ein einst besetztes und danach legalisiertes haus im friedrichshainer nordkiez mit urigem kleinen keller inklusive kicker, niedriger decke und ebensolchen getränkepreisen, der jeden zweiten mittwoch dem noiseangriff eine heimat bietet, noch dazu marcel und ich seit einer gefühlten ewigkeit mal wieder im freien feld – passt, würde ich sagen.

start
die türen sind wohl ab 21 uhr offen, musik erst ab 23 uhr, alles etwas undurchsichtig. denke, keiner macht etwas verkehrt, erst etwas später aufzutauchen – womit jedoch kurz nach mitternacht gemeint ist und nicht 10 uhr morgens.
ablauf
ca. die ersten 40%: markus masuhr
ca. die letzten 60%: marcel heese / stype
eintritt
3 euro
review
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gegen 1h30 waren marcel und ich im laden, vor dem laden standen mehr leute als auf der tanzfläche im keller. oben in der bar sammelten sich auch ein paar leute.
markus masuhr mit dubtechno in moll, ließ sich nicht durch meine aufbauarbeiten aus dem konzept bringen (wofür ihm aufgrund der beengten verhältnisse im lauschangriff ein großes dankeschön gebührt), controller und macbook fanden bequem links neben den decks ihren platz und kurz nach 2 konnte ich zunächst alleine übernehmen.
in der nächsten halben stunde hatte marcel genügend zeit, die technics ab- und sein traktor-setup aufzubauen und so stieß er nach ca. 40 minuten hinzu. bis 6 uhr früh war das auch eine schön kurzweilige und stilübergreifende angelegenheit und ständig wenigstens zwei leute auf der tanzfläche (klingt wenig, ist aber bei einem raum mit ungefähr 20 qm inklusive tragendem pfeiler gar nicht mal so schlecht). so wurden die – jetzt kann ich’s ja sagen – niedrigen erwartungen an den abend nicht enttäuscht, die musikalische harmonie war auch ohne große zurechtlegung eines planes oder absprachen vorhanden und die vier stunden im nu vorbei – das alleine ist ein mittlerweile untrüglicher gradmesser dafür, dass es sich dabei um einen guten abend gehandelt haben muss. auch wenn bei weitem nicht mehr als 30 leute über den abend verteilt dort gewesen sein mögen, waren’s die richtigen leute und vor allem die richtige atmosphäre. kann / sollte durchaus wiederholt werden.