einkäufe vom 27. september 2013

ein besuch im hardwax, um eine arbeitswoche aus- und das wochenende einzuläuten.

mix mup
after the job
[hinge finger hinf8675]
der titel passend zu den umständen des besuchs…
davon abgesehen hat hinge finger es mit zwei katalognummern geschafft, dass ich die neuveröffentlichungen stärker beachte. die joy orbison hat schon akzente gesetzt (spätestens mit dem shed-remix) und blawan mit seinen fugees-reminiszenzen ohnehin eines der bretter 2012 durch die pas der republik gejagt.
nun also mix mup, sonst im umkreis von kassem mosse zu finden. zwei funktionale tracks, die zwischen techno und house platz nehmen, dabei schön rauh und nicht zu kalkuliert wirken. und dreckige basslines nimmt man ja immer gerne mit.
die anderen beiden sind mehr oder minder ambient, wobei „bungalow“ für mich eher heraussticht. mir kamen assoziationen zur „selected ambient works 2“ von afx in den sinn, was per se nichts schlechtes heißt.
ergo: zum dritten mal überzeugt. mal sehen, was joy orbison und will bankhead sich als nächstes haben einfallen lassen. anhören werde ich’s mir sicher.
(hardwax-soundbeispiele)

//no
hhd sub 004
[sub hhd sub 004]
sublabel von hidden hawaii, das sonst drum&bass mit starkem ambient/drone-einschlag von felix k und co. veröffentlicht. limitiert auf 199.
felix k ist hier zur hälfte beteiligt. ambient dient hier lediglich als intro für zwei weitere tracks, die sich in dem bereich zwischen techno und dubstep ansiedeln, der erst von scuba (nun leider nicht mehr) und peverelist erarbeitet worden ist und nun stetig verfeinert wird. keine aufdringlichen oder gar zwingenden tracks (letzteres rein auf die funktionalität im set bezogen), aber dafür schon ausgefüllte soundscapes, die den tracks die tiefe verleihen, für die das label auch sonst ein garant ist.
der bassbereich klingt daheim außerdem vielversprechend, aber ich werde das gefühl nicht los, dass ich die tracks im club nicht wiedererkenne, da sie so massiv wirken. bis dahin auch in den eigenen vier wänden hervorragend.
(hardwax-soundbeispiele)

ricardo villalobos & max loderbauer
turbo semantic ep
[perlon perl 97]
ja, ich gebe es zu: ich habe alle vier teile der „dependent and happy“-reihe letztes / dieses jahr gekauft. das hat nichts damit zu tun, dass ich perlon lückenlos haben möchte – von dem vorhaben bin ich in den 30er-katalognummern abgekommen, zumal ich „thé au harem d’archimède“ beispielsweise immer noch unspannend finde. die alben-tetralogie (bzw. eher zwei alben und zwei eps) hat hingegen etwas.
nun also zusammen mit max loderbauer, mit dem er schon den ecm-katalog geremixt hat. auch etwas, das ich mir noch mit etwas mehr zeit zu gemüte führen muss. noch dazu mit sprechgesang – auf der a-seite von tea-time (spanisch), die b-seite mit aseez (englisch). vordergründig natürlich unspektakulär und nicht wenige werden sich fragen, wozu man das nach minimal überhaupt noch braucht. aber trotz der immer noch perfektionierten reduktion und der abwesenheit einer richtig dicken kickdrum haben beide tracks (die vocal-spur außen vor gelassen) etwas organisches an sich, das die tracks jeweils über 10 minuten trägt und mir das urteil abringt, dass auch das genre durchaus noch seine reize haben kann. wird aber – wie so vieles von ricardo – polarisieren, was ja auch nicht verkehrt ist.
netter tippfehler auf dem cover übrigens.
(hardwax-soundbeispiele)

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