auf den punkt zwei wochen nach dem letzten clubeinsatz heißt es einmal mehr, leute vom rand der tanzfläche auf selbige zu befördern. die tatsache, das für einen meiner techno-helden erledigen zu dürfen, sorgt bereits jetzt für wohliges grummeln im bauch, was sich aber unmittelbar vor dem start wohl penetranter äußern wird.
die tatsache ist, dass die sechste killekill-ep von ihm stammt und deren veröffentlichung gefeiert wird. drei tracks, für ihn größtenteils ungewohnter stil – electro nämlich (2x), der eine downbeat-track dürfte diejenigen nicht überraschen, die mit älteren mosquito-sachen oder vereinzelten stücken der tresor-alben vertraut sind. bin gespannt, wie sich sein wandel zwischen den genres im set niederschlägt.
eintritt
10 euro
start
24 uhr
ablauf club
anfang: stype ableton-set
mitte: neil landstrumm live
schluss: dj flush lounge
im ständigen wechsel: adrian friedrich / moritz glashauser
war pünktlich genug im suicide, so dass ich mich beim aufbauen nicht beeilen musste. da neil mit seinem gerätepark den bereich rechts neben den decks beanspruchte, nahm ich eben den freien platz zwischen dem linken cdj und dem boxenturm. ein glück blieb noch genügend spielraum, so dass die gefahr einer magnetisierung oder pulverisierung der festplatte gebannt war.
von der vorausplanung her hab ich mir nichts grundlegend neues einfallen lassen. also zu beginn etwas herumexperimentieren, dann mit dubstep die tieftöner und magengruben streicheln. anschließend wollte ich jedoch weniger nach klassischem techno-muster, sondern kalkulierten brüchen mit der geraden bassdrum verfahren, da ich mir dachte, dass es das spätestens bei flush zur genüge gibt und auch eine gute vorbereitung für neil wäre.
klappte im großen und ganzen auch ganz gut, obwohl mal wieder eine schöne portion sturheit gefragt war, als eine junge dame um ca. 0h40 zu mir ankam und sich was schnelleres wünschte (da lief gerade unter anderem die „pan“ von james blake). auf meine entgegnung, dass das schon 135 bpm wären, fiel ihr nur ein, dass sie samt anhang (bedeutete: eine weitere junge dame) gehen würde. war aber putzig mit anzusehen, wie sie sich abmühten, sich dazu irgendwie bewegen zu können.
der rest des sets nahm einen für mich ganz interessanten verlauf. so funktionierten tracks von peverelist, untold und ramadanman neben marcel dettmann und regis ziemlich gut und es kamen interessante kombinationen zustande. gegen 2 uhr konnte man auch von einer gut gefüllten tanzfläche sprechen, die sich trotz nicht durchgängiger geradlinigkeit bei der stange blieb. ein junger herr wollte es kurz vor schluss bei dj slugo („track is for the men“) etwas forscher, aber da dies ein track ist, der zum schluss richtig zündet, reichte es, die arme zu verschränken und ein grinsen aufzusetzen. ob ich es beim spiel mit den bedürfnissen des publikums übertrieben habe oder nicht, lässt sich im mitschnitt nachhören.
neil betrieb im anschluss die von ihm gewohnte sample-verwurstung. auch wenn es als live-set deklariert war, konnte man mit entsprechender vorbildung genügend tracks von anderen identifizieren. schöner mash-up, neil in guter form, gefiel mir besser als zur sub:stance seinerzeit.
von dj flush habe ich dann nur noch den anfang mitbekommen, weil die vernunft es einfach gebot, sich vor der um 9 uhr startenden frühschicht noch einmal hinzulegen.
mal wieder eine äußerst runde sache, das alles. auch der füllgrad der lounge ließ den schluss zu, dass die beiden herren dort in den vergangenen stunden einen guten job erledigt hatten.
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