[shouted.fm / 28.02.2005] elektrofahndung (k)nights feat. te

schon wieder monatsende und vier stunden, die den dienstag abend ausfüllen sollen.

dieses mal mit te (als abkürzung zu verstehen. mein kleinschreibungsdogma lasse ich mir nicht nehmen.) alias timmy, der das technoforum mit mixen aus den tracks der user bereichert hat und auch dieses mal nicht mit neuem material, welches noch nirgendswo veröffentlicht wurde, geizen wird. im anschluss noch ein bisschen was von mir. ein paar netlabel-neuheiten wären es echt wert, vorgestellt zu werden.

dienstag, 28. februar 2006
ab 20h
shouted.fm => mth.electro – kennt ihr ja so langsam.

phonoverbände vs. sendeprivileg

neuestes hirngespinst (anders kann man das schon nicht mehr nennen) der phonoverbände – allen voran die ifpi und der bundesverband der phonographischen wirtschaft.
um es kurz zu skizzieren: bisher durften bereits erschienene tonträger uneingeschränkt ausgestrahlt werden. die vergütung der künstler inkl. deren plattenfirmen wurde durch dieses privileg ebenfalls geregelt. ginge es nach dem willen dieser „lobby“, soll dieses privileg zukünftig ausschließlich für den hörfunk gelten, dem damit das exklusive verwertungsrecht zufallen soll (ähnlich der filmverwertung). in der praxis dürfen sich die plattenfirmen dann aussuchen, auf welchem sender welches stück gesendet werden darf oder nicht. die sender wiederum müssten dafür jeweils einzelne genehmigungen einholen, und was das für einen verwaltungsaufwand darstellt, leuchtet wohl jedem ein.

meine eh schon nicht positive meinung gegenüber deren gebaren wird durch solche „beschäftigungsmodelle“ einmal mehr bestätigt. in zeiten, wo die gewinnspannen bei den majors (verdientermaßen) jahr für jahr ein bisschen mehr einbrechen, wird immer weiter nach den letzten rettungsstrohhalmen gesucht, damit man ja nicht in die verlegenheit gerät, auch mal selbstkritik gegenüber den versäumnissen der letzten jahre (kein aufbau „wirklicher“ talente, total verschlafene chance der digitalen vermarktung, die bei den indies im übrigen super funktioniert) üben zu müssen. stattdessen sollen programme, die sich um so etwas wie vielfalt bemühen, noch mehr gegängelt werden, damit die massenprodukte immerhin wieder ein paar abnehmer mehr finden. wenn schon nichts anderes im radio läuft, wird es auch nichts anderes geben. ein naiver und einmal mehr konsumentenfeindlicher trugschluss. man kann nur hoffen, dass es lediglich bei dieser schnapsidee bleibt.

(via computerbase)

der lauschangriff spricht mit dimitri hegemann

und zwar bei meinberlin.de. würde mich nicht wundern, wenn einige mitarbeiter dadurch auch endlich konkreteres erfahren.

klick

p.s.: der „tresor“-schriftzug wurde am morgen des 18. april 2005 gegen 10h abmontiert. das dazugehörige „trauer“-foto hatte ich gegen 11h00 gemacht – deswegen…
p.p.s.: es wurde nicht die komplette stahlkammer ausgebaut, sondern nur das inventar aus dem keller in das heizkraftwerk geschafft. die kammer wurde mit allen stahlträgern und gittern im juli abgerissen.

(mit bestem dank an florian bei true-spirit.)

„madame“-menschenbild, oder „frauenzeitschriften, die die welt nicht braucht“

die kategorie gab es zu packts.net-zeiten auch schon und wird heute mit einem zitat aus dem „hohlspiegel“ reanimiert. klar, das kann jeder in der nächsten gut sortierten bibliothek selber nachlesen. ist mir aber wert, es hier zu notieren, bevor die ausgabe irgendwann mal dem dualen system zugeführt wird. zynismus am mittwoch oder donnerstag abend im ersten: ok, aber den horizont unterstelle ich denen mal lieber nicht.

aus den sieben „business-du-&-sie-regeln“ in der frauenzeitschrift „madame“
„grundsätzlich siezen sollte man natürlich alle vorgesetzten, neue kollegen, neue kunden, alle ausländer und vor allem ranguntere wie sogenannte putzfrauen; zumal diese, wenn sie zum beispiel aus der ukraine kommen, ein abgeschlossenes hochschulstudium haben.“
[spiegel, nr. 4 / 23.01.2006, seite 178]

[shouted.fm / 31.01.2006] elektrofahndung (k)nights – zinch-special

ja, ich weiß. kurzfristiger geht’s nicht, aber dafür hättet ihr mein gesicht letzte woche donnerstag sehen sollen, als ich erfahren habe, dass wir statt ende februar bereits heute dran sind.

egal, in petto hatte ich eh was, und über live-mitschnitte freut sich der hörer – gerade, wenn sie von einer tresor-party kommen. dieses mal vom 21. dezember letzten jahres, als mascon und die sonderzone im maria-exil gewerkelt haben. das sollte nicht nur den berliner partygängern vorbehalten sein, sondern (hoffentlich) zahlreiche hörer finden. die beiden hätten es wahrlich verdient.

ab 20h
shouted.fm => mth.electro