[berlin / 10.05.2019] about blank: aboutocalypse wow – das zentralkomitee der restrealitaet lädt ein zum evolutionären 11. mai

alle jahre wieder lässt es sich die restrealitaet nicht nehmen, sich selbst ins rampenlicht zu rücken und einen club für geraume zeit zu kapern. das geschah vor gut zwei jahren in der griessmühle und nun in der lieblingsautonomendiskothek. den ablauf gibt es zwar auch als app, aber ich lege das hier mal in textform ab.
plan: früh erscheinen, um dem geschäftsbericht mit gebührender aufmerksamkeit zu folgen und vor 6 uhr gen heimatstätte aufbrechen, da ich ab samstagnachmittag an der kasse sitze.

lobby
23h00 elliver
02h00 wankelmut
04h00 mia
06h00 cotumo
08h00 fraenzen

mdf
02h00 diogo accioly
04h00 dj flush
06h00 engyn
08h00 discrete circuit
10h00 tobias hall
11h00 glsky
12h00 rasval
13h00 ones.
14h00 r100 live
15h00 mila stern
17h00 anja zaube
19h00 sportbrigade sparwasser

zelt
20h00 schlingels musikalischer eröffnungsreigen
21h30 chörrchen
22h00 jahresbericht der heimleitung
23h00 chörrchen
23h30 schlingels interlude
00h00 rr quizshow
01h00 fennypenny
04h00 dj a-boy
06h00 brick

garten / hütte
23h00 zewski
05h00 dieter polen
08h00 piracy
10h00 wasn & wunderwaffel
14h30 aviation center live
16h00 aera
18h00 støne und møhammed atari
20h00 amin fallaha

tempel: aboutocalypse
00h00 schamanin
14h00 kommentorrakel

eintritt
15 euro

nachbetrachtung
musikalisch kann ich nicht viele details beisteuern. habe an der kasse sitzend bei mila stern „hale bopp“ sowie ein gewohnt gutes set von anja zaube mitbekommen und zum feierabend noch bei einer schön entspannten grundstimmung ein wenig das tanzbein bei der sportbrigade geschwungen. auch wenn deren stil sonst weniger meine tasse tee ist: das hat zu zeit und ort sehr gut gepasst.
in der nacht zuvor noch ein überraschend technoides set von wankelmut in der lobby mitbekommen, zewski spielte in der hütte vom laptop u.a. astreinen punkrock. bin aber aufgrund pflichtbewusstseins und berghain-restprogramm am tag darauf zeitig gegangen, um genügend schlaf abzubekommen.

davor stand ein schönes stelldichein mit vielen vorhandenen und ein paar neubekanntschaften zu nutzern, die ich mehr oder minder regelmäßig lese. obendrein die berühmt-berüchtigt minutiös aufbereiteten statistiken, bspw. des am meisten meckernden users inklusive auszeichnungen und vom chörrchen eine der schönsten „ich will keine schokolade“-coverversionen, die man sich vorstellen kann. all das mit dem grundsympathischen improvisationscharakter. obendrauf wurde noch dekotechnisch eine menge aufgefahren, so dass man sich bspw. sowas wie einen analogen avatar neben dem zelt bauen konnte, wenn man denn wollte. im zelt an sich ließ sich bei nebel am schrein der heimleitung huldigen, nachmittags gab es im garten noch den tattoo-stand.

ein schönes großfamilientreffen also, das auf lobby und mdf ein etwas familiennäheres booking vertragen hätte. glücklicherweise wurde in der hinsicht noch bei zelt / garten sowie hütte in den wochen vor der party an den richtigen stellschrauben gedreht.

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