r.i.p. tony allen

vor gut anderthalb jahren hatte ich durch zufall die chance, ihn gemeinsam im funkhaus mit jeff mills im rahmen des red bull music festivals sehen zu können. ich war zwar kurz im zwiespalt (einerseits wegen red bull und andererseits wegen des funkhauses, wohin ich schon damals nicht mehr wollte), aber andererseits wären die tickets dann verfallen und ich hätte einen durchaus interessanten abend verpasst.
auch wenn mich die sehr verjazzte gute stunde mit dem trio (jean-philippe dary war noch an den keyboards) nicht dazu bewegt hat, das album zu kaufen, muss ich doch sehr anerkennend sagen, dass das verschmelzen zweier rhythmischer welten dank der beiden virtuosen ein ganz schöner genuss war. zum einen der gestandene drummer mit sympathischer verwirrtheit bei den ansagen, zum anderen der ebenfalls gestandene dj, der die 909 wie ein schlagzeug zu spielen vermochte.

tony allen ist bereits am donnerstag mit 79 jahren an einem aneurysma verstorben. ich schreibe mir „afrobeat“ und „fela kuti“ auf die nachhilfeliste (und 2020 als jahr zunehmend ab).

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