[berlin / 25.08.2018] wuhlheide: beatsteaks

turbostaat sind gerade fertig, alle warten auf die herren, die ihre tour hier zum abschluss bringen.

nachbetrachtung
ohne wenn und aber: das für mich beste open-air-konzert 2018, das mehr als deutlich machte, wofür worte wie „heimspiel“ erfunden worden sind.

fan von turbostaat werde ich in diesem leben nicht mehr. keine frage, gute texte, aber für punkrock ist mir das zu zahnlos. als jan windmeier später nochmal zusammen mit arnim und dem rest der beatsteaks „frieda und die bomben“ zum besten gab, wünschte ich mir, dass er sowie der rest seiner band auch mal etwas von der wut transportieren könnten. aber die entscheidung, wie und mit welcher intensität sie sich präsentieren bzw. verorten, liegt bei ihnen. dafür haben turbostaat ihre anhänger und es ist eher mein problem, wenn meine vorlieben in der hinsicht anders liegen.

bei den beatsteaks war der innenraum aber quasi der permanente moshpit. dachte bei den darüber liegenden wolken erst an den einsatz von nebelmaschinen, aber dabei war das der vom boden aufgewirbelte staub als anzeichen des trockenen sommers. abgesehen von turbostaat-jan keine prominenten gäste wie wenige monate zuvor in der waldbühne, aber die „kür“ (o-ton arnim) war auch so ordentlich kurzweilig und mitreißend, so dass auch auf den rängen von den ersten takten an niemand mehr gesessen hat. auch eine tolle idee, die zweite zugabe aus den jeweils ersten songs der ersten fünf alben bestehen zu lassen.

würde in jedem fall wieder hingehen, warte aber erstmal die tourdaten der besten band der welt (die mit ä) ab.

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