[berlin / 06.10.2007] tresor: the celebration of the wizard king

line-ups zum staunen im oktober, die erste.

tresor
dash (rampe d / berlin)
dry (rampe d / berlin)
batterieraum
jeff mills (axis / chicago)
pete (hardwax / berlin)
rené (hardwax / berlin)
martin moeller (aspik-musik.de / berlin)
+4 bar
mark ernestus (rhythm & sound / berlin)
funky cool room (berlin)

ab 23 uhr
12 euro (sofern der reguläre preis beibehalten wird, rechnen sollte man mit 15)

2 Comments

  1. mit einer träne im auge lasse ich dieses date an mir vorüberziehen, wünsche allen anwesenden aber eine gehörige portion spaß

  2. es waren tatsächlich 15 euro, fand ich bei dem aufgebot auch vertretbar. stand sogar kurz nach mitternacht vor dem club und war erstaunt, dass noch keine schlange bis zur straße reichte, auch wenn der batterieraum schon gut gefüllt war. pete habe ich gar nicht mehr gehört, dafür rené / vainqueur zum ersten mal, und sein set war mit überraschend housigen platten gespickt, denen der hardwax-hintergrund aber anzumerken war. passte sehr gut oben.
    der keller öffnete mit fast einer halben stunde verspätung, aber dash ließ es sich nicht nehmen, ein richtiges warm-up zu spielen. schließlich konnte man von einer vollen hütte ausgehen, wo der keller nicht bereits um 6h geschlossen wird, insofern waren wieder alte tugenden gefragt.
    herr mills habe ich zu weiten teilen nur hinten im batterieraum wahrgenommen, wo der sound zwar leiser, das groupie-aufkommen mit damit verbundenem platzmangel aber nicht so um sich griff. das, was ich mitbekommen habe, war aber wie letztes jahr im berghain aller ehren wert – auf einer extrabühne mit eigenem equipment (vestax-mixer, drei mk’s, zwei pioneer-cd-player, 909) wirbelnd, das set hin und wieder mit ruhigen passagen spicken, dass man auch luft holen kann, wenn es denn welche gegeben hätte. doch, war gut. kann man aber auch von dash und dry zur selben zeit ein paar meter weiter tiefer behaupten, und da fand ich’s dann doch etwas entspannender.
    habe mich dann kurz vor ende des mills-sets wieder nach oben begeben, er spielte immerhin drei stunden, „the bells“ auch kurz vor schluss inklusive berechenbar euphorischer publikumsreaktionen, aber das sei ihm gestattet. martin möller / der kleine lärm direkt danach mit einer spannungsarmen minimal-platte als intro, was vielleicht bewusst so gewollt war, um anzudeuten, dass nach mills jetzt was total anderes kommt. andererseits ist das thema im jahre 2007 schon sowas von gegessen, dass man mit house-klassikern aus der underground-resistance-schmiede hätte fortsetzen können. deutlicher ausgedrückt: die beiden hardwax-fachkräfte wären danach die ideellere besetzung gewesen, aber naja.
    statt dem „funky cool room“ gab es mack nach herrn ernestus in der +4 bar. deshalb erwähnenswert, weil ihm wegen der shifted phases auf tresor noch ein dankeschön für die richtige platte zur richtigen zeit gebührt.

    gegangen bin ich um viertel nach 7, wo es im keller noch nicht danach aussah, als würde dort bald das putzlicht angehen. insofern mein persönliches fazit: eigentlich war das die wiederholung der eröffnungsparty mit besserem line-up, besserer anlage (unten) und beseitigten kinderkrankheiten im club. auch das publikum ging – bis auf manche ausnahmen – in ordnung. habe so den eindruck, dass sich manche mittvierziger, die damals anfang der 1990er den schlamm in der leipziger straße weggetanzt haben, extra auf den weg machen, wenn sie jemanden wie mills auf dem line-up entdecken. tut der stimmung auf einer party aber echt gut.

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