[berlin / 11.03.2023] berghain: klubnacht

(nachträglich am 13. april 2023 eingefügt, weil erst jetzt zeit und muße zur nachlese.)

klubnacht

berghain
00:00 rødhåd
04:30 beatrice
08:30 matrixxman
12:30 stefan goldmann
16:30 volvox
20:30 blawan
00:30 kr!z

panorama bar
00:00 stathis
04:00 mystery affair
08:00 jacques greene
12:00 livwutang
16:00 nd_baumecker
20:00 the blessed madonna
00:00 luigi di venere

nachbetrachtung

ich hab’s erst zur mittagszeit hin geschafft und obwohl ich ein noch nicht so prall gefülltes berghain erwartet hatte, war’s zu der uhrzeit doch schon ziemlich eng unten. in den entsprechenden ecken zwar noch gut aushaltbar, aber da erstens das platzangebot in der panorama bar wie schon bei den letzten besuchen besser war und livwutang einen derart guten eindruck machte, dass ich auch nicht nach unten wollte, wurden die prioritäten ziemlich früh klar. erst recht, da es unten bei mindestens ordentlichem füllgrad blieb und mir bei volvox sowie erst recht bei blawan zu anstrengend wurde. nicht unbedingt musikalisch – da kam ich nur bei den trance-ausflügen von volvox aus bekannten gründen nicht mit. blawan drückte beherzt auf’s tempo, obwohl er improvisieren musste, da es mit den technics probleme gab und er daher von usb-sticks spielte.

ich kann also zum geschehen im berghain nicht viel sagen. wenn ich mal kurz unten war, mindestens guter durchschnitt (matrixxman, volvox) bzw. sogar etwas drüber (stefan goldmann, blawan, kr!z).
als ich nach oben kam, spielte livwutang gerade „sniff and destroy“ von neil landstrumm, was im langsameren tempo dort verdammt gut funktioniert, auch fast 20 jahre nach dem höhepunkt meiner no-future-fanboy-phase immer noch offene türen einrennt und aufschlag für ein set war, das sich durch eine lässig präsentierte diversität auszeichnete. sie bleibt damit definitiv auf meinem zettel.
dort ist nd eh fest gesetzt, wird sich durch das set auch nicht ändern. spielte so wie mensch ihn kennt: melodischer als seine vorgängerin, nicht ohne acid, nicht ohne breakbeats, passend zum nachmittag. einfach nichts zu meckern.
the blessed madonna nutzte ihre spielzeit für gewollte brüche. bspw. mit dem legowelt-remix von „synthesizer voice“ von pampidoo einfach mal tempo rausnehmen, später noch einen mir unbekannten mix von portisheads „machine gun“. fand’s gut, dass sie ihren status zu der uhrzeit auch für so etwas nutzte, anstatt einfach abzuliefern (wobei ich jetzt nicht weiß, ob sie auch „it’s raining men“ spielte – ich war nicht ständig vor ort).

scheint sich also dahin zu entwickeln, dass die line-ups für das berghain entscheidend sind, ob ich hingehe, jedoch die panorama bar sich für mich vor ort als entspanntere und musikalisch vielfältigere option herausstellt. ist auch völlig ok so – zur horizonterweiterung eine etage tiefer gibt’s ja nach wie vor die entsprechend aufgestellten veranstaltungen am freitag (wozu ich live from earth klub jedoch nicht zähle).

trackauswahl (*: shazam)

livwutang:
neil landstrumm – sniff and destroy
mu – paris hilton
mathew jonson – automaton*
cj bolland – sugar is sweeter (armand van helden remix)
ace & the sandman – let your body talk*

stefan goldmann:
quelza – the free speech*
aiken – potential*
dold – rave break*

nd_baumecker:
paul rutherford – get real (happy house mix)*
gideön – ritmo*
tensnake – wait it out (tiger & woods noir extended mix)*
the blessed madonna – shades of love (feat. the joy)* (letzter track zur übergabe)

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