ich glaube, „legende“ ist nicht übertrieben, noch dazu eine, die so selten in berlin zu hören ist. daher werde ich mich bemühen, pünktlich loszugehen. könnte voll werden. nebenbei bemerkt: das angebot in der oberen etage ist auch wirklich nicht ohne.
tresor
dave clarke (skint / uk)
baeks (rampe d / berlin)
kriek (tresor mp3 mix series / berlin)
batterieraum
barbara preisinger (scape / berlin)
tama sumo (nolabelnorelease / berlin)
zip (perlon / berlin)
ab 23 uhr
review
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ankunft: gegen 1:15 uhr, ohne lange wartezeit hinein. eintrittspreis betrug 15 euro, was angesichts des headliners aber zu erwarten war. man kann sich trotzdem fragen, ob 12 euro an einem freitag nicht auch gereicht hätten.
tresor: baeks mit wie immer gekonntem beginn hinter dem maschinenpark, den mr clarke für sich reserviert hatte – soll heißen: djm-800, zwei technics-cd-player neben den mk2’s, macbook mit serato, externe pioneer-effekteinheit und nochmal einen extra-eq. voll war es bereits vor 1:30 uhr, habe auch lange keine so euphorische menge auf breaks jubeln hören. spekulationen um individuelle bewusstseinszustände überlasse ich mal dem geneigten leser. dave clarke fing mit electro an (inkl. „planet rock“), ging danach zu seinem teilweise breiten bassline-techno über und spielte ein fulminantes finale (u.a. „we have arrived“, mescalinum united, im aphex-twin-remix). klar, der mann verzog mehr als 100 minuten lang keine einzige miene und absolvierte ein routiniertes programm (sogar mit überlänge), aber es tat dennoch gut, ihn gegen ende etwas aufgelockerter zu erleben. definitiv das eintrittsgeld wert, bitte wieder buchen, wenn sich die gelegenheit bietet (und es ihro gnaden gefallen hat). kriek gab’s mit üblicher kost.
batterieraum: barbara preisinger leider verpasst, zip hatte leider mit der bürde zu tun, dass die +4 bar ebenfalls geöffnet war und sich parallel alle zum headliner im keller versammelten. dennoch eine wenigstens halbvolle hütte, womit auch irgendwie zu rechnen war. bei tama sumo stand stattdessen ein japaner am mixer (sie allerdings daneben), als ich geschaut habe, aber das habe ich nur im vorbeigehen mitbekommen.
gegangen um: 6 uhr.
gewinner im wettstreit beider floors: tresor. wobei es mich erstaunt, dass es trotz der anzahl an leuten nicht überfüllt wirkte und man immer irgendwo tanzen konnte. der sound ist mittlerweile derartig gut abgestimmt, dass man den bass an so gut wie jedem standort fühlen kann und der djm-800 scheint wohl tatsächlich etwas besser vor den leuten gefeit zu sein, die zum hohen auspegeln neigen.
publikum: das übliche…
umbaumaßnahmen: der tresen für die garderobe befand sich für teile des abends nicht mehr vor dem gang, sondern darin, was lästige schlangen direkt vor der tür zum batterieraum erfolgreich vermeiden konnte. gegen 5 uhr wurde der aber auch wieder an die gewohnte stelle geschoben. vielleicht lässt man sich da noch etwas einfallen.