[berlin / 11.04.2015] about blank: staub

letzten monat gab es das berghain-triple, im april ist das about blank dran. am letzten wochenende des monats wird der laden bereits fünf jahre alt, zuvor ist jedoch wieder staub. wie immer, erst das bild, danach der rest.

staub20150411

eintritt
5 euro

start
12 uhr

ablauf
10h00 nur jaber
12h00 schloss mirabell live
13h00 glasersfeld
16h00 alpha cephei live
17h00 haiku
19h30 jon hester

nachbetrachtung
fand die ganze zeit draußen statt, inklusive trennung der spreu vom weizen bzw. der schönwetter- von der hartnäckigen fraktion, die sich auch von kurzen regenschauern nicht aus dem konzept bringen lässt.
ich hab’s leider erst gegen 16h30 hingeschafft und somit noch den rest von alpha cephei mitgekriegt, der wie beim letzten mal sehr trippig spielte.
der schwerpunkt lag bei mir jedoch eher bei den sozialen aspekten, insbesondere bei der tischtennisplatte. musikalisch wollte mich nichts so wirklich mitreißen, was aber auch daran lag, dass es sich nach den regenschauern und am abend schon ziemlich abkühlte. haiku hatte mit tracks von wax oder efdemin ganz gute phasen, aber dennoch blieb ich bei der tischtennisplatte bzw. im zelt. jon hester war dagegen schon etwas zwingender und motivierte mich in der letzten stunde, bevor kurz nach 22h00  feierabend gemacht wurde, dann doch noch mit hits („groove la chord“ von aril brikha, „blackwater“ von octave one, „diabla (samuel l. session remix)“ von funk d’void, „class action“ von luke slater) auf die tanzfläche – das aber auch, um wieder wärmere füße zu bekommen.

musikalisch für mich also eher unspektakulär (obwohl ich mir hab sagen lassen, mit nur im warm-up eine menge verpasst zu haben). ich frage mich ohnehin, warum die meisten bei tageslicht meinen, es eher sanft angehen lassen zu wollen, anstatt mit treibenden tracks auf den plan zu treten. es mag vielleicht auch einbildung meinerseits sein, aber ich hatte durchaus den eindruck, dass die leute durchaus bereit für abfahrt waren.
so spielten eben club, bzw. sein garten und die leute gleichermaßen ihren charme aus. das ist im about blank sowieso immer eine verlässliche größe. auch wenn es vom kostenfaktor her riskanter ist (wobei man sich bei der staub wohl mittlerweile keine sorgen mehr machen muss, wenn nachmittags eine schlange vor dem club steht und so gegen 18 uhr der einlassstopp verhängt wird), fand ich die lösung wie im februar mit einem chillout-floor und der dunklen technohöhle schon ideal. für die nun nahenden warmen monate bietet sich der garten förmlich für dubbige oder sonstige experimente an, der rest kann bestimmt im mdf glücklich werden. ist aber eben eine frage des personals.
egal, alleine von der anzahl der besucher her scheint die staub mittlerweile für so einige eine feste bank zu sein, dass sich über sowas durchaus mal nachdenken ließe. die nächste gibt’s am langen mai-wochenende (also, dem gleich zu beginn).

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