[berlin / 22.10.2005] uglyfunk @ hangar

aus dem sonstigen angebot des samstages (bspw. dj bone im berghain) herausstechend und bei dem aufgebot zum spottpreis jedenfalls für mich ein pflichttermin. siehe den flyer für alle infos:

3 Comments

  1. wobei sich der bone durchaus lohnt. erinnere mich gerne an ein schweißtreibendes set im sommer ’97 in cottbus…

    …und merke gerade, wie alt ich schon bin.

    war/ist mark hawkins nicht auch mal ugly funker gewesen?

  2. ja, ich hatte zwischenzeitlich auch mit dem gedanken gespielt, zwischen berghain und hangar hin und her zu pendeln. das wären dann aber eben mal 15 euro alleine für den eintritt und zumindest aeox und cut out möchte ich nicht verpassen. dj bone kommt bestimmt irgendwann mal wieder. kann mir dann ja vorschwärmen lassen, wie toll er war 😉

    mark hawkins wird bestimmt als trinkfester gast anwesend sein. der hatte zusammen mit esther ofei und sikaflex im september beim tresor-exil in der maria gespielt – als live-act. war ziemlich fett. würde mir wünschen, dass davon einiges auf platte käme, anstelle des füllmaterials auf djax.

  3. das war eigentlich eine ziemlich fette sache. musikalische enttäuschungen gab es erwartungsgemäß nicht, der hangar war als location auch ganz gut gewählt. hat was von einer bretterbude, in die man ein paar sofas und etwas licht stellt, getränke zum selbstkostenpreis verkauft und die party so lange steigt, bis den leuten die gewissen mittelchen ausgehen. die bauaufsicht hätte ihre helle freude an dem laden, ebenso die damen mit den sog. „toiletten“, aber das ist eben underground, ne?
    „eigentlich“ eben nur, weil gerade bei den live-acts so etwas wie eine pa nötig gewesen wäre. bei den beats von cut out ist ein ordentlich lauter bass einfach nötig, und dass bei aeox auf dem „höhepunkt“ drei von vier boxen zeitweise gar keinen laut von sich gaben, macht deutlich, dass abstriche zugunsten betont familiärer atmosphäre und liebhaber-line-up manchmal schmerzhaft sein können. kann mir vorstellen, dass sie selber gerne 100% gegeben hätten, aber das ist einfach nicht drin, wenn man damit beschäftigt ist, den sound wieder zum laufen zu kriegen. musikalisch mit der mischung aus punk, techno und jazz (sic!) natürlich trotzdem wertvoll, vielleicht streckenweise etwas anstrengend, aber wie gesagt: bei den technischen problemen kann man echt mal den roten faden verlieren.
    sonst noch erwähnenswert ist die schon fast irrsinnige sampleverwurstung von edit, eingebettet in einen schön fordernden 4/4-takt, aber auch hier: bass ist die halbe miete.

    insgesamt ein super-konzept der engländer, für das ich auch gerne 10 euro bezahlt hätte, dann aber in einem club, der etwas mehr an miete verlangt, aber dem verwöhnten partygänger immerhin mit funktionierenden boxentürmen dienen kann. am mangelnden zuschauerinteresse soll es nicht scheitern, darüber konnte man sich nämlich wirklich nicht beschweren.

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