[berlin / 06./09.08.2014] krake festival

ja, das ist dann auch noch. freitag würde ich zwar gerne hin, um demdike stare zu hören, kann aber aus bekannten gründen nicht. dafür gleich kurz die berghain-kantine mitnehmen und ein gutes stück vom samstag / sonntag. den zeitplan schreibe ich für die smartphone-generation für mittwoch, freitag und samstag hier rein.

krake2014

mittwoch, 06.08.2014 : berghain-kantine – mindwaves music vs. crazy language vs. killekill
21h00 lesung: kerstin grether, jörn luther, andré bergelt
22h30 axiom
23h30 logical disorder live / geso vj
00h30 sofus forsberg live / sarge grafx vj
01h30 sk’p live / geso vj
02h30 karsten pflumm live / geso vj
03h30 neil landstrumm live / the29novfilms vj
04h30 dj flush & hanno hinkelbein
eintritt
15 euro

freitag, 08.08.2014: suicide
suicide club
23h00 pernille
00h30 svarte greiner live
01h30 plaster & lasal live a/v show
02h30 demdike stare a/v live show
03h30 paula temple a/v live/dj hybrid show
05h00 ancient methods live
06h00 alex cortex live
07h00 sebastian kökow
suicide garten
01h00 signal de luxe live
03h00 hycon
04h00 freund der familie
06h00 odd live
07h00 hops
09h00 dj flush
eintritt
15 euro

samstag, 09.08.2014: suicide / urban spree
suicide club
22h00 missaw
01h00 dead fader live
02h00 ovuca live
03h00 spy dj
05h00 dmx krew live
06h00 alienata
suicide garten
00h00 dr. nojoke live
01h00 grizzly
03h00 positive centre live
04h00 recursion live
05h00 resom
06h30 patrik skoog aka agaric live
07h30 tba
urban concert
01h00 kondaktor live
02h00 yves de mey live
03h00 anfs live
04h00 and live
05h00 3.14 & kondaktor live
urban basement
01h00 swarm intelligence
02h30 spear live
04h00 i.nomac
05h30 oscar dragon
urban garden
22h00 elisabeth
23h30 sarah farina
01h00 transistors of mercy live
urban gallery
01h00 pina live
02h00 terminator tournament robot fight
04h00 felix kubin live
05h00 gebrüder teichmann live
eintritt
18 euro

nachbetrachtung
mittwoch war ich eher im eingangsbereich der kantine, irgendwie war mir nach einem arbeitstag mehr nach gemütlichem plaudern zumute. eines der ungeschriebenen gesetze des krake-mittwochs in der kantine scheint eh zu sein, dass es drinnen schön mollig warm wird. insofern ausnahmsweise mal nichts zur musik oder zu den visuals, dafür war ich einfach zu kurz drinnen.

samstag war ich erst zum rest vom grizzly-set da. den anfang von positive centre nahm ich bei der gelegenheit auch mit. letzterer war mit seiner schleppenden industrial-ästhetik zwar so gut wie im berghain ein halbes jahr zuvor, aber hätte für meine begriffe eher nach drinnen gepasst.
bis zum beginn von felix kubin erkundete ich das gelände und da zeigte sich, dass die zusammenlegung von suicide und urban spree ein goldrichtiger schritt war. erstens verteilte sich alles trotz des engen durchgangs zwischen suicide und urban spree sehr gut, zweitens machte die urban spree innen wesentlich mehr her als sie von außen den anschein gibt und drittens war der galeriebereich mit dem roboterturnier (leider nur die letzten züge mitbekommen) sowie der außenbereich ein schöner kontrast zum partygetümmel. zwar war es schade, felix kubin vom suicide in die galerie zu verlegen, aber das änderte nichts daran, dass er wieder einen tollen auftritt hinlegte, bei dem ich echt neidisch werden konnte, wie sicher er beidhändig zwei verschiedene synthesizer treffsicher spielen konnte. hinter all dem dadaismus steckt jedenfalls eine ganze menge musikalität.
dmx krew machte danach drinnen im suicide alles richtig, was die bedürfnisse der partywütigen meute anging – auch acid war dabei. resom fand ich danach im garten etwas verhalten, aber das war auch wieder ein guter grund, den heimweg anzutreten.

auch wenn die besuche insgesamt doch eher kurz waren und meine skepsis bezüglich des suicide bis auf weiteres bestehen bleibt, war die kooperation zwischen suicide und urban spree für das festival alleine aus dem grunde richtig, alles konzentriert über eine woche an einem ort zu haben. auch wenn der außenbereich der urban spree von der gemütlichkeit nicht mit dem des about blank mithalten kann – es gab ihn immerhin, und mit den neu hinzugewonnen bereichen auch die möglichkeiten, dem festival auch etwas anderes als den musikalischen aspekt hinzuzufügen. und auch wenn ich damit als rufer in der wüste stehe: dem suicide steht diese ablenkung vom normalen clubgeschehen (ich rede da insbesondere vom samstag) mehr als gut zu gesicht.

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