teil zwei, das line-up sagt alles. bitte im nachhinein keine ausführliche betrachtung für die acts vor 4 uhr erwarten, ich hole mir nur rechtzeitig den stempel.
berghain
00h00-04h00: nick höppner
04h00-05h00: scion versions live
05h00-09h00: don williams
09h00-ende: marcel dettmann
panorama bar
00h00-05h00: andre galluzzi
05h00-09h00: dinky
09h00-12h00: basic soul unit
12h00-16h00: tama sumo
16h00-20h00: âme
20h00-ende: len faki
12 euro
review
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ankunft:
erstaunlicherweise überpünktlich um zehn minuten vor mitternacht. die tür war da noch geschlossen und blieb es auch bis 00h20. bis dahin hatte sich schon eine ansehnliche schlange bis zur hälfte des weges angesammelt. was auch immer zur verspätung geführt hat – sie wurde wieder wettgemacht, indem einfach ein weiterer eingang (links neben der eigentlichen pforte) zur entlastung beitrug. mein vorhaben einfach in die tat umgesetzt und quasi direkt wieder raus, nachdem der stempel auf den unterarm gedrückt worden war.
wieder vor ort gegen 03h45, die schlange demnach etwas länger, ohne großes federlesen beim bodycheck und an der kasse durch.
acts:
scion versions: eine stunde lang feinster genuss dubbiger frequenzen. erstaunlich hohes tempo, müssten so um die 133 bpm gewesen sein. unnötig zu erwähnen, dass das zu zeit und ort gut passte.
don williams: brauchte etwas, um ins set zu kommen, und irgendwie gelang ihm das über die vier stunden auch nicht so wirklich. wirkte vom aufbau her etwas zerfahren und auch technisch nicht so überzeugend wie sonst, aber alleine für die „three o three“ von public energy / speedy j gebührt ihm ein großes dankeschön.
basic soul unit: hinterließ einen zwiegespaltenen eindruck. einerseits melodischer house mit großem beliebigkeitsfaktor, andererseits tolle, rauhe, analoge acid-tracks. das beides scheinbar im wechsel, konnte mich daher nicht länger als 15 minuten halten. technisch auch nicht unbedingt die offenbarung.
marcel dettmann: mal wieder in bestechender form, und vor allem in spiellaune. eigentlich kann man bei sommermonaten ja annehmen, dass man im berghain noch etwas zeitiger feierabend machen kann, aber da die witterung nicht so recht nach spätsommer aussah, wurde einfach weitergemacht. nichts also mit ende um die nachmittagszeit zu kaffee und kuchen, stattdessen spielte er um 16 uhr ebenfalls die „three o three“ oder die lange nicht mehr gehörte „electric deluxe“, später noch (völlig aus heiterem himmel) den „elephant song“ von afx. musste mich um 17h15 losreißen, schluss soll wohl gegen 18h30 gewesen sein. mixtechnisch gab’s nichts zu meckern, abwechslungsreich genug war’s ohnehin und die tanzfläche selbst um 17 uhr noch zu zwei dritteln gefüllt.
fazit:
ein sommerabschluss, bzw. eröffnung der berghain-hauptsaison nach maß. lässt in puncto konditionsproben für herbst/winter/frühjahr einiges befürchten / erwarten. scion versions und herr dettmann als mal wieder sichere konstanten und der club stets gut gefüllt, wobei während basic soul unit oben einige lücken klafften, unten dafür umso weniger.