die ehemaligen tresor-residents firmieren jetzt nicht mehr als „headquarters“, sondern als „robot army“, und da es aufgrund widriger umstände ende juni nicht mit dem einläuten ihres engagements im mikz geklappt hat, wird eben fast wie in alten zeiten (oder eben wie im märz) mittwochs gefeiert. bei der gelegenheit lässt sich die neue anlage in der kantine einem hörtest unterziehen, also gleich zwei gründe, sich zu freuen.
killekill – love your robot
ancient methods dj-set
dry
kriek
mack
dash
ab 23 uhr
5 euro
review
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ankunft:
kurz nach mitternacht, in club und garten war’s gleichermaßen gefüllt, was für die uhrzeit schon nicht schlecht war.
neuer sound:
der subwoofer von funktion one ist geblieben, neu sind die tops von meyer-audio, die meiner meinung nach wesentlich transparenter klingen. etwas mehr bass würde dennoch nicht schaden.
acts / fülle:
mack: technisch wesentlich sicherer als letztes mal, gewohnt guter stil. vereinzelte leute am tanzen. zunächst im wechsel mit…
kriek: der gegen 2 uhr alleine weitermachte. trotz kleinen ausflügen in die wonky-ecke passte alles mal wieder herrlich zusammen. hoher anteil an schaffel-tracks, die beim mixen immer eine tortur bleiben werden.
ancident methods: drei plattenspieler, zwei cd-player. nahmen nach kriek das tempo raus, sonst betont maschinell-industriell. sicherlich ist es klasse, wenn man richtiges handwerk bemüht und versucht, die kanäle miteinander in einklang zu bringen – klappte stellenweise allerdings nicht. würde es ihnen nicht übel nehmen, wenn sie – nach dem vorbild der british murder boys – mit laptops und ableton arbeiten würden.
dash / dry: beide abwesend.
fazit:
kriek als musikalischer und stimmungstechnischer höhepunkt, sonst ein kleines stammpublikum, was man von manchen schaltstufen her kennt. ansonsten haben touristen mindestens die hälfte der leute ausgemacht und sichtlich ihren spaß gehabt. sollte sich jeder, der gegen den anteil an auswärtigen auf den parties mosert, vergegenwärtigen, dass es nicht nur vorteile mit sich bringt, wenn man unter sich bleiben will.
guter durchschnitt, die party. gegangen bin ich um 4h30. mal schauen, wie es sich im august mit ihrer residency im mikz anlässt.