ganz kurzfristig für heute abend:
audio confusion
18h-19h: dajim
19h-20h: stype
der titel der sendung ist auch motto zugleich, und damit tür und tor für die berüchtigten fiesen klänge geöffnet.
shouted.fm => mth.electro
ganz kurzfristig für heute abend:
audio confusion
18h-19h: dajim
19h-20h: stype
der titel der sendung ist auch motto zugleich, und damit tür und tor für die berüchtigten fiesen klänge geöffnet.
shouted.fm => mth.electro
das (vorerst) letzte mal dynamo im raumklang. die veranstaltung macht laut eigenaussage erstmal sommerpause, aber davor wird nochmal kräftig aufgefahren, und bei einem weiteren geburtstag im zeichen des stiers ist es für mich natürlich ehrensache, dort aufzutauchen. die musik wird sicherlich klasse, darum mache ich mir keine sorgen.
beni
kurz strecker ep
[null null0.15]
als dj nur zu empfehlen und endlich auch mit seinem eigenen release unter hannos (resp. alex‘) fittichen, und das passt ins hause wie die vorherigen releases.
deutlich von der schweiz inspirierter breakbeat im ersten track mit ebenso verzerrt-dumpfen basslines, macht ordentlich druck, der zweite lässt es eher nach der youngman-schule angehen, trägt aber mit einer leichten electro-note seine eigene handschrift.
rückseite: da wird sich erstmal eine runde mit zackigem drum&bass (puristen würden wohl lieber drill&bass als aufschrift für die schublade sehen, aber für mich sind solche einrichtungen nur zum geben von anhaltspunkten gut) ausgetobt, um dann mit dem einzigen massiven 4/4-track in die von zahlreich taktversetzten sounds gesäumte zielgerade einzubiegen.
lässt keine wünsche offen, alles ohne umschweife spielbar, gerne mehr!
mit bestem dank an den urheber des ganzen 🙂
v.a.
beboten vertreten
[zinch 002]
diesmal auf 666 stück limitiert, aber wieder doppelte 10 zoll und zwei neuzugänge (um es vorwegzunehmen: sonderzone sind es nicht, kann ja noch werden).
mark hawkins ist einer von ihnen und bestreitet gleich mal den anfang, kommt aber mit seinem melodieaufbau und den simplen beats über den durchschnitt nicht hinaus. l.x.a. (drei mal raten, wer…) mit drei tracks: zunächst „i am a p.“ und damit dem inoffiziellen „3121„-bonustrack, schon sehr funky, das, und der altmeister wird auch mal kurz bemüht. „sandman“ ist holpriger techno mit leicht miesepetriger note, und was in „elektro clash“ passiert, kann sich eigentlich jeder denken, der den humor seiner bisherigen veröffentlichungen kennt.
auf der zweiten gibt’s ein wiederhören mit beni, der einen dicken downbeat-track um einen gesangsloop bastelt und sicherlich in einem set mit ansonsten verdoppelter geschwindigkeit gut zur entspannung beitragen könnte. in die selbe kerbe schlagen auch mark hawkins & l.x.a., und obwohl die kombination sich evtl. ungewohnt liest und ich mark eingangs nicht so gut habe wegkommen lassen, muss das alles mit „paradestück der platte“ revidiert werden. war auf der ersten zinch noch „pur pur“ der diamant, übernimmt die „erwachseneninvasion“ diese rolle für die zweite. das rezept ist ähnlich, wenn auch weniger balladenhaft, sondern ganz schön rotzig – gerade beim text.
die d-seite gehört wieder dem techno und damit zunächst mascon & beni, die sich dem ab und an unterbrochenen 4/4-takt widmen, und mascon zu guter letzt mit ganz schön verzerrten breaks.
pflichtprogramm für das eh schon durch brighton geschulte ohr, und aufgeschlossenen leuten auf der suche nach abwechslung wärmstens empfohlen – wie auch die nullnummer (kommt noch eine 001 dazwischen?).
vielen dank, ihr beiden! 🙂
und damit steht diese woche im zeichen der mal mehr, mal weniger länger hier stehenden, aber aus zeit- oder motivationsmangel nicht erwähnten irgendwo aufgegabelten (vermeintlichen) perlen. in dem fall war es mal ebay.
concept 1
96:01
[concept 91:01]
„minimize 2 maximize“ geistert nicht erst seit gestern durch mr hawtins kopf oder durch diverse szeneorgane im printformat, sondern war bereits 1996 groß en vogue, als basic channel den dub von vorne bis hinten durchdeklinierten, wolfgang voigt in köln mit profan zwar einiges an blaupausen veröffentlicht hatte, an denen sich selbst manch einer im heutigen kompakt-imperium vergeblich abarbeitet, mit seinen zehn studio-1-platten aber ebenfalls sein faible für dubbige, schier endlose und zum teil äußerst funkigen loops auslebte. und sähkö natürlich, aber das kann man alles in der aktuellen 100. ausgabe der groove nachlesen. glückwunsch an dieser stelle.
minimalismus war auch für herrn hawtin nichts neues, hatte er bereits mit zwei plastikman-alben bewiesen, dass ein tranceartiger zustand mit wenig elementen auch gekonnt hinzukriegen ist. so lag es nahe, 1996 zum „concept“-jahr zu erklären, an dessen ende 12 jeweils auf 2000 stück limitierte maxis (man kann es sich denken: eine pro monat) standen, die der geneigte sammler am ende in einer schönen box aufbewahren konnte. musikalisch wurden immer die selben elemente in verschiedener ausprägung neu angeordnet und die reduktion damit von monat zu monat weiter perfektioniert, was für außenstehende sicherlich die frage aufwirft, wie man sich 12 male die selbe musik kaufen kann (ein vorwurf, der im übrigen auch bei studio 1 nicht ganz von der hand zu weisen ist), sonst aber nach der jahrelangen reizüberflutung durch bspw. trance, gabba und acid (bitte völlig wertungsfrei zu lesen) maßgeblich einen gegentrend mitprägte, der heute seine zuweilen leicht penetrante renaissance erlebt. für damals und auch nach heutigen maßstäben essentiell.
es fehlen nur noch acht, werde die neuzugänge demnach auch nur noch pro forma auflisten, und ggf. weiter ausholen, wenn eine von ihnen aus dem musikalischen rahmen fällt.
underground resistance
electronic warfare (the mixes)
[underground resistance ur 034]
das wort „klassiker“ ist beim original schon nicht untertrieben und das nimmt hier auch gleich nochmal die a-seite in beschlag.
auf der rückseite der durch dave clarke aux-88-remix, immer noch eine klasse für sich, macht wieder heiß auf neues material der jungs und ein langsamerer drexciya-remix. nicht nur für sammler pflicht, sondern auch für leute, die das reine gewissen von electro weitervermitteln wollen.
„melodieschlampe“ (eigene namensgebung und keine anmaßende eigenkreation) d.ment (formerly known as d) und eine doppelte premiere: erstes eigenes netrelease auf dem neuen netlabel des zuweilen ebenfalls aus der stadt flüchtenden soleil. macht seinem ruf alle ehre: schrille synth-lines mit funkigen beats inkl. ordentlichem punch im titeltrack, auf der „b-seite“ wird es mir mit dem trancigen zuviel.
das ganze gibt’s hier.
finale ausgabe im faces, da das konzept eines weiteren electro- und minimal-clubs wohl noch nicht ganz beim berliner publikum angekommen ist. im line-up gibt es noch die änderung zu vermelden, dass meine wenigkeit aus gegebenem anlass um mitternacht kurzzeitig die plattenteller entern wird.
wer das faces immer noch sucht: das befindet sich direkt im torbogen von der dircksen- zur rochstraße, eingang am „vcf“-schild.
eintritt: 5 euro
besucher gesamt: 5445
tagesdurchschnitt: 181(,5)
damit zwar weniger als im märz, das ist aber bei der niedrigen postingfrequenz nicht verwunderlich. solange sich hier außer mir noch zwei bis drei andere leute herumtreiben, reicht mir das völlig.
neue kategorie: „auf sendung“, da streams hier mittlerweile so regelmäßig vertreten sind, dass sie die werbung dominieren. sicher, den ambitionierten nachwuchs oder feste größen im kleinen rahmen kann man nicht häufig genug anpreisen, nun aber endlich im eigenen rahmen.
bleibt mir gewogen, genießt den frühling!
special guest wird mascon sein, wenn alles klappt. ich freu mich darauf, endlich mal wieder no-future-sounds zu spielen. das kommt momentan hier viel zu kurz.
eigentlich nur wegen des zitats interessant, wo ich mich frage, ob o2 sich damit nicht ein bisschen übernimmt…
Die Halle selbst wird ausschließlich privat finanziert. 150 Millionen Euro soll sie kosten. Wie viel das Unternehmen O2 mit dem Erwerb der Namensrechte beiträgt, will keiner der Partner verraten. Insider sprechen von einer hohen zweistelligen Summe.
wer darüber hinaus noch mehr über den neuen mehrzweck-palast am ostbahnhof wissen möchte: klick.
(klick auf den flyer für die hochauflösung)
die adresse bekommen diejenigen, die bis sonntag (damit ist der 30. april 2006 gemeint) abend um 19h eine mail an die im kontaktbereich hinterlegte adresse schicken. betreff: „maibaum“.
eintritt: null, zero, nada. nur beim ersten getränk (und das gibt’s auch für den schmalen geldbeutel) ein euro aufschlag für die hart schuftenden techniker.