[berlin / 13.07.2024] berghain: klubnacht

teil zwei des doubles. wobei es mich wurmt, richard akingbehin schon wieder zu verpassen.

klubnacht

berghain
00:00 jakojako
04:30 lolsnake
08:30 ok williams
12:30 rifts
16:30 blawan
20:30 nørbak
00:30 tasha

panorama bar
00:00 richard akingbehin
04:00 dee diggs
08:00 katerina
12:00 pause, es geht stattdessen im garten weiter
19:30 dj holographic
00:00 partok

garten
12:00 david elimelech
16:00 omoloko

säule
21:00 egyptian lover live

eintritt
26 euro

nachbetrachtung

rein: 12:15 uhr (nach einer viertelstunde wartezeit, die nennenswerte schlange bis zum kiosk gab’s nachmittags vor / während blawan)
raus: 1:15 uhr

vom besucher*innenaufkommen eine neuauflage des juni, also tatsächlich nicht zu stressig. den sonntagabend lasse ich mittlerweile mal vor – der ist stets üppig voll. trotzdem wird das em-finale seinen anteil daran gehabt haben – zumindest bis zum späten nachmittag. ab da war für mich wieder alles beim alten und ich eher gast am rande. der große unterschied zum vorherigen, musikalisch für mich bis auf mike parker mittelmäßigen juni-besuch: dieses mal war das luxusproblem zurück = gute musik allerorten.

von ok williams habe ich aufgrund meiner ankunftszeit entsprechend wenig mitbekommen – positiv fiel mir „dance“ von antigone auf, der ravige schluss dann weniger. hab daher lieber katerinas letzten track bei geöffneten jalousien oben mitgenommen (siehe dafür die trackauswahl unten).

rifts wollte ich schon länger mal hören und wenn’s nach mir geht, könnte er öfter spielen. im besten sinne toolig-dubbig, für die uhrzeit vom tempo her schon ziemlich fordernd, aber es dabei nicht übertreibend. sämtliche zutaten für ein gutes dj-set: den leuten und sich selbst mal luft zum durchatmen lassen, ohne in belanglosigkeit zu verfallen und dann wieder aufbau von vorne. und einfach mal so kurz vor schluss „sinner man“ von dj rush zu spielen war auch eine überraschung, die sich in meine berghain-momente anno 2024 einreiht.
blawan nahm danach überraschenderweise tempo heraus. glücksfall, bei ihm einen track zu erkennen – entweder spielt er unveröffentlichte eigenproduktionen oder ist permanent am mixen, was es shazam unmöglich macht, etwas zu finden. war zum schluss bei brachialem tempo um die 150 (geschätzt, nicht getippt) angelangt und brachte dadurch einen der tracks des jahres für mich unter („coastal“ von carrier).

um den garten nicht ganz unter den tisch fallen zu lassen: da war ich lediglich kurz in nähe der tanzfläche und ansonsten zwischen bar und eingang nach drinnen lange am plaudern, während omoloko spielte. kann also nichts substantielles zum dortigen geschehen beitragen, bis auf dass der nachmittägliche regen sich drinnen bei rifts schon bemerkbar machte, als die leute reinkamen. sonst haben beide protagonisten dort augenscheinlich gute arbeit geleistet.

egyptian „eight oh motherfuckin‘ eight“ lovers live-set war eigentlich ein dj-set unter zuhilfenahme der besagten drum-machine, zahlreichen kraftwerk-tracks zu beginn, aus dem ärmel geschüttelten doubling und teilweise nicht ganz jugendfreien texten. lieferte den beweis, dass sonntagabend in der säule abweichende stile laufen können und die leute es zu schätzen wissen. auf der tanzfläche wäre es mir jedenfalls zu voll (und zu heiß) gewesen, hinten vor dem lichtpult war das quasi ideal.

nørbak ein beleg mehr dafür, dass tooltechno zurück ist. auch nicht übertrieben schnell, eher groovig. tasha schloss daran in der (zu) kurzen zeit, in der ich sie hörte, nahtlos an. dj holographic hatte die panorama bar auch ziemlich schnell wieder auf betriebstemperatur und war bei den malen, in denen ich oben herumstreunte (was zugegebenermaßen eher selten passierte), sehr souverän. insgesamt war das berghain für mich interessanter, weil’s mir dort trotz focus auf techno abwechslungsreich genug und vor allem bei rifts endlich mal wieder platz zum ungestörten tanzen war.

trackauswahl

ok williams
antigone – dance

katerina
boom boom & master plan – face the music (dub mix)

rifts
hurdslenk – pitz
dj dextro – eon
alarico – carnal fever
samuel l. session – summer in the city
len faki – temple (ø [phase] remix) (der bedient sich schon ordentlich bei luke slater, muss ich sagen.)
subjective – tremmer (advent remix)
sterac – nemec
dj rush – sinner man

david elimelech
mark grusane – robotic energy

omoloko
queima bilha & camilo – frique frique (massivedrum remix)

blawan
blawan – 993
carrier – coastal

nørbak
randomer – bring

tasha
jeff mills – tango

[berlin / 13.07.2024] about blank: staub

ist der erste teil eines weiteren dieser „double“-wochenenden.

ablauf

garten
10:00 ly sas
13:00 boyd schidt
16:00 di linh
18:00 tapefeed
20:00 sebastian bayne

mdf
14:00 anna haleta
16:30 alienata
19:00 jeffrey aka djs

nachbetrachtung

das entwickelte sich für mich ziemlich zügig zu einer konversationsgeprägten ausgabe (oder vereinfacht: „laberstaub“). in anbetracht des restpensums für das wochenende und damit zur einteilung der kondition aber auch ganz gut so. spricht einmal mehr für die menschlichen qualitäten der reihe sowie auch die vom blank – nichts neues also.

war ab 15:30 uhr für acht stunden (und damit bis zum beginn der elements im anschluss) dort, sowohl drinnen als auch draußen regierte techno. und daraus der von der sorte „mindestens guter durchschnitt“, was ab jeffrey aka djs vs. sebastian bayne für mich zum luxusproblem wurde, welchem floor ich jetzt priorität einräume. ich mach’s mir in solchen fällen leicht und warte auf einen schwächeren track im set. und wenn’s danach geht, hat sebastian bayne mit seinem finale gewonnen. andererseits hatte der garten dies wegen des sommerlichen, jedoch nicht zu heißen wetters eh, während der mdf zu bestzeiten okay gefüllt war. dort bemerkenswert: alienatas rave-abschluss und jeffrey aka djs mit vinyl (u.a. mit einem immer noch zeitgemäßen mills-track auf axis).

trackauswahl

tapefeed
hodge – sub 100

jeffrey aka djs
jeff mills – the fear as we know it
murat – transpose (b1)

sebastian bayne
grain – untitled (b1)*
technasia – hydra (re-hydrated)
richie hawtin – minus / orange 1
trevor rockcliffe & blake baxter – visions of you (carl cox remix)
lfo – low frequency bootilator (feeling a little more-ish mix)**
*: bekannt aus richie hawtins „decks, efx & 909“: der track mit „turn the lights down“.
**: ohne gewähr. der allseits bekannte „leeds warehouse mix“ war es nicht, aber der dazugehörige youtube-upload kommt dem inhalt aus meinem kurzzeitgedächtnis sehr nahe.

[berlin / 15.06.2024] about blank: restrealitaet supporrter*innen gala

um es kurz zu machen: die restrealitaet hat bei den feierlichkeiten zum zwanzigjährigen im letzten jahr draufgezahlt, die lücke möchte gefüllt werden, daher gibt es neben der großen sause später in diesem jahr noch eine kleinere mit leuten aus den eigenen reihen.

restrealitaet supporter*innen gala

mdf
01:00 anja zaube
03:30 snitch live
04:30 aber dj b2b kaletta
07:30 takt130

lobby
22:00 stype
00:00 pilijo
02:00 sportbrigade sparwasser
04:00 ruede hagelstein

klofloor
01:30 wasn & wunderwaffel
04:00 eva b2b dj eternal

zelt
22:00 sektempfang
00:00 quiz
01:30 tba
03:00 nick adams – a sea of trees live
04:00 rr-zitate-soundmachine

hütte
00:00 jukebox mit derraab, dieter polen und menschen mit wünschen

[berlin / 08.06.2024] berghain: klubnacht

und der zweite monatliche pflichttermin, in kombination mit dem vorherigen auch bekannt als „das double“ (gemeint ist die staub, gefolgt vom berghain-besuch – meistens mit pause dazwischen). angedacht ist, während des ping pongs der beiden reef-initiator*innen anzukommen und bis wenigstens steve rachmad zu bleiben. efdemin sowie richard akingbehin sind mir leider zu früh – letzteren hätte ich gerne endlich mal gehört.

klubnacht

berghain
00:00 fadi mohem
04:30 efdemin
08:30 darwin b2b esposito
12:30 olivia mendez
16:30 mike parker
20:30 mari sakurai
00:30 rene wise

panorama bar
00:00 charles moon
04:00 richard akingbehin
08:00 yen sung
12:00 violetta b2b lakkes
16:00 andré galluzzi
20:00 steve rachmad
00:00 partok

eintritt
25 euro

nachbetrachtung

rein: 10:30 uhr
raus: 23:30 uhr

das war bis sonntagabend vom füllgrad her so entspannt, wie ich den club schätzen gelernt habe. an sich ideale voraussetzungen, nur leider riss mich musikalisch nichts wirklich mit. das war bei darwin und esposito sowie olivia mendez alles eher toolig, oben beim back-to-back für meine begriffe eher zerfahren zwischen melodischem house und (italo-)disco.

es blieb also bis zum nachmittag nicht wirklich etwas hängen. und dann kam mike parker, der gleich von beginn an deutlich machte, dass die subbässe was zu tun bekommen werden. dem kam zupass, dass mitarbeitende von funktion one in den wochen zuvor das nun schon fast ein jahr in betrieb befindliche system feinabgestimmt haben. und das ist spürbar.
normalerweise kann ich mir mike parkers trippige produktionen nicht stundenlang am stück anhören, aber in der lautstärke und der umgebung war das genau das richtige. und zumal nicht sein schwerpunkt. als er irgendwann in der ersten halben stunde aus dem nichts den retro-mix von jeff mills‘ „the extremist“ spielte, konnte für mich nichts mehr schiefgehen. mal abgesehen davon, dass es mixtechnisch trotz cdjs „nur“ solide (also eher überblendungen statt mixe, in denen mit den frequenzen der tracks gespielt wird) war, bestach seine auswahl zwischen verkopften und gestandenen partytracks. dazu die während seiner vier stunden nie überfüllte tanzfläche, wo bei mir keine überzeugungsarbeit mehr zu leisten war.

kurzum: er hat für mich mit einem tempo unter 140 bpm die kohlen aus dem feuer geholt und eines der besten techno-sets zu einer klubnacht anno 2024 gespielt. sich zum schluss nicht mit einem kracher zu belohnen, sondern einfach mal dubbigen ambient zu spielen, zeigt rückgrat. andré galluzzi hatte zur gleichen zeit mit seinem basslinigen house leider das nachsehen. steve rachmad hingegen hielt die panorama bar mit edits bekannter (electro-)pop-stücke bestens bei laune. da hatte sich allerorten bereits die bekannte sonntagabendfülle eingestellt, daher reichte zuhören und rumstreunen. mari sakurai löste die aufgabe des vor-closing-slots zum abliefern. wieder toolig, dabei nicht stumpf, aber auch nichts, was mir nachhaltig in erinnerung bleibt.

trackauswahl

darwin / esposito
klockworks – pulse

olivia mendez
efdemin – ohara (als intro)
hitam – venusian wind

violetta / lakkes
johnick – the captain (was die frage aufwirft, wer sich bei wem bedient hat: armand van helden bei ihnen oder umgekehrt…)

mike parker
jeff mills – the extremist (retro mix)
robert hood – the cure
dark quadrant – futurism
jack master – bang the box
takaaki itoh – we are the attack
apathism – ten

steve rachmad (alles edits)
donna summer – i feel love
yazoo – don’t go
marmion – schöneberg
kraftwerk – the telephone call
kraftwerk – tour de france mit dem vocal von „velocity funk“ aus der feder von e-dancer

[berlin / 08.06.2024] about blank: staub

erster der monatlichen pflichttermine an einem dieser wochenenden.

ablauf

garten
10:00 sabine hoffmann
12:00 nadine talakovics
14:00 verboten
16:00 bertrand
18:00 modschi
20:00 i.nez & alex tomb

mdf
14:00 alex tomb
17:00 henrik krog & kasper melchior
21:00 stanislav tolkachev
23:00 neon warrior
02:00 measure divide
04:00 atavem
07:00 caleb esc

lobby
22:00 dj locati
23:30 katya milch
01:00 noirnor
04:00 hypnotic black magic
06:00 rami abi rafi

hütte
00:00 unknown* & irakli

*: alias karapapak

nachbetrachtung

rein: 15:30 uhr
raus: 00:30 uhr

verboten draußen in seiner letzten halben stunde zwischen „bitte grooven und raven sie hart“, was sich nicht gegenseitig ausschließen musste – im gegenteil. alex tomb machte es ziemlich leicht, dem tageslicht zu entfliehen und gab mir den glauben daran zurück, dass djs auch zum anfang eines floors noch deutlich unter 140 bpm spielen und trotzdem spannungsvoll bleiben können (shazam hat leider nichts erkannt, mir wurde aber zugetragen, dass eine neuere samuel l. session lief).

bei henrik krog und kasper melchior muss ich einfach „r3v“ von atom tm als set-einstieg lobend(st) erwähnen. erstmal, weil atom tm, zweitens, weil der track ungepitcht bereits 160 bpm mitbringt, was (drittens) von den cdjs mit master-tempo aber so gut kompensiert wird, dass sich das auf 135 immer noch gut anhört. für mich anstoß, in rekordbox künftig mit unüblichen tempisprüngen jenseits der 10% herumzuexperimentieren.

bertrand war untermalung zum tischtennis, modschi dann auf die art und weise (psy)trancig, die mensch mir gut unterjubeln kann (da minimaler, hypnotischer), zum schluss technoider. i.nez und alex gingen dann nicht auf techno-abfahrt zum schluss im garten, sondern auf festival-modus im kleineren rahmen – ging als kontrast und auch sonst gut klar.

unbedingt gelobt gehört außerdem für mich dj locati vom ickmachwelle-projekt, der die lobby souverän, geschmackssicher (techno mit ebm-basslines, also entsprechend ravig – normalerweise nicht mein fall, aber in seinem set sehr stimmig) und fordernd fest im griff hatte.

trackauswahl

henrik krog & kasper melchior
atom tm – r3v

modschi
alexander johansson & mattias fridell – distansminut

i.nez & alex tomb
âme – rej

stanislav tolkachev
nørbak – teste

dj locati
vinicius honorio – endless love (feat. theo nasa)

[berlin / 07.06.2024] rso: aural instances

bei der aural instances handelt es sich um eine von stenny kuratierte reihe, die mit einem (ich kann’s nicht anders sagen) fulminanten angebot im rso gastiert.

wird der auftakt eines ziemlich intensiven wochenendes.

ablauf

summe
23:00 vivian koch
02:00 scion
03:00 nkisi
05:00 carrier
07:00 woody92
09:00 stenny

nachbetrachtung

mache ich quasi nach dem aufwachen, um nicht noch mehr in verzug zu geraten.

rein: kurz nach mitternacht.
raus: 6:15 uhr.

bei ankunft keine schlange, drinnen bestenfalls drittelvoll. änderte sich bis scion – da war’s zu zwei dritteln gefüllt. für mich sehr angenehm, musste vor der basswand nicht ständig auf leute achten. notiz an mich: im rso die 25db-filter verwenden, ist aber eher für’s gefühl. zwar sind 15db immer noch besser als gar kein schutz, aber das klangliche gesamtbild bei allem vorhandenen druck für mich etwas schrill. allerdings: bin auch eher auf das gezähmte klangbild konditioniert. ein ohrenklingeln blieb jedenfalls nicht zurück.
die summe habe ich jetzt tatsächlich erst zum zweiten mal gesehen. der raumteiler richtung toiletten ist neu und wirkt sich positiv auf lenkung der publikumsströme aus. auch die couches im gang nach der garderobe zur tanzfläche sind sehr gut.

musikalisch handle ich’s schnell ab: vivian koch hat einmal mehr unterstrichen, dass sie eine der am meisten unterbewerteten djs dieser stadt ist. zwischen dubtechno, electronica, breakbeats vermittelnd, auch mal in richtung house blinkend. absolut nichts zu meckern.
scion haben nichts verlernt und fast ausschließlich neues bzw. mir unbekanntes material gespielt, das gerne so veröffentlicht werden kann. „emerge“ blitzte vor schluss mal auf.
nkisi nur zu anfang mit breakbeats, sonst mit der techno-keule, die auch mal über 150 bpm hinausgehen konnte. war glücklicherweise frei von den billo-rave-elementen, shazam hat nichts erkannt. für mich bestenfalls solide, was an den sicherheits-übergängen lag, bei denen manche energie, die sich durch die synergie zweier tracks ergeben hätte, einfach verpuffte.
habe also etwas müde auf carrier gewartet. neues alias von shifted, erst mit wenigen veröffentlichungen, wovon „in spectra“ mal eben für mich weit vorne ist, was techno anno 2024 betrifft. das set im übrigen auch. der vergleich mit monolake / t++ ist wirklich nicht zu weit hergeholt und es war eine helle freude, die unterbrochenen kicks im kopf mit dem subbass zu verknüpfen, für den dann ausreichend platz war. der erste track mit 4/4-kick lief nach einer dreiviertelstunde, eine halbe stunde später übergab er bereits an woody92.

kam mir ganz gelegen. da es mit dem vorschlafen nicht geklappt hat, klopfte das schlafbedürfnis an. hab leider keine vergleichsmöglichkeiten zu sonstigen freitagen in der summe, kann aber verstehen, dass der abend bzw. morgen nach hinten raus verkürzt worden ist. das war gegen 5:30 uhr wieder drittelvoll und insofern nur fair, woody92 noch ein paar minuten abzugeben. ob stenny noch zum zuge kam, ist zumindest mir nicht überliefert.
generell super, dass das rso dem konzept eine plattform geboten hat. ich hoffe mal, dass dem noch weitere ausgaben folgen.

notierte tracks

vivian koch
mirrorlake – moa
bhed – leaving

carrier
significant other – drum therapy
laksa – leo
giordano – the addiction formula

[berlin / 11.05.2024] about blank: staub

wie angekündigt: das dritte von drei wochenenden hintereinander. dann ist auch erstmal bis anfang juni für mich pause.

ablauf

garten
10:00 banu
12:00 głós
14:00 yac
16:00 resom
19:00 elliott litrowski b2b irakli

mdf
14:00 refresh the system
16:00 borgborg
18:00 ly sas
20:00 justine perry

nachbetrachtung

war für mich ein kurzes vergnügen (gut drei stunden ab 12:30 uhr), das ich textlich nicht unnötig in die länge ziehe.

głós geht als mein favorit durch. melodisch, fordernd genug, dass es für die uhrzeit gut passte. war angesichts der apc40 neugierig, ob das jetzt ein live- oder dj-set mit ableton war, hab aber nicht nachgeschaut oder -gefragt. also bleibt’s ein mysterium.
yac durchaus minimal-techhousig zu beginn, zog in der zweiten stunde deutlich an – auch das: passend zu zeit und ort. und an „radio“ höre ich mich sowieso nie satt.

auf dem mdf war ich insgesamt vielleicht zehn minuten – einmal kurz nach toresöffnung und dann nochmal kurz vor meinem abgang. habe dort also lediglich refresh the system mitbekommen, dessen beginn sich für mich eher nach kickstart anfühlte. jedenfalls ging er vor fünf, sechs leuten auf der tanzfläche ganz schön in die vollen. anderthalb stunden später vergleichbares energieniveau mit synkopierten kickdrums bei vollerer tanzfläche, das war für mich stimmiger.

notierte tracks

yac
jason fine – many to many (ben klock remix)
donnacha costello – black bag job 526
wishmountain – radio

[berlin / 03.-05.05.2024] about blank: warning

„a rave odyssey“, um genau zu sein. da geißele ich mich schon fast, dass ich an zwei wochenenden hintereinander ins berghain gehe. dabei holt der autonomenschuppen am ostkreuz locker auf. erst der geburtstag, jetzt die warning, und am wochenende darauf wird es wieder staubig. ich übernehme am freitag die künstler*innenbetreuung und lasse es den rest des wochenendes ruhig angehen. den kompletten ablauf gibt’s dennoch weiter unten – aufgeteilt nach floors.

ablauf
(bitte beachten: es gibt eine pause am samstag von 9:00 bis 15:00 uhr. es sind ergo zwei partys, für die im fall der fälle zwei mal eintritt gezahlt werden muss. es gibt aber auch ein wochenendticket.)

lobby
freitag, 03.05.2024
22:00 monti b2b raduga
samstag, 04.05.2024
00:30 heimlich maneuver b2b d.silver
03:00 hølle
04:00 og shemon b2b dj tipster
06:00 osiris b2b dagobird
09:00 pause
22:00 crille & tamalt
sonntag, 05.05.2024
01:00 ne555
04:00 soyoon

mdf
samstag, 04.05.2024
00:00 tereza
02:00 goldie b2b mi$$ junia
04:00 p/kstr b2b mars leder
06:30 dj floppy disk
09:00 pause
22:30 acidfinky
sonntag, 05.05.2024
01:00 punani
03:00 istari lasterfahrer live
04:00 41issa
06:00 earth trax
08:00 brikett royal

garten
samstag, 04.05.2024
15:00 lily haz
18:30 dj swagger live
19:00 olsvangèr
21:00 trancesetters of westphalia live
22:00 pause
sonntag, 05.05.2024
12:00 balearic banana
15:00 laylla dane
18:00 s.o.n.s.
21:00 shjva live
22:00 ende

hütte
freitag, 03.05.2024
23:00 rentner richy
samstag, 04.05.2024
00:00 diskojochen
01:30 havylici0us b2b gingerb

zelt
samstag, 04.05.2024
03:00 hks97
05:00 pause
22:00 helleroid b2b recorded future
sonntag, 05.05.2024
01:00 broshuda b2b nyn
05:00 arg8787
09:00 leeza
12:00 pause, es geht im garten mit balearic banana weiter
22:00 dj hot wlan

r.i.p. mc conrad

wäre schöner, in einer anderen kategorie weiterzumachen. aber es ist, wie es ist.

ein weiteres der prägenden duos des drum & bass, auch wenn es stilistisch weniger meins war: die „progression sessions“ mit mc conrad und ltj bukem lassen sich aus der historie des stils nicht wegdenken.

bereits gestern wurde bekannt, dass er mit 52 jahren verstorben ist. todesursache unbekannt.

r.i.p.