[studio ef-ost / 01.12.2007] auswilderung

ein ausflug nach münchen steht an, um die rückkehr der hausdame (neben ihrem geburtstag) zu feiern. ehe diese information den meisten lesern noch mehr fragezeichen auf die stirn treiben wird und ich das ganze mit „insiderwissen“ zu retten versuche, gibt es mal lieber das line-up.

auswilderung
samstag, 01. dezember 2007, ab 19 uhr
feat.:
triicle (drunken zen idiot / münchen)
mr fonk (offenbach)
stype (klangterroristen / berlin)

alles weitere dann im dialog, und zwar hier.

[berlin / 23.11.2007] tresor: hello dave!

ich glaube, „legende“ ist nicht übertrieben, noch dazu eine, die so selten in berlin zu hören ist. daher werde ich mich bemühen, pünktlich loszugehen. könnte voll werden. nebenbei bemerkt: das angebot in der oberen etage ist auch wirklich nicht ohne.

tresor
dave clarke (skint / uk)
baeks (rampe d / berlin)
kriek (tresor mp3 mix series / berlin)
batterieraum
barbara preisinger (scape / berlin)
tama sumo (nolabelnorelease / berlin)
zip (perlon / berlin)

ab 23 uhr

review
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[berlin / 17.11.2007] tresor: kinetic_am night

da werden gleich zwei wünsche erfüllt. zwar haben mich die berkovi-veröffentlichungen der letzten jahre nicht überzeugen können, aber seine qualitäten als live-act wurden zahlreich gelobt. mal hören, ob er die vorschusslorbeeren auch zurecht bekommt.

tresor
justin berkovi (predicaments / uk) live
rumenige & loktibrada (tresor / slovakia)
mack (tresor / berlin)
batterieraum
redshape (present / berlin) live
don williams (a.r.t.less / berlin)
vince watson (planet e / uk)

ab 23 uhr
12 euro

wa(h)re schulbildung

über pisa will ich mich hier nicht großartig auslassen. die schlüsse, die bislang daraus gezogen worden sind, mögen zum teil richtig sein, aber manche reaktionen waren es nicht. mangels eigenem nachwuchs kann ich auch nicht beurteilen, wie es heutzutage auf den oberschulen aussieht, sondern muss mich auf erzählungen verlassen.
daher weiß ich, dass meine ehemalige grundschule mit der abschaffung des klassenverbandes und des notensystems bis zur dritten klasse nicht gerade den goldenen weg eingeschlagen hat. schaut man sich im friedrichshainer kiez um, ist man geneigt, den demagogen, die eine stetige vergreisung der bevölkerung prognostizieren, gehörig die meinung zu sagen, wenn man pro tag wenigstens zwei kinderwagen und / oder schwangere frauen auf der straße sieht. eine menge rohmaterial, was in den nächsten jahren zu mündigen bürgern heranwachsen soll, nur kann der bezirk diese menge an abc-schützen schon jetzt kaum bewältigen, weil man diesen boom auch nicht vorhersehen konnte (ich ehrlich gesagt auch nicht. dachte immer, dass prenzlauer berg das mekka des kinderkriegens ist, aber scheinbar haben wir ihnen den rang abgelaufen* – ällabätsch.).
klassen mit 30 + x kindern sind daher nicht mehr die seltenheit, sondern eher die regel und adäquate reaktionen auf die vermeintlich herrschende bildungsmisere damit so gut wie unmöglich. da passt es manchen gut ins bild, die schulen so weit auf effizienz zu trimmen, dass die schüler zwar kernkompetenzen für ihren beruf mitbringen, aber wozu fehlendes eigenständiges denken und hinterfragen führen kann, sieht man an manchen jüngeren damen (teilweise auch herren), die jeden donnerstag herrn soost und co. huldigen und damit perfektes futter für die marketingmaschinerie sind (umsonst hat sich die werte musikindustrie des konzeptes, dass man sich seine eigenen stars wählt, nicht ausgedacht, meine lieben.) oder später lieber die klatschpresse bereichern als wenigstens einmal pro woche in qualität zu investieren – und sei es auch nur zeit (im doppelten sinne), an angeboten im netz mangelt es ja nicht. begabte schüler werden dabei zu kurz kommen und weniger begabte, bzw. lernschwache werden mangels individueller betreuung dabei pech haben. wer das ansatzweise genauer, und vor allem fundierter behandelt wissen möchte, kann sich ein interview mit prof. hans bertram zum thema ganztagsschulen durchlesen, ehe ich noch weiter abschweife.

grund für den eintrag hier ist ein artikel meines ehemaligen direktors vom der humboldtschule in berlin-tegel, der im tagesspiegel für ein bildungsideal plädiert, was – trotz einführung effizienterer studiengänge wie dem bachelor – auch gottseidank an der humboldt-universität nach wie vor gefördert wird. ich kann nur hoffen, dass an meiner ehemaligen „penne“ weiterhin daran festgehalten wird – empfehlen würde ich sie den nach einer passenden schule fragenden nordberliner eltern nämlich immer noch gerne.

hier geht’s zum artikel

p.s.: der web-auftritt der humboldt könnte dennoch mal eine optische auffrischung vertragen. der hat sich seit meinem abitur nicht verändert, aber selbst mit linux-open-source-software lässt sich besseres hinkriegen. einfach mal in der schülerschaft herumfragen, davon dürften einige fit genug sein.

* bedarf fundierteren zahlenmaterials, bis dahin steht das als arbeitshypothese hier.

[berlin / 10.11.2007] berghain: klubnacht

ja, endlich wieder party, auch wenn schnell offensichtlich wird, dass es auch die wahrnehmung eines pflichttermins mit schönem rahmenprogramm ist. etwas „betont tanzbares“ wird auf dem flyer versprochen, aber selbst wenn’s nicht so kommt, wird es zwischen 4 und halb 6 wenigstens gepflegtes rauschen mit wärmenden chords (nötig bei dem, was sich derzeit „wetter“ schimpft) zu hören geben.

klubnacht
berghain
00h00-04h00: norman nodge (mdr / berlin)
04h00-05h30: deepchord (echospace/ detroit) live
05h30-09h30: marcel dettmann (mdr / berlin)
09h30-ende: marcel fengler (ostgut ton / berlin)
panorama bar: made to play from 12 to 12
00h00-04h00: domenic cappello
04h00-06h30: jesse rose
06h30-09h00: d’julz
09h00-12h00: rob mello
12h00-15h00: prosumer (playhouse / berlin)
15h00-ende: dj t (get physical / berlin)

12 euro

bilanz oktober 2007

9271 anfragen, 299 pro tag, besuche waren’s insgesamt 4891.

die suchbegriffe bergen manch überraschung:
1. alte weberei berlin
2. berghain
3. paul oakenfold and ibiza (nee, oder?)
4. stypeblog (das war ja so klar…)
5. bonito houseclub

ehrennennungen:
12. halloween costumes
15. primacall
18. advent motive

wie im oktober gilt: warm anziehen. ansonsten macht euch den herbst so gemütlich wie möglich.