nachdem ich im oktober nicht abkömmlich war, geht es zurück zum stammtermin.
ablauf
zelt
12:00 daraio 15:00 mr ties
mdf
15:00 neen 17:00 oliver deutschmann 19:00 pulso 21:00 kimmy msto
nachbetrachtung
rein: 15:30 uhr raus: 0:30 uhr
kann ich kurz machen, weil es für mich eine eher „sozial geprägte ausgabe“ (vulgo: laberstaub) mit einzelnen tanzabschnitten war.
der mdf war für mich gewinner und bereits nach 16 uhr gut gefüllt. neen bereits schön rauh und toolig, oliver deutschmann erneut mein deutlicher favorit, der einmal mehr seine qualitäten ausgespielt hat: trocken mit wuchtigem bassfundament an den richtigen stellen. einfach auf den punkt.
mr ties habe ich erst zum zweiten mal gehört (das erste mal auf der nachtdigital anno 2016, zur homopatik habe ich es nie geschafft). bekannt für stilistisch wilde ritte, was dieses mal von ebm zu disco zu detroit zu techno zu house reichen konnte. war mir noch bei resttageslicht etwas zu viel kraut und rüben, aber in seinen letzten 20 bis 30 minuten hat’s bei mir gezündet. beim mdf kam ich im anschluss bei bleepigem techno nicht mehr rein, aber das ist eine präferenzfrage und wurde durch plaudern im zelt für mich bestens ersetzt.
notierte tracks
neen
dawid bojczuk – together
oliver deutschmann
philip bader – 61 phara – second skin exos – enter the danger tensal – beg to be destroyed
mr ties
paperclip people – throw foremost poets – moonraker (accapella) jeff mills – the bells howiezi – high off the music pär grindvik – folium
und damit ist es offiziell das „double feature“-wochenende. mein typ ist in der nacht bis zum morgengrauen als künstler*innenbetreuer gefragt. daher wird meine nachberichterstattung eher schlaglichtartig.
15:00 rlms 18:00 chx_l 21:00 caleb esc 00:00 strathy 02:00 frantzmichael 04:00 victoria mussi 07:00 ly sas
lobby
22:10 wellen.brecher live 23:00 ryba & kobzev 01:00 anna haleta 04:00 d.k. dent
hütte
00:00 tempus fugit 03:00 francesca kazka 05:00 kat kat tat
beachfloor
16:00 alexander keppel lesung
schichtbericht
rein: 19:30 uhr raus: 07:30 uhr
ehrlicherweise hatte ich zuvor etwas sorgen, ob meine kondition das ohne weiteres durchsteht, weil mein akku in der nacht zuvor im berghain schon ziemlich früh leer war. die club mate nach mitternacht war jedoch hilfreich und zudem auch was zu tun. gleichzeitige dj-wechsel auf mehreren floors werden für mich immer eine offene flanke bleiben – aber das traf glücklicherweise nur auf mitternacht und 4 uhr früh zu.
es blieb genügend vorlaufzeit zur begrüßung des liebgewonnenen stammpublikums und neuzugängen. zudem eine kleine bauliche änderung: hinter dem gartenzugang ist jetzt ein neues podest, auf dem sich noch weitere raucher*innen sammeln können. in den wintermonaten war die menschentraube vor dem zugang zu den innenräumen ein schönes nadelöhr, insofern hoffe ich, dass die neuerung zur entspannung der lage führt. witterungsbedingt ein ähnliches bild wie im letzten jahr zur gleichen zeit: ein gut halbvoller mdf (wo mir der melodiöse techno von chx_l jedoch ziemlich gut gefiel), claudio prc hat die steilvorlage durch den spätsommerabend draußen bestens umgesetzt. ab 21:30 uhr wurde es geschäftig: aufnahmegerät auf der lobby anschließen, dazu dank staub-orga und blank-technikabteilung noch ein kabel für den line-in organisieren, und wellen.brecher kamen erst 15-20 minuten vor ihrem set. spielten mit wenigstens sieben hardware-elementen, die erstens aufgestellt und zweitens verkabelt werden mussten. so war ich auf einmal in der rolle des praktikanten, der ständig fragt, wo dieses und jenes kabel drangehört. beginn des sets zehn minuten später, das war auch gleichzeitig der soundcheck. und auch der auftakt dafür, was sich in den nächsten acht stunden als größte überraschung herausstellte: die lobby funktionierte als floor quasi durchgängig, was auch nicht zuletzt daran lag, dass alle der beteiligten ihre jeweils individuelle note einbrachten und dabei eine menge energie versprühten. am sichtbarsten bei ryba & kobzev. waren aufgrund absage eingesprungen, harmonierten dabei jedoch so gut, als ob sie das schon ewig machen. jedoch war es wohl kobzevs premiere im blank und hoffentlich nicht das letzte mal. auch breakbeats funktionierten, ohne dass das publikum damit fremdelte. anna haleta mit techno neuerer sowie alter schule, trieb die meute einfach vor sich her. d.k. dent spielt normalerweise mit vinyl, dieses mal mit cdjs. da waren eigentlich nur die einstellungen vom stick zu laden und der sync-button zu deaktivieren, also lief das eigentlich auch von minute eins und er brachte das souverän zu einem durchaus funkigen abschluss.
das setup auf dem mdf habe ich selten so opulent gesehen. vier technics, vier cdj 3000, xone:96. caleb esc behält seine linie der letzten monate bei, also bleibe ich auch dabei: wenn er rauher spielt, steht ihm das sehr gut. strathy brauchte jedoch platz für eine tr-8 und seinen laptop. ließ sich mit der blank-technik mit genügend zeitlichem puffer vor seinem set regeln: da ist einmal mehr die soundkarte des xone:96 zu loben, die bei macbooks zuverlässig mitspielt, also lief mit traktor auch alles problemlos. frantzmichael hatte laut eigenaussage mit den nadeln seine liebe mühe, nutzt den pitchfader am technics zur angleichung des tempos (was mit die beste art ist, wenn mensch genug vom monitoring hört), war trocken-funktional. victoria mussi stilistisch ähnlich dann wieder mit usb-sticks und cdjs – funktionierte alles anstandslos. ly sas hatte verschlafen und befand sich auf dem weg, als ich kurz vor meinem nachhauseweg stand.
tempus fugit in der hütte auch ziemlich technoid, entweder mit 1990er-acid (emmanuel top) oder ebm. francesca kazka danach vielseitiger, jedoch zeigte sich bei ihr die fehlkonstruktion am technics seit dem m3d (tatsächlich dürften dort die mk7 gestanden haben): der reset-knopf für den pitch ist links neben dem fader prädestiniert dafür, aus versehen betätigt zu werden, wenn mensch die nadel auf die platte setzt. warum der nicht oberhalb des faders beim tonarm platziert ist, können mir gerne ingenieure erklären. in francescas fall hat das leider zu einigen schräg sitzenden übergängen geführt. kat kat tat fing eine viertelstunde später als geplant an, ich hörte bei anbrechendem tageslicht „the bells“ bei halbvoller hütte.
objektiv gesehen eine sehr runde ausgabe. auch wenn auf wenigstens zwei floors nachts zeitgleich techno lief, war’s überraschend, dass die sich nicht gegenseitig kannibalisierten und für meine begriffe gut musikalisch ergänzten. der füllgrad jeweils auch soweit in ordnung, dass ich bei shots möglichst wenig verschüttet habe – aber das bleibt auch die ewige herausforderung. als tanzender hatte ich nirgends ein problem, einen relativ ungestörten platz zu finden.
notierte tracks
ryba & kobzev
paranoid london – paris dub 1 (feat. paris brightledge) ben klock & fadi mohem – sector (feat. flowdan)
anna haleta
sedvs – brace of shakes johannes heil – paranoid dancer jeff mills – late night
tempus fugit
emmanuel top – acid phase
frantzmichael
vinicius honorio – endless love (feat. theo nasa) (hardspace mix)
12:00 irakli 15:00 pineal navigation 17:00 no life signal 19:30 anja zaube
mdf
15:00 xiorro 17:00 lega 20:00 boyd schidt
nachbetrachtung
rein: 15:30 uhr raus: 22:30 uhr
auf dem mdf war ich insgesamt vielleicht fünf minuten und wenn, lief dort funktionaler techno um die 140er-marke. für diejenigen perfekt, die nicht so viel tageslicht abbekommen und ungestört tanzen wollten. mir war insbesondere nach dem aprilhaften juli sehr danach, so viel vom sich anbahnenden spätsommer mitbekommen zu wollen wie möglich. daher trieb ich mich vielmehr draußen herum, allerdings mit ungefähr vier stunden schlaf nach der reef und dem daher nötigen koffeinspiegel im blut. die persönliche dramaturgie blieb gleich: erstmal blank/staub-typisch gefühlt zwei stunden lang ankommen (sprich: plaudern) und dann tanzen, dieses mal eher gediegen.
der soundtrack dazu war bei allen drei (bzw. vier – hinter no life signal verbergen sich reka zalan und thnts als dj-team) protagonist*innen passend. no life signal gehen tatsächlich als meine favorit*innen durch’s ziel – trockener, hin und wieder dubbiger techno und normalerweise das, wo ich nach einer halben stunde gerne mehr abwechslung hätte. aber erstens war das bei den beiden wie aus einem guss, zweitens subtil aufgebaut, so dass die spannung sich im mix auf- und abgebaut hat. war (drittens) wahrscheinlich meinem vom vorprogramm geprägten zustand geschuldet. ich konnte jedenfalls bei der gelegenheit nachvollziehen, weshalb es das publikum nach 16+ stunden im berghain auch einfach nur mal schnörkellos braucht. anja zaube überraschte mit diversität und gerade gegen ende mit tracks, die mensch von ihr nicht vermutet hätte. zwar war ihr anfang auch (gerade nach dem track von emmanuel top) von düsteren industrial-sounds geprägt und das tempo zu der zeit auch höher als bei ihr üblich. „trommelmaschine“ kann mensch als hit immer bringen, mit einer alten autotune auf fumakilla war sie richtiggehend techhousig und ihre trance-wurzeln sind bekannt. liest sich chaotisch? war es nicht. höchstens mal technisch hörbar nachkorrigierend, aber als set schlüssig, ohne zum schluss auf das crescendo zu setzen.
notierte tracks
pineal navigation
o/v/r – post-traumatic son
no life signal
off / grid – play no games rill – rakija cirkle – unfolding memories
anja zaube
emmanuel top – tone der dritte raum – trommelmaschine autotune – keep it wrong
die legendenwochen hätten eigentlich gestern in der zitadelle bei massive attack ihren abschluss finden sollen, dies wurde jedoch abgesagt. daher ist die erwartungshaltung an den monatlichen stammtermin in der autonomendiskothek keine geringere als dass es legendär wird.
ich handle mal den mdf zuerst ab, weil ich dort insgesamt weniger zeit verbracht habe. analog observer war dort jedenfalls ein schöner einstieg mit der für mich passenden trippig-treibenden sowie hintergründig-melodisch mischung. ryba habe ich aus gründen quasi komplett verpasst – insgesamt vielleicht fünf bis zehn minuten gehört. nicht repräsentativ also. nächstes mal! rumans anfang war mir zu monoton, aber als im zelt feierabend war, hat sich der ausflug nach vorne in die ecke zum technikraum gelohnt. da gab’s den bass, der ein durch und durch perkussiv geprägtes set (die jungen leute sagen wohl „hardtechno“ dazu) angetrieben hat. überaus solide unterhaltung, die stimmung tat ihr übriges. auch bei ihm breakbeats zum schluss = pluspunkt.
im zelt war elena sizova sehr technoid unterwegs, als ich ankam und nahm das tempo- sowie soundtechnisch bis zu nd etwas zurück. nd selbst aufgrund mangel an objektivität meinerseits außer konkurrenz – endlich hat das mal mit ihm auf der staub geklappt. spielte über seine drei stunden sehr gemütlich und zurückgenommen ohne episch-hymnische momente, dafür mit der ihm eigenen stilistischen diversität und kohärenz. und breakbeats zum schluss. sowieso immer gut, das. alienata ist meine vize-favoritin. techno mit ebm-einschlag, gerne auch mal minimal-perkussiv, und acid ist bei ihr sowieso fest gesetzt. das für sie übliche also, was als kompliment gemeint ist.
in schwung kam das ganze witterungsbedingt erst ab 17:00 uhr. jedoch war ich schon positiv überrascht, dass sich bei dem regen überhaupt noch leute auf den weg gemacht haben. die überdachte bühne im garten hat sich als alternative zum draußen abhängen ganz gut bewährt, und die entscheidung, die garten-tanzfläche im zelt zu belassen, war für meine begriffe goldrichtig. und die menschliche mischung sowieso.
notierte tracks
analog observer
scheermann – monji
nd_baumecker
polygonia – beyond light and shade (zum einstieg) the mole – losing track (dave aju remix) satoshi tomiie – a32 thomas schumacher – take me out keith worthy – the elephant in the room patcool – patcool r. tyme – illusion thee church ov acid house – theme (move d & d-man last train to buffalo remix) jtc – mysterio re-enactment (acid alternative edition) andrea maggino & francesco dinoia – take it back anoesis – vision off la pointe – umbra (nathan fake remix) everything is recorded – porcupine tattoo (dj koze remix)
alienata
mutant beat dance – the human factor feat. naughty wood (marcel dettmann edit) donato dozzy – techtresor carpainter – kawasaki 100 dj hell – this is for you skee mask – md25 (schlusstrack)
ruman
bluetoof – t’s dunya linkan ray – four layers, und das gemischt mit moderat – reminder. entweder ein remix, der nicht veröffentlicht ist (weder der von special request, noch der von answer code request ähnelt dem, was auf dem mdf lief) oder er hat das original jeweils pünktlich zum refrain ausgeblendet.
ausgabe mit überlänge, bei der ich im hintergrund als künstler*innenbetreuer werkeln darf. daher werde ich vor samstagabend nicht auftauchen und wahrscheinlich auch nicht dazu kommen, bei einzelnen sets etwas länger zu bleiben.
15:00 nadine talakovics 18:00 axkan 20:00 yong ying 22:00 modschi 01:00 caleb esc 04:00 max shen 07:00 sebastian bayne
lobby
22:00 alemiko live 23:30 aber dj 02:00 senator
hütte
01:00 dj andi 03:00 r4f4 b2b big hairy love
nachbetrachtung
rein: 19:00 uhr raus: 06:00 uhr
damit blieb genügend zeit, das set von bloody mary mitzubekommen, das sich dank acid-einschlag mit dem einen oder anderen eingestreuten hit echt gewaschen hatte. aber ich mag auch klare techno-ansagen im garten zum schluss eines sommertages. zeigte sich auch bei den publikumszahlen – tanzfläche sowie hinterste ecken im garten waren gut gefüllt, axkan hatte auf dem mdf definitiv das nachsehen.
ansonsten habe ich gelernt, als künstler*innenbetreuer auch mal grenzen zu setzen. betraf das setup auf der lobby, bei dem der xone:96 stand. der war auch ursprünglich im rider und der änderungswunsch auf den djm-v10 auch bestätigt, jedoch leider nicht so umgesetzt. das im laufenden betrieb während des live-acts umzubauen = unmöglich. alemiko ging von einem djm-a9 über den xone:96 (sie spielte hardtrance mit hardcore-einschlag – also was für die jungen leute, ich fremdle mit sowas bekanntermaßen). es hätte also definitiv eine längere pause gegeben, weil der xone:96 von der anlage abgestöpselt und der djm-v10 hätte angeschlossen werden müssen. nach absprache mit den beiden folge-djs war klar: der djm-v10 ist kein must-have. damit war’s für mich im sinne der party und auch der technik, wenn’s nahtlos weitergehen kann.
die lobby ansonsten mit wellenbewegungen beim publikum. beim live-act gut gefüllt, bei aber dj wenigstens gut halbvoll, bei senator anfangs leer, dann wieder fast halbvoll. viele saßen (erste richtige sommernacht, also irgendwie verständlich) im garten herum, haben damit jedoch leider ein echt vielfältiges set verpasst. der mdf war nachts hingegen konstant gut gefüllt. modschi dort zunächst zu beginn bei gemächlichem tempo minimaler und später mit psytrance-einschlag zügig unterwegs. caleb esc wieder mal einfach eine bank, max shen im anschluss melodisch.
dj andi kommt aus dem ickmachwelle-projekt und hat neuzeit-rave-adaptionen bekannter tracks gespielt (u.a. „open sesame“). auch wenn das musikalisch für mich nichts wird: die hütte hatte er damit sowas von fest im griff und sichtlichen spaß. und das zählt. r4f4 mit big hairy love danach minimal housig – und damit ein schöner kontrapunkt.
notierte tracks
bloody mary
tronco traxx – walk 4 me underworld – born slippy (nuxx mix) freddie fresh & tim taylor – scissorhands dave clarke – thunder
modschi
franz jäger – mi benfra orbe – delta
aber dj
blake baxter – the warning the bucketheads – the bomb!
caleb esc
dax j – west bank slam – exhibit 1 (bøhm & the unborn child remix)
senator
cassegrain & tin man – high and low audion – mouth to mouth sluts’n’strings & 909 – past the gates surgeon – atol
so wirklich frühlingshaft sehen die prognosen für den kommenden samstag zwar nicht aus, aber zur not gibt es ja das zelt oder den mdf, um völlig vor dem tageslicht zu flüchten.
ablauf
garten 12:00 banu 14:30 ly sas 17:00 irakli
mdf 15:00 lilith 18:00 pre silent live 19:00 objectør 21:00 yac
nachbetrachtung
kann mich kurzfassen: nichts zu meckern, jedenfalls musikalisch (bestes publikum ist eh gesetzt). ein bis zwei grad mehr außentemperatur hätten nicht geschadet, aber es ist höhere gewalt, dass der frühling meteorologisch nicht aus dem knick kommt. im vergleich zu den letzten malen waren ein paar leute weniger vor ort. brachte aber den schönen nebeneffekt, dass auch auf dem mdf stets platz zum tanzen war.
ly sas sowie irakli draußen hatten sich der stilistischen diversität verschrieben. letzterer sollte das mit den längeren sets öfter machen – da geht er richtig auf. niemals eine viertelstunde nur bei einem stil bleibend, richtig gut zwischen eigentlich unvereinbaren dingen wie discoidem house und acid vermittelnd. ein geburtstagsset nach maß. drinnen war pre silent für mich die überraschung. zwischen knochentrockenem techno, acid und synkopierten tracks aus der birmingham-schule war alles dabei. ein paar veröffentlichungen auf bandcamp gibt es bereits – ihn sollte ich auf dem schirm behalten. objectør habe wegen irakli in top-form verpasst, yac in seiner letzten stunde mit 1990er- sowie 2000er-charme-offensive.
notierte tracks
irakli lone – mouth of god depeche mode – enjoy the silence (16b remix) sept7 – future step rheingold – dreiklangsdimensionen (zum schluss)
yac dj rush – freaks on hubbard (dave clarke mix) dbx – losing control speedy j – something for your mind (direkt danach) steve bug – loverboy nathan fake – the sky was pink (holden remix) (direkt danach) nathan fake – outhouse afx – vbs.redlof.b (als rausschmeißer)
die lieblingsautonomendiskothek feiert mal wieder geburtstag, hat sich mit einer startnext-kampagne geld gewünscht, das mangels kulturförderung ausbleibt und fackelt das zu anlässen wie diesem übliche feuerwerk ab. bei mir kommt dieses wochenende noch eine option (sage ich doch mal, wie es ist: objekt im ohm) dazu. daher ist der grob vorläufige plan: freitagabendauftakt mit den konzerten auf dem mdf mitnehmen und es darüber hinaus nicht zu lang werden lassen. samstag dann pause, sonntagmittag / -nachmittag zurück und kurz nach mitternacht weg.
ablauf (nach floors aufgeteilt)
garten freitag, 25.04.2025: 14:00 ://my heart is a kinderdisco 19:00 umbaupause 20:00 sektempfang 20:30 fundsachenversteigerung mit gisela sommer & inge borg sowie d’accord & rattenchor 22:00 pause samstag, 26.04.2025: 17:30 c:ko & guest live 18:45 bruno nagel studio live 19:45 sinem live 21:00 mutter live 22:00 pause sonntag, 27.04.2025 10:00 jessamine 12:00 wasn & wunderwaffel 14:00 kalipo live 15:00 barbara hofmann 17:00 jenz steiner live 18:00 cyan85 20:00 hanna baertig 22:00 ende
mdf freitag, 25.04.2025: 21:30 pizza 3 euro live 22:25 diensthund live 23:20 lagerregal live 00:00 pause samstag, 26.04.2025: 02:00 alex.do 04:00 sylvie maziarz 06:00 melatronix 08:00 jaamann 10:00 pause 16:00 rodmin 19:00 mascha 21:00 hang aoki 23:00 jamaica suk live sonntag, 27.04.2025: 00:00 guy kashpitzky 02:30 milena glowacka 05:00 fr. jpla 07:30 kwaint 10:00 ahu 12:30 fabrizio lapiana 15:00 caleb esc 17:30 a:tok 20:00 rill b2b reka zalan 23:00 v:sonntag montag, 28.04.2025: 02:00 anja zaube
lobby freitag, 25.04.2025: 23:00 eurobabes samstag, 26.04.2025: 02:00 s-ray 04:00 dj https 06:00 sacid 08:00 pause 22:00 soela sonntag, 27.04.2025: 00:00 lawrence 02:30 lydia eisenblätter 05:00 karete bu 07:00 vilma b2b bkmn 10:00 pause 22:00 iron curtis b2b johannes albert montag, 28.04.2025: 00:30 diwa b2b eva
beach samstag, 26.04.2025: 12:00 choreophila b2b multifun 14:00 tamarawrx3 16:00 beqqi 18:00 christa k 20:00 valeby 22:00 ende
hütte sonntag, 27.04.2025: 01:00 staub allstars
nachbetrachtung
mein eingangs geschildeter plan ging auf, bis auf dass ich trotz großzügig eingeplanten schlaffenstern nicht genug davon (gemeint ist der schlaf) bekam. das sind jedoch fragen, die mein unterbewusstsein betreffen.
zwei schichten: numero eins freitagabend, 20:15 uhr bis samstagnacht, 2:15 uhr. numero zwei sonntagnachmittag, 15:15 uhr bis 1:00 uhr in der nacht von sonntag auf montag.
davon keine sekunde bereut, mich vielmehr für das blank gefreut, dass es das dritte wochenende in folge ordentlich voll war. ging sogar soweit, dass sonntagnachmittag nur noch bändchen- und ticketinhaber*innen eingelassen worden sind. das publikum zeigte sich bei beiden schichten von der besten seite, wobei ich da nicht für die lobby am freitagabend sprechen kann. dort lief der zeitgemäße tiktok-trance mit hoher schlagzahl (und stellenweise acid-einschlag), der die jungen leute ™ abholt, aber mich leider nicht. hab aus der ferne nur die volle tanzfläche der lobby gesehen und es bei dem eindruck belassen. wenn es den nachwuchs an den club bindet, kann ich das in kauf nehmen. in der zeit zwischen 0:20 uhr (als lagerregal auf dem mdf fertig waren) und 2:00 uhr war damit für mich musikalisch ein wenig leerlauf – wäre da nicht hks97 im zelt gewesen, der dort house spielte. weiterer vorteil: alex.do musste sich nach toresöffnung auf dem mdf nicht lange mit dem warm-up aufhalten, sondern hatte eine nach zehn minuten schon sehr schön gefüllte tanzfläche vor sich. melodischer tribal-techno funktionierte in der ersten viertelstunde wie von selbst. bei den konzerten sind pizza 3 euro meine eindeutigen favorit*innen. punkband aus leipzig, bislang leider ohne veröffentlichungen, dafür mit queerem einschlag und mitsingpotential, ohne dabei gängige klischees zu bedienen. lagerregal war live-improvisation mit elektronischer rhythmusfraktion, dadaistischem gesang, holzblasintrumenten wie einer klarinette. als übergang zum restlichen geschehen des wochenendes auf dem mdf okay, aber gezielt würde ich keines ihrer konzerte besuchen.
der sonntag stand im zeichen des auffüllens von vitamin-d-reserven. den mdf habe ich daher nur mal für sekunden beim reingehen gesehen und bin direkt in den garten, wo barbara hofmann das für mich beste set des wochenendes gespielt hat. fokus auf melodischem house, konnte aber auch durchaus technoid werden. jenz steiner spaltete danach die gemüter und im wahrsten sinne des wortes auch das publikum – an einer stelle ließ er die jeweils eine seite vortanzen und die andere applaudieren bzw. anfeuern, dann umgekehrt. noch dazu freestyle-raps über gesamplete tracks (mir ist da nur „fight the power“ von public enemy in erinnerung, das ging jedoch auch wesentlich trashiger). ich mag trash, gerade in so einem rahmen. aber den auf tanzbares unter freiem himmel geeichten vertreter*innen im publikum war das durchaus zuviel. mir gefiel die konsequenz, mit der er sein programm durchgezogen und vor allem positive botschaften verbreitet hat. cyan85 war für mich eher hintergrundbeschallung zum plaudern, hanna baertig brauchte etwas anlaufzeit, um ins set zu finden. war aber erstens nicht weiter wild, weil zweitens in der zweiten stunde super in der spur. leider bin ich durch die tresor-schließung vor 20 jahren vorbelastet, was „der traum ist aus“ von ton steine scherben angeht. daher bin ich vor dem endgültigen ende ihres sets richtung mdf, auf dem reka und rill schnörkellos trocken treibend spielten. ab dann das für mich im vergleich zu freitag auf samstag umgekehrte problem: gute musik auf beiden floors. war bei iron curtis sowie johannes albert durch die bewegungsfreiheit schon vorab klar. von v:sonntag kannte ich nur die vorschusslorbeeren, und denen wurde sie gerecht. die art von schnellerem, minimalerem techno mit melodiesprenkseln, die bei manch letzten staub-ausgaben schon zu hören war und für mich definitiv was hat. merke ich mir. von diwa und eva habe ich nur die ersten paar platten mitbekommen, da ist mein eindruck (wie bei alex.do auch) nicht repräsentativ.
der april bot jedenfalls schon mal anlass zur hoffnung für den sommer. ich denke schon, dass der sich gut ausgehen wird. das angebot für den sektgarten für die ersten wochen ab mai steht, konzerte sind ebenfalls anberaumt und um die politische stabilität mache ich mir bei dem laden nun wirklich keine sorgen. der geburtstag hat mir gleich am freitag verdeutlicht, wie systemrelevant das blank ist und bleibt. ich hatte den eindruck, dass das die mehrzahl der anwesenden ebenfalls sehr wohl wusste.
notierte tracks
hks97 levon vincent – 4am rush gwen mccrae – keep the fire burning (schlusstrack)
hanna baertig gat decor – passion (naked edit) luke slater – love floorplan – never grow old (re-plant) (direkt danach) ton steine scherben – der traum ist aus
ein double-wochenende, termin numero eins. der beginn liegt seit geraumer zeit bei 12 uhr, diesmal geht es in die transition über. dort sitze ich an der kasse, entsprechend später schlage ich bei der staub auf.
ablauf
garten 12:00 beat. + transmitter 15:00 amely neko 17:00 end train 19:30 a:tok
mdf 15:00 karina saakyan 18:00 stanislav tolkachev 20:00 pulso
nachbetrachtung
längst nicht so ausführlich und daher mit wesentlich weniger notierten tracks als sonst. ich war erst um 18 uhr vor ort und mental eigentlich zur hälfte bei der anstehenden kassenschicht. mit der anderen bei den leuten, mit denen ich mich unterhalten habe. vulgo: eine laberstaub. musikalisch im guten mittelfeld, ohne dass mich wirklich etwas mitgerissen hätte. muss aber auch nicht – menschlich war’s wie immer die eins mit sternchen.
obwohl’s wettertechnisch etwas frischer als im letzten jahr war, fand die inoffizielle garten-eröffnung wieder am staub-wochenende statt. die fülle hätte auch nichts anderes zugelassen. bei meiner ankunft reichte die schlange bis in die kurve, und voll war’s zu der zeit draußen definitiv schon. bestätigt den trend der letzten monate, freut mich weiterhin sehr. da das mit dem unterhalten draußen wesentlich besser geht und end train einen schön trippigen, a:tok darauf folgend einen minimaleren, von melodischem house zum abschluss geprägten soundtrack lieferte, war ich bis 20:30 uhr fast nur im garten. nur mal kurz zwischendurch bei stanislav tolkachev, der da gerade seine phase an tracks mit melodischen sequenzen aus modular-synthesizern auslebte. holte mich zu dem zeitpunkt leider nicht ab, ist aber auch meinem geschmack geschuldet. bei meiner ankunft spielte er noch brachialer, mit breakbeats obendrein. pulso fand ich im direkten vergleich mit auch melodiösem einschlag bei insgesamt minimalerer ästhetik besser.
notierte tracks
a:tok foremost poets – moon raker (acapella) (als erster track)
kann aufgrund des zu erwartenden wetters fast als inoffizielle garteneröffnung gelten, wobei dieser nicht bespielt wird. aber dafür sicher von denjenigen bevölkert, die ihre vitamin-d-reserven auffüllen müssen.
zelt 14:00 rosarakete 17:00 pilar jordan 20:00 myles serge
nachbetrachtung
ich lag mit meiner vermutung richtig bzw. die wurde sogar übertroffen. während mensch sieht, dass am garten noch gewerkelt wird, war dieser nachmittags ab kurz nach 15 uhr (da schlug ich jedenfalls auf) schon sehr gut bevölkert. bei einem kurzen durchgang durch’s zelt festgestellt, dass die tanzfläche dort zugleich auch ordentlich gefüllt ist. insgesamt habe ich dort vielleicht 20 minuten zugebracht, 18 davon sitzend. dadurch leider den schwenk von myles serge von house zu techno verpasst. passiert.
ab 17 uhr war ich etwas lichtscheu und tauchte auf dem mdf ab. lag aber daran, dass kimmy sehr gut (zackiges, nicht zu schnelles tempo, fordernd und funky zugleich) und overland hervorragend waren. letztere im tempo eher zurückgenommen mit fordernden akzenten, stellenweise sogar gar trancig, breakbeat-sprenksel hier und da – behielt stets die kontrolle über die dramaturgie und mixte so nahtlos ineinander, dass das für mich als anschauungsmaterial für richtig, richtig gute techno-sets steht. ryba ab 20 uhr mit vinyl um die 140 bpm unterwegs, sehr funktional, brauchte für meine begriffe ein wenig, um ins set zu finden. und dann war’s mir zu voll, um mich mit den umständen zu arrangieren. ja, richtig gelesen: zu voll. womit ich bei den übertroffenen vermutungen wäre, die ich explizit nicht als gemecker verstanden wissen möchte: reichte die schlange bei meiner ankunft schon bis zum tor rechts neben dem blank, war sie drei stunden später bis in die kurve. ein zustand, der mich für den club sowie die staub gleichermaßen freut – für mich selbst bedeutete das einfach nur, mich bis zum ende lieber mit anderen zu unterhalten.
ein vielversprechender vorsaisonstart also. auch drinnen ist was passiert: bereits im februar fielen mir die neuen sitzgelegenheiten bei den toiletten neben der lobby auf, jetzt sind auch die toiletten oben renoviert. ganz hinten rechts gibt’s nur noch kabinen, vier an der zahl. dafür bei dem vorher inoffiziellen damenklo zwei kabinen weniger, jedoch pissoirs an der rechten seite. mal schauen, ob das die publikumsströme entschärft oder sich mit dem zugang zum backstage geradezu am ende des ganges beißt. und am wichtigsten: auf dem mdf hängen jetzt drei veritable strobos an der decke.
notierte tracks
kimmy msto paez – dureza quelza – melting cards
overland oisel – sisma dj shufflemaster – experience zisko – the wolfpack ceremony hyden – rhun (jks remix) blenk – outline dold – title 5
myles serge last session – sometimes i feel like
ryba underworld – two months off (schlusstrack) aril brikha – berghain (bonustrack nach dem schluss)
vorangestellt, damit sich das nicht unnötig negativ liest: zu dem alle jahre wiederkehrenden winterblues ende januar / anfang februar kam noch eine grundgenervtheit hinzu, die sich zu weiten teilen aus der aktuell nicht gerade positiv darstellenden weltgeschichte speist. die hoffnung auf baldiges vitamin d durch mehr tageslicht scheint gefühlt mit die einzig realistische, nur ist damit vor anfang / mitte märz nicht zu rechnen und damit geht’s mir natürlich nicht schnell genug. dazu hatten sich noch persönliche baustellen in dem zeitraum gesellt, die sich bei näherem hingucken größtenteils eher als luxusprobleme herausstellten, aber erstmal natürlich als ganz dramatisch unüberwindbare aufgaben erschienen.
objektiv war’s in jedem fall eine geburtstagsfeier nach maß – jedenfalls in dem zeitraum, in dem ich dort war: passend zum jubiläum gut 12 stunden, 17:30 bis kurz vor 6:00 uhr. zu dem zeitpunkt war mein akku insbesondere hinsichtlich sozialer interaktionen soweit aufgebraucht, dass es schon sehr vieler parameter bedurft hätte, die mich zum bleiben hätten bewegen können. geht üblicherweise mit musik am einfachsten, aber da wäre sonntagfrüh am ehesten die hütte mein fall gewesen. die kann sich zum taubenschlag und bei der jahreszeit zum ursprung grippaler infekte entwickeln, wenn ständig leute ein und ausgehen. lässt sich in der hinteren linken ecke ganz gut umschiffen, sofern die nicht bereits in beschlag ist. liest sich, als ob ich’s gerne mal kompliziert hätte – ist auch so. vereinfacht: ly sas war mir auf dem mdf zu stereotyp bzw. monoton, em.ævi mit unter 120 bpm auf der lobby ganz interessant, aber das eher sitzend. da sich auch langsam die müdigkeit breitmachte, war es einfach nur vernünftig, den heimweg anzutreten. das alles mal außen vor und die objektivität wieder ins zentrum rücken lassend: es tat gut, das about blank so schön gefüllt zu sehen. das war wohl bereits schon am frühen nachmittag der fall, womit auch die vom letzten halbjahr bekannte vorlaufzeit (wonach die staub erst ab dem frühen abend richtig in schwung kam) drastisch verkürzt war. kann als trend gerne so weitergehen, für staub und about blank gleichermaßen. extra-pluspunkt für die mühe bei der deko, die beim geburtstag stets große aufmerksamkeit bekommt – die lobby sah mit den plastikpflanzen und den schmetterlingen jedenfalls sehr gut aus.
subjektiv klare zweiteilung: vor 22:00 uhr war es für mich eher eine laberstaub, ab mitternacht bis 4/5 uhr eine tanzstaub. der mdf in der zeit durchgängig richtig gut, caleb esc dort mein klarer favorit. ihm steht das rauhe, dreckige einfach super, was in kombination mit seiner eh stets mitlaufenden trippigen note ein sehr guter kontrast ist. shazam hat nichts erkannt, ich auch nicht, daher muss die beschreibung reichen. trifft auch auf oliver deutschmann zu. also das mit shazam, weniger das trippige – er war gewohnt toolig unterwegs. kann auch zur gratwanderung werden, wo mensch in die beliebigkeit abdriften kann, aber da hat er erneut seine qualitäten von den letzten malen ausgespielt. fiedel schön divers, rannte mit tracks von anfang bis mitte der 1990er bei mir viele offene türen ein.
modschi und fufu in der lobby schon um mitternacht melodisch-treibend. meine favorit*innen sind jedoch keep it dark: schöner, rauher lofi-house à la l.i.e.s., gerne auch mit breakbeats oder experimentiellem angereichert. also die diversität, die mich bei der stange hält.
vom zelt habe ich bis 22:00 uhr nicht viel mitbekommen, aber dennoch ein paar dinge gelernt: wunderkerzen zehn minuten vor deren einsatz auf einer vollen tanzfläche verteilen, wobei davon auszugehen ist, dass der großteil des publikums nicht weiß, wofür überhaupt, zählt nicht zu meinen stärken – bzw. da ist meinerseits luft nach oben. ansonsten ist die lautstärke samstagabend im zelt soweit begrenzt, dass ich den gehörschutz beim spielen getrost beiseite lassen konnte, weil die monitorboxen höchstens halb aufgedreht werden können. der limiter greift auf der tanzfläche noch härter ein, so dass die leute durch ihre unterhaltungen locker die musik übertönen. nächtlicher lärmschutz, nicht neu, daher zu erwarten. zwar war der sound am dj-pult mit am druckvollsten, dennoch habe ich das mixing meistens über die kopfhörer bestritten. auch wenn bpm vom cdj-display ablesen nicht die größte dj-kunst ist, hat das die geschichte drastisch erleichtert. weiterhin hat das digitale auflegen in puncto flexibilität seine vorteile ausspielt: ich hatte die anfrage erst 11 stunden vor set-beginn auf dem schlauen telefon gesehen. falls im zelt um 22 uhr noch genug los ist, sollte ich die lücke bis zur hütte füllen. wenn die staub ruft, sagt mensch einfach nicht nein. vorbereitung: bestehende playlist nehmen, etwas auf den aktuellen stand bringen, mich dabei nicht zu sehr verzetteln. ergebnis: der export in rekordbox auf den usb-stick (backup) sowie die sd-karte (die wurde komplett neu bestückt) dauerte mit jeweils gut einer stunde am längsten. ansonsten den perfektionismus beiseite lassen und vor ort improvisieren. wirklich fix war das mit dem gig nach 21:00 uhr. auch wenn mir das equipment nach gut einer stunde stück für stück fast im wahrsten sinne des wortes unter den fingern weggenommen worden ist (was gewollt theatralisch klingt, hat rein logistische gründe: es wurde in der hütte benötigt) und im ergebnis ein beinahe komplett geleertes zelt stand, kann ich musikalisch und technisch dahinterstehen. ich hab mir sagen lassen, dass es zwar eine aufnahme gibt, jedoch ist diese erstens von den umgebungsgeräuschen dominiert und zweitens fand ich mich zwar ok, aber für die nachwelt muss das nicht konserviert werden. wer dennoch ein paar koordinaten braucht: zwischen melodischem house („strung“ im remix von eli escobar zum original von barker & baumecker) als einstieg, ein wenig detroit-beeinflusstes (jark prongo – spadet), ein wenig dubtechno (prince of denmark – tool 517), ohne chicago ging’s auch dieses mal nicht (phortune – can you feel the bass) und ohne breakbeats sowieso nicht (sector y – cs_tms).
notierte tracks
keep it dark rébeval – brainiac boddika & joy orbison – in here (lustig, hatte ich auch im set) errorsmith – lightspeed snorre magnar solberg & tom ace – no-no 3 b
fiedel the hayden andre project – tribal life (mark broom edit) jeff mills – call of the wild (direkt danach) robert hood – alpha (direkt danach) remco beekwilder – queensbridge murderer like a tim – blond break vladimir dubyshkin – grasshopper’s opinion jeff mills – java various artists – 8 (ae mix) (direkt danach) robert armani – road tour (dave clarke remix) (direkt danach) hadone – they will come dj gerard – lost in mind dj hell – hot on the heels of love (dave clarke remix) planetary assault systems – starway ritual (direkt danach)
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