[berlin / 09.06.2018] berghain: klubnacht

die herren von ilian tape machen wieder einmal station, und da wird gleich aus naheliegenden gründen der anfang mitgenommen.

berghain
00h00 skee mask
04h00 andrea live
05h00 stenny
09h00 zenker brothers
13h00 oliver deutschmann
17h00 answer code request
21h00 dax j
01h00 ron albrecht

panorama bar
00h00 lawrence
04h00 efdemin
08h00 nick höppner
12h30 pause
20h00 virginia
00h00 hannah holland

garten
12h00 eris drew
16h00 justin cudmore b2b mike servito

eintritt
16 euro

nachbetrachtung
es waren zwei schichten, von denen die erste (erwartungsgemäß) meine neugierde auf unbekanntes oder zumindest genreübergreifendes mehr als erfüllen konnte. die zweite konnte aber mit einem endlich mal wieder überzeugenden set von answer code request auch punkte sammeln.

für die zeit zwischen 0:30 und 9:00 gibt es absolut nichts zu meckern. stenny (mein zweitliebster ilian-act) knüpfte an die eklektische vorlage an, wurde zwischendurch sehr geradlinig und streute hin und wieder ein paar gebrochene stücke sowie den einen oder anderen hit ein. andrea nicht so melodisch, wie man ihn von den platten her kennt. das war unerwartet perkussiv, soundorientiert, weniger auf flächen setzend. hätte dort zwar auch gepasst, verfehlte aber sein ziel absolut nicht. einzig und allein meine kondition ließ von 5 uhr an sehr zu wünschen übrig. hätte beide sehr gerne betanzt, aber bei einem immer schwerer werdenden kopf ließ ich das auch stellenweise im hintergrund revue passieren.
dafür konnte ich bei der eröffnung des abends durch skee mask nicht still stehen. hat ohnehin etwas, sich vor 1 uhr in die tanzflächenmitte auf den sweet spot stellen und einfach nur zuhören zu können. erst recht bei so einer auswahl, die zwar bei seinem funktionaleren teil ganz schön von night slugs geprägt war, aber das ist ja per se nichts schlechtes.

trackauswahl von…
skee mask:
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stenny:
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bei answer code request hat es mich im nachhinein etwas geärgert, erst um 19:30 uhr wieder da gewesen zu sein, weil er von allen bis 3 uhr (dann musste ich gehen) am meisten zu überzeugen wusste. war zwar gut funktional, aber zugleich auch melodisch, so dass man rückschlüsse auf seine breit gestreuten produktionen ziehen konnte. freut mich sehr, dass er das dieses mal so versiert in den clubkontext überführen konnte.
auswahl: zeigen

virginia hatte oben ihre momente, wobei man mich mit meiner lieblings-hypnotist-nummer immer kriegt („this is my house“), wenig später darauf „living for the night“ von ur. zwischendurch mit liebhabertracks wie vom stets unterschätzten anthony shakir („trackin“), dann wieder hittig mit „moving like a train“ von smith & hack im herbert-mix, direkt gefolgt von mr oizos „flat beat“.
mir hat in der letzten stunde bei ihr aber etwas der drive gefehlt, aber dafür hat hannah holland einen richtig guten eindruck bei mir hinterlassen. shazam hat zwar bei fast allen tracks versagt, so dass ich nur mit „theme from q“ von objekt sowie „u can tell“ von privacy dienen kann. war aber auch sonst gut und gerne in breakigen gefilden unterwegs, was für ein schlussset oben schon couragiert ist.

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