[berlin / 14.12.2019] berghain: klubnacht – fünfzehn jahre berghain

nach der bewegungsfreiheit noch zum gratulieren vorbeigehen. damit hat der laden nun auch nominell den tresor in der leipziger straße überholt, dem ein 15-jähriges nicht mehr vergönnt war.

klubnacht – fünfzehn jahre berghain

berghain
00h00 aurora halal
04h00 neon chambers live
05h00 pete b2b surgeon
09h00 marcel dettmann
13h00 vincent neumann
16h00 efdemin
20h00 cj bolland
23h00 speedy j
03h00 norman nodge

panorama bar
00h00 nick höppner
04h00 soundstream live
05h00 fort romeau
09h00 boris
13h00 dinky b2b matthew styles
17h00 tama sumo
21h00 steffi
01h00 nd_baumecker

halle
11h00 debbie chia
14h00 tobias. live
15h30 low jack
17h30 grand river live
18h30 caterina barbieri live
19h30 alekzandra
21h30 fiedel

eintritt
20 euro
5 euro wiedereintritt

nachbetrachtung

am 6. februar 2024, gibt keinen restrealitaets-strang dazu, keine notizen auf meinem telefon, auch keine shazams, entsprechend lückenhaft.

schonungslos ehrlich: den besuch hätte ich mir auch sparen können. das lag mitnichten am berghain, schlechter musik, auf amüsement geeichtem und damit potentiell stressigem publikum, sondern einzig und allein an meiner selbstüberschätzung.
die nacht war wegen der vorherigen bewegungsfreiheit kurz. am heimischen küchentisch noch einen starken kaffee trinkend hoffte ich sonntagmittag darauf, dass der die restenergie schon mobilisieren kann. gereicht hat das am ende für die physische anwesenheit, ohne dass ich wirklich an der party teilhaben, geschweige denn was davon mitnehmen konnte. ist vergleichbar zu manchen nächten, in denen die kondition mir um 3 uhr mitteilt, dass schlafen jetzt eine tolle idee wäre und ich dennoch in der hoffnung auf den augenblick bleibe, in dem die musik mich so mitreißt, dass sämtliche müdigkeit verfliegt. ist am ende meistens ein trugschluss und an sich etwas, das ich nach seinerzeit 22 (jetzt mittlerweile 26) jahren in clubs schon hätte lernen können. insofern steht der 15. berghain-geburtstag stellvertretend für den lerneffekt, auf mein bauchgefühl zu hören, welches bei klarer übernächtigung und somit nachvollziehbaren anzeichen von „anstandsbesuch“ signalisiert, dass wenigstens eine pause geboten wäre. zumindest teile ich mir das seitdem besser ein und bin auch mit dreistündigen clubbesuchen fein, wenn es einfach nicht sein soll. für’s phrasenschwein: besser spät als nie gelernt.

wegen der erwähnten erinnerungslücken nur kurz zum inhalt: die halle machte ihrem ruf als rückzugsort erneut alle ehre. low jack ist mir da noch mit „promises“ von andy stott im gedächtnis. auch cj bolland machte bei meinen ausflügen richtung berghain eine sehr gute figur. aber ansonsten kann ich nicht mal mehr genau benennen, wann ich gegangen bin.

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