[berlin / 18.02.2006] berghain: klubnacht

One Comment

1. frühes erscheinen lohnt sich, da eine schlange erst ab 1h entsteht, aber die hält dafür bis 4h – obwohl es drinnen eine zeitlang etwas leer aussah. gerade oben in der panorama bar, wo mike clark die leute nicht richtig in schwung versetzen konnte. erschien mir im mixen etwas unsicher, aber norm talley schlug sich im anschluss wesentlich wackerer. richtig pumpender beherzter house, so dass sich der regelmäßige leser schon fragt, ob ich den ganzen abend dort verbracht habe. ist sonst tatsächlich anders, aber wenn die jungs nun mal für den anfang gesetzt sind, bleibt eben nur pendeln. und die panorama bar hat tatsächlich ab 2h gut spaß gemacht, was marcel fenglers warm-up-qualitäten nicht schmälern soll.
   octave one („nur“) zu zweit, aber mit großem fuhrpark und noch größerer spielfreude, so wie die beiden am mitwippen waren. „from our hearts to yours“ sozusagen, wenn ich das plus8-motto mal eben zweckentfremden darf. das macht sie ursympathisch, eng wurde es während ihrer stunde tatsächlich, und „blackwater“ traf als zugabe einmal mehr ins schwarze. klasse jungs.
   im anschluss noch eine stunde herr fengler und im anschluss len faki, den ich an der stelle schon weitaus konzeptloser hab auflegen hören. aber angesichts der nächsten woche war es schon vernünftig, den heimweg etwas früher als gewöhnlich anzutreten.

   apropos: liebe berghain-chefs. wäre es möglich, den bodenbelag am taxistand ebenfalls mit kieselsteinen zu bestreuen? für ortsunkundige: das ist ganz normaler märkischer sand, der in den letzten wochen / monaten unter einer schnee-/eisschicht begraben lag, und gerade in dieser nacht setzte schönes tauwetter ein, so dass (wohl nicht nur) meine schuhe so aussehen.

   

   klar, putzen ist kein drama, war eh fällig (ja, auch beim flur, ich weiß), aber ich stelle mir gerade einen nicht mehr taufrischen besucher vor, der wegen eines temporären gleichgewichtsdefizits mal eben darauf ausrutscht…

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