ja, ich darf auch mal wieder.
ablauf
23h00-02h00: dj flush
02h00-04h00: hanno hinkelbein
04h00-ende: stype ableton-set
eintritt
5 euro
review
anwesend war ich in der oranienstraße schon früh (also gegen 1h), weil der rest des line-ups auch sonst nie enttäuscht und ich auch so ganz uneigennützig schauen kann, ob es zu doppelungen im vergleich zu den vorgängersets kommen kann, da der geschmack sich bei den drei protagonisten des abends doch sehr ähnelt.
glücklicherweise ist uns dreien auch die vielseitigkeit gemein. flush spielte langsamer als gewohnt, beinahe schleppend, und dabei ausschließlich platten, die bei ihm sonst nicht zum einsatz kommen. hatte damit zu tun, dass er seine neuerwerbungen im club hören wollte – kann man auch machen.
hanno sehr funky und fordernd zugleich, somit auch sehr kurzweilig.
ich hatte mir nicht mehr und nicht weniger vorgenommen als stur geradeaus zu brettern. das war der reaktion des publikums nach zu urteilen nicht allzu verkehrt. habe mich auch in der mitte dazu hinreißen lassen, nach ewigkeiten mal wieder „krekc“ von speedy j, gefolgt von dessen „pannik“ zu spielen, was schon sehr gut aufeinander passte, aber eben auch sehr auf nummer sicher gegangen war. erst gegen ende wagte ich den ausflug in dubstepartige gefilde („stand against war“ von mala oder „purported“ von ena), und das wäre im nachhinein etwas gewesen, das sich bereits zwischendurch im set durchaus gut gemacht hätte.
das soll aber nicht die tatsache schmälern, dass es ein runder montag, bzw. dienstagmorgen in kreuzberg war. über die (zu offensichtlich) auf funktionalität getrimmte linie meines sets beschwere ich mich wahrscheinlich als einziger, insofern habe ich auch keine probleme damit, das zu verlinken, falls jemand auf dem weg zur arbeit oder zum ausgehen noch die symbolischen peitschenhiebe braucht.