[berlin / 09.02.2008] tresor: british killers

die januar-bilanz kommt morgen, das vergnĂŒgen ist erstmal wichtiger.

tresor
british murder boys (downwards) live
trias (tresor / berlin)
baeks (rampe d / berlin)
batterieraum
jeff samuel (trapez / berlin)
goncalo (emporio / sevilla)
micha stahl (berlin)
wake up (ab 8 uhr): subtronic (monotone leidenschaft / berlin)

ab 23 uhr

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[berlin / 05.02.2008] columbiahalle: underworld – „oblivion with bells“-tour

aufmerksamen mitlesern wird es nicht entgangen sein, dass es mich eher in clubs als auf konzerte zieht, und selbst die herren hyde und smith sind nicht allzu weit von dem entfernt, was mir schon diverse wochenenden verkĂŒrzt hat. da kommt es ganz gelegen, dass sich die beiden herren nach bald fĂŒnf jahren (damals mit exzellentem sound in der arena) wieder hier blicken lassen, auch wenn ich mir von der columbiahalle als location nicht allzu viel verspreche. die hatte vor zehn jahren noch den charme einer turnhalle. hinterher ist man immer schlauer…

„oblivion with bells“-tour
underworld
gebrĂŒder teichmann

ab 21 uhr
columbiahalle
columbiadamm 13-21
u-bhf platz der luftbrĂŒcke

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[berlin / 02.02.2008] berghain: klubnacht

wer könnte jemals „needle damage“ oder „geile tiere“ vergessen …? der herr, der dafĂŒr verantwortlich ist, spielt als headliner im techno-bollwerk. abgesehen von seinen produktionen weiß ich echt nichts von seinen dj-qualitĂ€ten, also ein guter anlass, unvoreingenommen zur party zu erscheinen. zur not können es immer noch die residents rausreißen, und abgesehen davon gibt es zwei nette live-acts diesseits der panorama-fenster.

klubnacht
berghain
00h00-04h00: fiedel (mmm / berlin)
04h00-08h00: dj elin (copycuts / wien)
08h00-ende: marcel dettmann (mdr / berlin)
panorama bar: final frontier nacht
00h00-04h00: marco passarani / francesco
04h00-05h00: raiders of the lost arp live
05h00-06h00: alan one live
06h00-10h00: marco passarani / francesco
10h00-16h00: dinky / matthew styles
16hoo-ende: steffi (klakson / berlin)

12 euro

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[berlin / 25.01.2008] golden gate: klang & freitag – review

die idee stand vorher schon im raum, auch im golden gate vorbeizuschauen, aber das war von diversen faktoren abhÀngig, die hier nicht weiter geschildert werden sollen.

erstmal das line-up…

klang & freitag
gebrĂŒder teichmann
nils ohrmann
klick

eintritt: 4 euro

bevor es mich in den tresor verschlug, machte ich ab 3h30 erstmal dort station, traf auf einen sehr gut gefĂŒllten und vor allem warmen club, und bemĂŒhte mich erst gar nicht, in richtung tanzflĂ€che vorzudringen. da waren gerade die gebrĂŒder teichmann zugange, was ganz nett anzuhören war – ich hatte aber nicht die befĂŒrchtung, dass ich was verpasse, wenn ich einen abstecher um die ecke zur köpenicker straße mache. kann also nicht sagen, ob sich zwischen 4h30 und 6h00 großartig was verĂ€ndert hĂ€tte.
pĂŒnktlich zu klick zurĂŒck, der technisch absolut sauber spielte, das tanzbein ließ sich dazu auch locker schwingen, aber melodischer minimal zĂ€hlt schon beim plattenkaufen nicht zu meinen prĂ€ferenzen und reißt mich auch auf einer party nicht so mit wie ein kickdrumreiches techno-set. hatte ich aber auch nicht erwartet, sondern wollte lediglich leute treffen und ggf. ein bisschen spaß haben. das war an dem abend locker drin, und außerdem konnte ich begutachten, wie sich einer der aktuellen afterhour-treffpunkte in den letzten jahren entwickelt hat.
die neuerungen gab es definitiv an den richtigen stellen: das dj-pult steht jetzt auf einem podest, vorher war es ebenerdig zu den tĂ€nzern, was das risiko springender nadeln aufgrund hyperaktiver gĂ€ste doch leicht erhöht. schöne höhe, schöner mixer (xone:92), schöne pa, die fĂŒr die dimensionen vollkommen ausreicht. einzig die platzierung der garderobe ist etwas knifflig, weil sie bei der sitzgruppe hinter der tanzflĂ€che liegt, aber das lĂ€sst sich aufgrund der nicht vorhandenen grĂ¶ĂŸe des ladens einfach nicht anders lösen.
angesichts des zustandes einiger leute habe ich mich schon gefragt, wie das ganze erst sonntag frĂŒh aussehen muss. ist aber auch nicht meine, sondern deren sorge, und solange sie niemand anderen gefĂ€hrden, ist das alles auch in ordnung. war ganz bestimmt eine party, bei der man fĂŒr den preis eine menge geboten bekam, das golden gate wird aber wegen des musikalischen konzepts nicht zu einer meiner bevorzugten anlaufstellen. ab und an vorbeischauen ist aber sicherlich drin.

[berlin / 25.01.2008] tresor: kinetic_am night

tresor
the black dog (soma / uk) live
david sumner aka function (infrastructure / new york)
pepo lanzoni (la comunidad)

batterieraum
vince watson (planet e)
alan sommerville (kinetic_am / berlin)
dole & kom (death by disko / berlin)

ab 23 uhr
10 euro

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das kompressionsfieber in der aktuellen musikproduktion

ist bei radiosendern seit jahren standard – was dort als „eigener sound“ des jeweiligen senders beworben wird, ist letztlich durch equalizer und kompressoren geschickte musik. gerade im elektronischen bereich ist das als stilmittel nicht wegzudenken, wenn man die unsĂ€glichen hardtechno-auswĂŒchse ignoriert und sich stattdessen die labels mit hörbarer industrial-schlagseite wie zhark vor augen fĂŒhrt, kriegt man auch einen guten eindruck, wie man sie auch positiv einsetzen kann.
darum geht es der sĂŒddeutschen aber nicht, sondern um die populĂ€re musik, die sich den gegebenheiten der radios angepasst zu haben scheint, und statt dynamikreicher aufnahmen einen recht verfremdeten brei serviert, worĂŒber man sich in zeiten von mp3 und instant-stars aber als letztes kĂŒmmert. dennoch: wichtig ist es, darauf hinzuweisen, dass der detailreichtum nicht einer massiven flut an klĂ€ngen geopfert werden sollte, vielmehr wĂ€ren etwas filigranere klangbilder wieder wĂŒnschenswert und manch sender wĂ€re gut beraten, mit „authentischem klang“ zu werben.

den artikel gibt’s hier.
(mit bestem dank an duck aus dem technoforum.)

[berlin / 19.01.2008] tresor: beatbending / woitek & leyk

die rauchfrei-premiere in der köpenicker, und die hamburger sprotte ist neben dem garanten fĂŒr tiefe basslines auch wieder im hause. da kann ja nichts schiefgehen.

tresor
neil landstrumm (planet mu / edinburgh) live
kriek (tresor / berlin)
mack (tresor / berlin)
batterieraum
remute (dial / hamburg) live
woitek & leyk (berlin)

ab 23h
12 euro

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[berlin / 12.01.2008] schaltstufe 13 – review

schaltstufe13_20070112_vorne.gif

schaltstufe13_20070112_hinten.gif

bevor hier jemand zu unken beginnt, dass die postings auch schon mal aktueller waren: die ankĂŒndigung sollte vorab nirgendwo auftauchen, da es an alter, gewohnter stelle stattfand. ein review lasse ich mir dennoch nicht nehmen.
war recht spĂ€t kurz nach 1 uhr da, kam mir aber immer noch sehr frĂŒh vor, weil im barbereich zwar eine menge, auf der tanzflĂ€che dafĂŒr sehr wenig los war, obwohl mascon sich mit gewohnter klasse darum bemĂŒhte, den abend in schwung zu bringen. muss zugeben, dass ich schon meine zweifel hatte, ob das noch etwas wird, aber bei mack sah das ganze ein bis anderthalb stunden spĂ€ter schon anders aus. könnten sich einige minimal-djs mal abgucken, wie knarzig und fordernd sets klingen können, brachte jedenfalls laune. hanno setzte das auch mit etwas mehr funk fort, spielte irgendwann im letzten drittel ein rage-against-the-machine-bootleg, gefolgt von einer runde dubstep, die fĂŒr mich sogar sehr angenehm war. lag daran, dass er keine platten spielte, die mit den sĂ€gezahn-basslines protzten, sondern eher in richtung grime anzusiedeln sind.
danach natĂŒrlich erstmal kriek in gewohntem stil, zwischendurch noch einmal mack, etwas hĂ€rter als zuvor, dann noch baeks am vormittag gegen 11 uhr, der wieder feine perlen aus vergangenen zeiten aus dem case holte. das konnte mich dann trotz etwas mĂŒden beinen wieder zum tanzen animieren.
deko: wie gehabt, aber sieht man dennoch immer wieder gerne. neu waren die kleinen schilder, deren texte auf die 13 bezug nahmen. eine ebenfalls nette idee war der nichtraucherraum, der nicht beheizt wurde, nur die bar platzte gegen 3 bis 4 uhr aus allen nĂ€hten, aber auch verstĂ€ndlich, wenn stĂ€ndig fĂŒr knabbernachschub gesorgt wird.
war mal wieder toll. rein rechnerisch wieder im april, wĂ€re auch an gleicher stelle wieder schön – wegen tischtennis natĂŒrlich. bis dahin kann ich mich an meinem jetzt grauen fanboy-shirt erfreuen, was mir auch endlich von der grĂ¶ĂŸe (xs) her steht. der vorrat an schwarzen ist so gut wie erschöpft, bzw. durch meine umtauschaktion um eines in grĂ¶ĂŸe s reicher. die b&c-shirts fallen doch ziemlich groß aus…

mark butler ĂŒber klangklötzchenschieber

ja, bodenstĂ€ndig 2000 haben spuren hinterlassen. mark butler kam mir gerade letzte woche im rahmen eines seminars zu gehör, dann entdeckt michaelrio auf electronic culture einen artikel bei der taz, und ihr habt mal wieder etwas sekundĂ€rmaterial zu lesen. wer also immer schon argumentationsgrundlagen fĂŒr den track als neue struktur gegenĂŒber dem song sammeln oder seine plattenkaufsucht nebst auflegerei rechtfertigen wollte, ist zur weiterbildung herzlich willkommen.

klick.