[berlin / 15.04.2006] maria & josef: shitkatapult osterspezial

alle jahre wieder mal shitkatapult, deren parties ich schon länger nicht mehr besucht habe, und bei dem aufgebot ist es echt wieder an der zeit. wer sich (immer noch) fragt, was es mit dem josef auf sich hat: das ist der hintere raum der maria, in dem mittwochs der tresor-floor seinen platz hat. wird beides von den haus-acts beschallt, sind schließlich auch genug. ach ja, und herr vogel hat zwei remixe für das bierbeben gemacht, weshalb er sich im line-up wiederfindet. ich bin gespannt.

shitkatapult osterspezial
maria
portable (scape / lissabon) live
thomas brinkmann & tba empty* (max ernst) live
cristian vogel (novamute / barcelona)
peter grummich (shitkatapult / berlin)
flush (shitkatapult / berlin)
josef
apparat (shitkatapult / berlin) live
daniel meteo (meteo / berlin) live
guitar (onitor) live
gudrun gut & tba* (monika enterprise / berlin)
phon.o (shitkatapult / berlin)

maria & josef
ab 23h
12 euro

*: tba alias tusia beridze

google earth als sicherheitsrisiko

der lacher zum wochenende. die bislang ihresgleichen suchende frei verfügbare auflösung der satellitenbilder inkl. präziser koordinaten soll es terroristen wohl noch einfacher gestalten, ihre marschflugkörper richtung allianz-arena (auf den aktuellen bildern allerdings noch im bau, da waren wir mit unserem olympiastadion leicht schneller) zu schicken. fehlt nur noch, dass die verbreitung der software per einstweiliger verfügung gestoppt wird. andere probleme scheinen wir derzeit eh nicht zu haben.

(via heise)

p.s.: kann bei der gelegenheit gleich darauf hinweisen, dass die bilder von berlin seit beginn der woche aktualisiert sind. müssten vom mai / juni 2005 stammen.

rezension: jochen hörisch – mediengenerationen

da ich mich derzeit eher dem studium widme und deshalb hier eine vorübergehende inhaltliche flaute herrscht, liegt es nahe, eine kategorie zu dem thema zu eröffnen und dem bildungsauftrag nicht nur hinsichtlich des berliner nacht- und musiklebens nachzukommen.

diese rezension habe ich im rahmen des hauptseminars „geschichte der öffentlichkeit und der medien in europa“ verfasst, wobei das buch frei wählbar war. die annahme, dass knapp 150 seiten leicht zu handhaben sind, erwies sich als glatter irrtum, obwohl ich gestehen muss, dass sammelbände wegen der zusammenfassung mehrerer texte viel textmaterial liefern und man leicht mehr als eine seite zustande bekommt.
es sind hier gleich vier, aus sicht eines studenten der geschichte geschrieben. das ist deshalb erwähnenswert, weil das buch viel eher die medientheoretiker bedient und stellenweise wirklich schwierig zu fassen war. die erkenntnis kam zum teil beim schreiben, das ganze ist absichtlich vereinfacht und kompakt dargestellt, weil der umfang nicht das doppelte betragen und es auch für außenstehende nachvollziehbar sein sollte. deswegen nun auch im feldversuch online und wenn durch google ein paar leute hierher gelockt werden, die einen ersten eindruck des buches haben wollen: bedient euch.

klick

(pdf, 25kb, vier seiten)

bilanz märz 2006

die übliche selbstbeweihräucherung zum monatsersten…

anfragen: 6277.
damit ergibt sich ein täglicher besucherdurchschnitt von 202 (abgerundet). der wird künftig immer zusätzlich erwähnt, weil die entwicklung dort wohl längst nicht so imposant wie bei den gesamten besuchen ausfällt.

auch noch interessant: absolut kein spam in diesem monat. bin für die bots also wohl uninteressant – oder nicht zielgruppenrelevant – genug, dass die wohl eingesehen haben, ihre rolex- oder online-poker-werbung anderweitig ins leere laufen zu lassen.

vielen dank an euch, schönes wochenende!

die top 10 der besten film-musikvideos der 80er

natürlich wurden in den 80ern die besten videos gedreht. das weiß jeder, der gegen ende des jahrzehnts mtv geschaut und alles in den nachkommenden jahren daran gemessen hat.

mike sampson hat sich ein herz gefasst und eine top 10 der besten musikvideos zusammengestellt, die im unmittelbaren zusammenhang mit einem blockbuster stehen. damals war die erfolgreiche vermarktung des soundtracks entweder an filmausschnitte im clip oder – wie hier – an gastauftritte der hauptdarsteller gekoppelt. heutzutage drehen die stars ihre filme lieber selber und die verkürzte aufmerksamkeitsspanne lässt videos wie von cindy lauper beinahe komplett unrealistisch erscheinen, aber damals war das alles noch so schön naiv, dass man sich an grenzenlosem kitsch (und davon taucht einiges in der liste auf, ist schließlich ein bewertungskriterium) nicht störte.

freut euch unter anderem auf kathleen turner, michael douglas und danny de vito in ihren neuen paraderollen als background-sänger oder dan aykroyd mit tom hanks im duett rappend. ein wiedersehen mit peter cetera und daniel-san gibt es auch: klick.

(via ehrensenf.)

stype – nix geht mehr (acapella version) [haushaltsware sprache 003]

tja, nun ist es passiert. mein erstes (und hoffentlich einziges) net-release.
zur entstehungsgeschichte: es war ein bereits ziemlich kalter nachmittag im november 2004, wo wir uns bei d versammelten, um ein projekt für ein geburtstagsgeschenk zu realisieren. details des projekts: jeder sucht sich einen gassenhauer der letzten jahre und bearbeitet ihn mit primitivsten mitteln (am besten a capella) nach. heraus kamen schön trashige versionen diverser väth-kracher, oder meine leicht geflügelte variante des konsenshits, den man nur einmal pro abend hören möchte. sozusagen eine lizensierung des geschenks von damals, hilfsmittel: mund, hände (claps) und so ein pfennigcentartikel, der aufheult, wenn man reinpustet.
mindestens die hälfte der credits gebühren d, weil er es so zurechtgebogen und -komprimiert hat, dass daraus ein in schlimmsten fällen sogar mixbarer track entstand. wer zum original eine gewisse hassliebe pflegt, wird daran bestimmt seinen spaß haben.

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