste ist, der „body mapping“ von cristian vogel dort gespielt hat).

trotzdem: das vorprogramm der tage zuvor und die tatsache, nachmittags lieber mit der familie als im club verbringen zu wollen und trotzdem terminartig zeitfenster für das berghain zu reservieren, gibt mir persönlich eher das gefühl einer stippvisite. und damit ist nicht die bei der familie gemeint. die zeitfenster waren im nachhinein wohl den etwas unrealistischen erwartungen meinerseits geschuldet, was die härte blawans betrifft, wegen dem ich hauptsächlich dort war. objektiv gesehen war das schon ganz schön ordentlich, aber nicht so brachial, wie er es sonst kann.
wie es mit stippvisiten nun mal so ist: sie können ganz nett sein, im nachhinein werde ich den gedanken jedoch nicht los, aufgrund des ehrgeizen terminkalenders trotzdem zu wenig zeit mitgebracht zu haben, um wirklich etwas von der klubnacht mitnehmen zu können. alleine aufgrund des vor- und familiären programms hätte es für mich auch nicht geschadet, das berghain an dem wochenende auch mal berghain bleiben zu lassen. aber gut, das merke ich für die nächste gelegenheit, zu der wieder prioritäten gesetzt werden müssen.

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