zweite chance, eine weiterentwicklung unter beweis zu stellen (auch wenn vorab noch einige tracks in digitaler form eingekauft werden müssen). gäste zum mitfiebern, kommentieren, kritisieren, applaudieren, meinetwegen auch zum bar leertrinken sind gerne gesehen.
bassgewichtheben
stype (killekill / berlin) -ableton-set-
breipott / skalitzer straße 81 / u-bhf schlesisches tor
eintritt frei / dj-euro beim ersten getränk
ab 21 uhr
review
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wurde zwar vorgewarnt, dass der august im breipott alles andere als nach wunsch verlief, aber ein paar besucher, inkl. piratenpartei, saßen draußen unter der markise. das auch eigentlich die ganze zeit über, so dass ich primär nur den barkeeper zu gesicht bekam, der mir aber zwischendurch mitteilte, dass sich wegen der musik niemand beschwert hätte, sondern jeder gerne und bereitwillig den dj-euro zahlte. gegen ende (zwischen 1 und 2 uhr) kam noch eine dame an, die es gerne lauter gehabt hätte, dazu hätte wiederum die tür geschlossen werden müssen. also blieb es dabei.
manöverkritik aus sicht des djs:
der größte fauxpas unterlief mir auch fast vor schluss, als ich statt der apfel- die leertaste drückte. bei ableton heißt das: stop der wiedergabe. dann ging der track eben nochmal von vorne los, auch nicht weiter schlimm.
beat repeat hat dieses mal super funktioniert und beim ständigen wechsel zwischen geraden und gebrochenen kicks fabelhafte dienste geleistet. außerdem ein schon recht flotter beginn um 132 bpm, was mich wiederum dazu gezwungen hat, den dubtechno-part zu beginn drastisch zu verkürzen und gleich nach einer halben stunde zu den ersten dubstep-tracks gebracht hat. zwar musste ich immer noch einiges durch schleifen aus bevorzugten beat-passagen kompensieren, aber dank beat repeat ließ sich da munter variieren. dort muss ich mich noch etwas mit den richtigen einsätzen beim offset auseinandersetzen, das klingt unfreiwillig holprig, wenn man das falsche sechzehntel erwischt.
ansonsten blieben einige dubstep-tracks tatsächlich ungespielt, was aber an dem kontext lag. die hätten da nicht ohne weiteres reingepasst. etwas hart war vielleicht der surgeon-remix für shed auf ostgut ton, bei dem es die nächsten male sicher reichen wird, die ersten takte zu bemühen. ansonsten war der fortschritt hörbar, hoffe ich.
im übrigen ist die fortsetzung der reihe für den rest des jahres gesichert – bis auf dezember, wo der donnerstag auf den 24. fällt. da haben einige etwas besseres zu tun, denke ich.