[berlin / 09.09.2009] berghain-kantine: killekill meets mfoc

ankunft:
gegen 0h30. draußen waren wieder einige leute mehr anwesend als im club selbst.

acts:
superdefekt: spielte mit traktor pro, das beatmixing war also kein problem, stellenweise passten jedoch die harmonien nicht so recht zueinander (glashaus, steine usw., ich wäre da nicht viel besser). allerdings tolle auswahl von house, techno und ein wenig dubstep. fand ich am lichtpult sitzend (mein bevorzugter platz für den gesamten abend) angenehm kurzweilig.
otto von schirach: notorious nastie griff nicht aktiv in das musikalische geschehen ein, wohl aber als teil der show. filmte hin und wieder publikum, otto und sich selbst, passte in seinem bärenkostüm auch ganz gut zum musikalischen konzept. herr von schirach spielt zwar nach wie vor fertige tracks in ableton ab, ohne dass richtige übergänge dazwischen stattfinden und grunzt währenddessen in seinen sampler, aber dafür bietet er entertainment-qualitäten, die seine stunde auch unterhaltsam werden ließen.
hanno hinkelbein: sprang für flush ein, der sehr unter einem gebrochenen fuß litt, womit das auflegen zur qual geworden wäre. sichere bank, wie immer. nur schade, dass sich der floor nach otto wieder recht schnell leerte.

fazit:
in den vier stunden meiner anwesenheit wurde wieder mal musikalische abwechslung geboten, die manche clubs nicht einmal innerhalb eines monats zustande bekommen. bin mir sicher, dass beim nächsten mal keine halbe stunde mehr notwendig sein wird, ehe ich die lichtanlage begriffen habe (wobei sich darüber keiner beschwert hat, nur das mit dem nebel hätte mir früher einfallen können). bleibt zu hoffen, dass sich die guten besucherzahlen der letzten sommerwochen festigen und die berghain-kantine sich mittwochs für viele zur festen größe entwickelt hat. das werden die nächsten monate zeigen.