r.i.p. sinéad o’connor

zur transparenz: der beitrag hier ist zurückdatiert. mir fiel bislang außer küchenpsychologischer spekulation rund um die potentielle todesursache nichts besseres ein. aber da das hier nicht zur klatschspalte werden soll, halte ich’s wie üblich.

erste begegnung natürlich mtv, natürlich „nothing compares 2 u“, was wegen der heavy rotation grund dafür war, dass ich irgendwann wegschaltete. trotzdem bleibt das video ikonisch – so viel nähe, verletzlichkeit war damals nicht selbstverständlich und ist es im musikgeschäft auch heute nicht. „the emperor’s new clothes“ sowie „three babies“ kamen kurz danach. mehr habe ich vom dazugehörigen album leider nicht mehr in erinnerung.
das größere interesse an ihr haben definitiv andere. der boulevard war aus bekannten gründen zur stelle, wenn sie die rolle des braven weiblichen popstars nicht ausfüllen wollte und sich stattdessen gehör verschaffte.

damit war sie ihrer zeit weit voraus und (doch noch die küchenpsychologie durch die hintertür) hätte angesichts ihrer eh bereits bewegten biographie jemenschen gebraucht, der*die ihr ein gefühl von heimat, angenommen-sein, akzeptanz hätte geben können.

sie wurde 56 jahre alt.

r.i.p.

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