[berlin / 26.01.2020] griessmühle: is this the end?

das line-up ist raus, praktischerweise als bild, das ich damit bequem hier reinkopiere. lässt sich organisatorisch bei mir nicht anders bewerkstelligen als sonntagabend und montagabend.

nachbetrachtung

das ging an der tür (dank vorarbeit durch die / bei der mother’s finest) sehr entspannt, und selbst drinnen war das platzangebot sonntagnacht noch gut auszuhalten. wobei das auch eindeutig der kürzere ausflug von beidem war.

mir fällt es auch nicht schwer, die favoriten zu benennen, auch wenn das sehr in schwarz-weiß-malerei ausartet. sonntagnacht war es die halle mit serge, der wunderbar zwischen hardwax, köln, brighton, neuerer schule, detroit und warp vermittelte.
montagabend waren mareena & stojche im silo die rettung. der wintergarten war bei daniel wang zumindest so proppevoll, dass rempeln an der tagesordnung gewesen wäre (und ja, mich spannt sowas mittlerweile eher an). sam buca (dj-alias des griessmühlen-chefs) spielte dort zum schluss noch drei italo-sachen und hat mich damit fast auf die probe gestellt. einen vierten track hätte ich nur mit etwas glück noch erkannt. da sich alle mittlerweile in meiner sammlung befinden und es auch noch ziemliche hits sind, ging das jedoch (es waren: kano – another life, mr flagio – take a chance, charlie – spacer woman).

die halle war für meinen geschmack in der zweiten schicht musikalisch nicht auszuhalten. kann zwar verstehen, dass die damen und herren anfang 20 noch sehr auf brachiale abfahrt stehen (ich war ja selber nicht besser), aber die aneinanderreihung billiger rave-signale wie bei i hate models hatte ich irgendwie ziemlich schnell satt.
ist wohl die neue härte, durch die alle, die mit der musik in den 1990ern aufgewachsen sind, um sie um die jahrtausendwende in den clubs zu erleben (und damit ihre musikalische dna für die einzig wahre halten), durch müssen. es gibt da parallelen zu hardtechno (unter der „schr…“-bezeichnung, der ich mich immer noch verweigere) so ab 2001/2, bis das ein jahr später auch nicht mehr tragbar war, aber in seiner nische bis heute existiert.
im silo hingegen: erstaunlich viel platz, zwei djs, die sich wunderbar die bälle zuspielten und eigentlich auch mehr resonanz verdient gehabt hätten. aber so ließ sich das dort bis in die nacht hinein genießen.

trackauswahl (°: shazam)

serge
equalized – 001 (b1)
truncate – modify
neil landstrumm – takks
dax j – the future°
aril brikha – groove la chord (lief auch später bei mareena & stojche)
f.u.s.e. – f.u.
fred gianelli – fox hunt°
jeroen search – the future is ours°
endlec – force of future°
blawan – peaches (coronation) (direkt danach)
mescalinum united – we have arrived (aphex twin qqt mix) (direkt danach)
randomer – stupid things i do (direkt danach)
mike ink – diagram
dj godfather – bang the box°
vladimir dubyshkin – grasshopper’s opinion°
dj slugo – freaky ride°
air liquide – this is not a mind trip
dj assault – u can’t see me
aphex twin – on

subjected
dj rush – freaks on hubbard (dave clarke remix)

mareena & stojche
dave clarke – before i was so rudely interrupted part 1
ian pooley – celtic cross (bangin‘ bass mix) (direkt danach)
dave clarke – way of life°
james ruskin – subject
stojche – magnitude (direkt danach)
jeff mills – the bells
dj hmc – cum on
woody mcbride – dr. j
steve poindexter – work that mutha fucker (direkt danach)
barcode population – untitled
fjaak – turn it up
addison groove – allaby
devilfish – manalive°
joey beltram – the next