erst kürzlich bei meinem kreta-urlaub beim gang durch die engen gassen von chania aus einem geöffneten fenster „perfect day“ gehört, in dem er das braune pulver besingt, das seinen teil zu der lebertransplantation diesen mai beigetragen haben müsste.
gut, das stück war nicht meine erste begegnung mit ihm. dies war stattdessen „dirty boulevard“ um 1989 herum, als ich anfing, nachmittags mtv statt tele 5 zu gucken. später natürlich noch der „walk on the wild side“, der musikalisch nicht so weit entfernt liegt.
natürlich hat dies wenig mit dem zu tun, was er 1967 mit dem seinerzeit verkannten, im nachhinein aber monumentalen „the velvet underground & nico“ in die wege geleitet hatte, gemeinsam ist jedoch beidem eine mal mehr und mal minder offensichtlich hörbare unbequemlichkeit.
das album mit der banane bleibt, darüber hinaus sicher eine ganze andere menge, was bei mir unter „nachholbedarf“ eingeordnet ist. ganz sicher jedoch kein „perfect day“.
r.i.p.