ungewöhnlicher termin für die alljährliche zeitreise, zumal herrscht an dem tag mit dem fünfjährigen berghain-jubiläum starke konkurrenz, aber im direkten vergleich wird die schlange vor dem festsaal im schnitt die kürzere bleiben. mit dem jährlich einmaligen termin ist das der hauptgrund für die entscheidung, sich strobos und lasern auszusetzen.
review
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angekommen gegen 1 uhr, begrüßung durch „tricky disco“, aufgelegt von wolle xdp. auch sonst alles wie in den jahren zuvor: ex-tresor-garderobenfrau, kirsch-audio-anlage, pfandsystem für flaschen und gläser. neu: die halbtransparente leinwand über der tanzfläche, auf die per laser bspw. der name des aktuellen djs oder eben der name der party zu lesen war. blieb aber nicht nur auf diese aufgaben beschränkt, tolle installation, die den gesamten raum beleuchten konnte. auch die idee, an einem vieramigen gerüst helle strobos zu montieren, lässt sich nur loben, da man damit nicht nur auf rotes blitzlichtgewitter angewiesen war.
musikalisch allerdings auch alles wie in den jahren zuvor. man merkt einfach, dass wolle xdp von allen dreien am besten im training ist. wo manch jemand das hit-feuerwerk bemängelt, muss einfach entgegengehalten werden, dass solche parties genau so etwas brauchen. das heißt nicht, dass es bei roland bpm und ezh daran mangelte, aber bei den beiden war es ebenfalls wie in den jahren zuvor: technische sauberkeit erfreut den puristen (auch wenn bei roland bpm nicht immer alles hundertprozentig stimmte, aber schwamm drüber), gleicht jedoch keinen mangel an selbstgesetzten höhepunkten aus. gute ansätze gab es bei ezh, aber gerade wenn ich dachte, dass er den schwung der letzten zwei, drei platten benutzen würde, um noch ein wenig draufzusetzen, kam die angezogene handbremse. er bestritt auch den schluss alleine, wo sich im jahr zuvor noch alle drei abwechselten, was gewiss seinen charme gehabt hätte.
summa summarum eine solide angelegenheit, bei der mir die positive, euphorische grundstimmung, auch und gerade bei den jüngeren, die sich mit den leuchtstäben vergnügten, positiv auffiel. dank anhang war es in vielerlei hinsicht kurzweilig, aber um ehrlich zu sein, wird sich an der umsetzung des konzepts – so begrüßenswert es auch ist, diesen speziellen sound einmal im jahr in so einem rahmen zu würdigen – nicht viel ändern. gute platten und gute technik hin oder her, wenn es am gefühl für die akzente innerhalb eines sets mangelt. da dieser kritikpunkt seit jahren wiederholt meinerseits auftaucht und man sich als leser schon fragen kann, weshalb ich der back to basics immer wieder eine chance gebe, werde ich das vergnügen anno 2010 anderen überlassen, anstatt mich im nachhinein darüber zu beklagen, dass mir die höhepunkte zur primetime oder die überraschungsmomente eines tanith fehlten. betonen möchte ich dennoch, dass es für szene-neulinge oder den nachwuchs immer noch eine der besten geschichtsstunden ist, die man wenigstens einmal besucht haben sollte.
musikalisch allerdings auch alles wie in den jahren zuvor. man merkt einfach, dass wolle xdp von allen dreien am besten im training ist. wo manch jemand das hit-feuerwerk bemängelt, muss einfach entgegengehalten werden, dass solche parties genau so etwas brauchen. das heißt nicht, dass es bei roland bpm und ezh daran mangelte, aber bei den beiden war es ebenfalls wie in den jahren zuvor: technische sauberkeit erfreut den puristen (auch wenn bei roland bpm nicht immer alles hundertprozentig stimmte, aber schwamm drüber), gleicht jedoch keinen mangel an selbstgesetzten höhepunkten aus. gute ansätze gab es bei ezh, aber gerade wenn ich dachte, dass er den schwung der letzten zwei, drei platten benutzen würde, um noch ein wenig draufzusetzen, kam die angezogene handbremse. er bestritt auch den schluss alleine, wo sich im jahr zuvor noch alle drei abwechselten, was gewiss seinen charme gehabt hätte.
summa summarum eine solide angelegenheit, bei der mir die positive, euphorische grundstimmung, auch und gerade bei den jüngeren, die sich mit den leuchtstäben vergnügten, positiv auffiel. dank anhang war es in vielerlei hinsicht kurzweilig, aber um ehrlich zu sein, wird sich an der umsetzung des konzepts – so begrüßenswert es auch ist, diesen speziellen sound einmal im jahr in so einem rahmen zu würdigen – nicht viel ändern. gute platten und gute technik hin oder her, wenn es am gefühl für die akzente innerhalb eines sets mangelt. da dieser kritikpunkt seit jahren wiederholt meinerseits auftaucht und man sich als leser schon fragen kann, weshalb ich der back to basics immer wieder eine chance gebe, werde ich das vergnügen anno 2010 anderen überlassen, anstatt mich im nachhinein darüber zu beklagen, dass mir die höhepunkte zur primetime oder die überraschungsmomente eines tanith fehlten. betonen möchte ich dennoch, dass es für szene-neulinge oder den nachwuchs immer noch eine der besten geschichtsstunden ist, die man wenigstens einmal besucht haben sollte.
na prima, auch da bin ich nicht in B. klappt ja alles super, dies jahr.