[berlin / 22.02.2020] diskothek melancholie 2: varvet 012

die reihe fand vorher im suicide club statt, den ich nach wie vor nur im vorbeigehen sehe. hab mir daher nicht deren (doch ganz schön guten) line-ups angesehen. sie ziehen zwar in einen kleineren, aber dafür charmanteren ort um. und natürlich gibt’s noch mehr grund zur freude, cora seit mehr als einem jahrzehnt wieder auf einem line-up in hiesigen gefilden zu sehen.

ablauf
00h00 cynthia stern
01h30 dave tarrida
03h30 cora s.
05h00 sdx
06h30 briain
xxhyy varvet residents

eintritt
10 euro

nachbetrachtung
das war eher ein klassentreffen, bei dem zaungäste weitestgehend gefehlt haben. aber dabei wenigstens leute wiedergetroffen, die ich in den letzten zehn bis zwölf jahren vielleicht zwei, drei mal gesehen habe. das war’s alleine wert.

dave tarrida fand ich überraschend gut. sagten mir seine produktionen in den letzten jahren (wie die von tobias schmidt) gar nicht mehr zu, war das ravig und funky zugleich.
bei cora einfach beim resümee aus dem ifz (9. november 2018) nachschauen, da ist die tracklist beinahe deckungsgleich. fing aber interessanterweise mit techno der breakigen natur an: lo.max – electrified als erste nummer, „wronged“ von tobias schmidt (vom für mich immer noch besten seiner alben) danach. der wechsel zu breakcore kam aber mit „subway lung“ von tokyo windbag zeitnah. klar trennte das auf der tanzfläche die spreu vom weizen (sprich: klasse vs. zaungäste).
sdx machte danach mit rauhen electro / breakbeats im techno-tempo weiter, „many many pings“ von blawan war einer der letzten tracks im set.

bin gegen 6 uhr auch los, als sich abzeichnete, dass kein schwung an leuten mehr kommen würde. das aber nicht nach hause, sondern in die alte münze, in der die mother’s finest auch in ihren letzten zügen lag. hatte also ein ähnliches problem wie die melancholie 2 an dem abend. aber es reichte noch für den guten eindruck, dass dort richtige toiletten hingebaut worden sind, die sogar den status der griessmühle übertreffen (gut, keine große kunst). und karima f konnte auch bis 9 uhr früh spielen. wirklicher zulauf herrschte an dem wochenende aber sicherlich woanders.

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