[berlin / 21.01.2023] berghain: klubnacht

eine weitere nachbetrachtung, die ich in der restrealitaet verfasst habe und nun hier leicht abgewandelt herüberkopiere. das datum des postings datiere ich auf den jeweiligen clubbesuch zurück.

klubnacht

berghain
00:00 blanka
04:00 inox traxx
08:00 mary yuzovskaya
12:00 talismann
16:00 erika
20:00 chris liebing
00:00 ryan elliott

panorama bar
00:00 ady toledano
04:00 audrey danza
08:00 mike starr
12:00 nd_baumecker
16:00 fafi abdel nour
20:00 paramida
00:00 chris cru

nachbetrachtung
„gefälligkeitsbesuch“ wäre viel zu hart gesagt. jedoch will ich nicht verhehlen, dass meine primäre motivation daraus bestand, direkt ein wochenende nach dem letzten mal mit jemandem hinzugehen, der seit mehr als einem jahrzehnt nicht mehr im berghain war und zudem punkt mitternacht geburtstag hatte. da dieser im familiäreren rahmen mit weniger nebel und blitzenden lichtern am sonntagnachmittag begangen worden ist und ich wirklich keine wiederholung des marathons in der woche zuvor anstrebte, geriet mein besuch für klubnacht-verhältnisse ziemlich kurz (fast sieben stunden bis 7:30 uhr). zwar schade, da ich gerne erika und nd noch gehört hätte. aber das wird sich schon irgendwann noch ergeben, wenn auch wohl nicht an einem abend.

auch dieses mal: das war völlig in ordnung so und schön unaufgeregt, das ganze. nach dem, was im „bh line“-telegram-kanal zu lesen war, wurde es aber auch tagsüber sowie sonntagabend nicht übermäßig stressig. mag mit dem besucher*innentechnisch allgemein eher schwierigen januar zu tun haben, aber beschweren möchte ich mich über die dreiviertelfülle in meinem zeitfenster wirklich nicht. könnte schon fast der idee von letzter woche vorschub leisten, wieder zum nachtmodus zurückzukehren. auf dem papier sieht mein anvisierter februar-termin (der 25.) ganz danach aus. aber: zukunftsmusik…

in der „kürze“ entsprechend nur drei der djs mitbekommen. ady toledano dabei quasi gar nicht, weil blanka (sekundäre motivation) meinen guten eindruck von ihr vom neujahr im about blank bestätigte: dieses mal weniger toolig, eher vielseitig (u.a. auch mit etwas acid) und wie schon fr. jpla in der woche zuvor nicht sämtliches pulver verschießend, so dass für die nachfolgerin gar nichts mehr übrig bleibt. stattdessen lieber einzelne akzente. wenn ich ein manko bei ihrem set benennen müsste: die zweimalige steigerung der lautstärke um jeweils gefühlte 20 db, anstatt das (wie temposteigerungen auch) unauffällig im break zu verstecken. jedoch finde ich es stets besser, wenn djs es damit nicht von sich aus übertreiben und lieber auf das „go“ von techniker*innen warten, so wie in ihrem fall.

bei inox traxx erinnere ich mich in der ersten stunde an trancige anleihen (also dem trance aus den 1990ern), spielte im weiteren verlauf reduzierter. audrey danza in ähnlich technoiden (nein, nicht getappt, vielmehr“ geschätzt) tempogefilden mit trance-gefärbtem acid, wie er ebenfalls mitte der 1990er von hardfloor hätte kommen können. eher semi-repräsentativ dafür mein einziger shazam des abends: uk gold – agent wood.

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