modeselektor’s jetlag mix

im ganzen party-getĂŒmmel muss man auch irgendwie zeit zum musikhören finden. das geht sehr gut unterwegs, und da kommt der mix ins spiel. der ist mit 30 minuten spielzeit zwar recht kurz geraten, aber das passt eigentlich ideal zu den von mir zurĂŒckgelegten wegen.
begleitwerk zur derzeit stattfindenden „jetlag“-tour, ohne eigenes material, stattdessen einigen heißen anwĂ€rtern fĂŒr meinen dubstep-warenkorb. im letzten drittel geht ihnen kurzzeitig die puste aus, ehe beim finale (die letzten beiden tracks) nochmal durchgestartet wird. ihren sinn fĂŒr humor hört man auch hier raus, daher werden auch diejenigen nicht ĂŒberfordert sein, die ihre alben und eps bislang blind gekauft haben.

das komplettpaket mit trackliste gibt’s bei xlr8r. fĂŒr die haben sie den mix auch schließlich gemacht.

[berlin / 13.09.2008] berghain: klubnacht

hier mag echt der eindruck entstehen, dass außer dem eigenen vergnĂŒgen nichts anderes mehr zum zuge kommt, aber bei dem angebot…

klubnacht

berghain
00h00-06h00: marcel dettmann
06h00-07h00: the black dog live
07h00-ende: ben klock

panorama bar
00h00-04h00: duke dumont
04h00-07h00: matthias tanzmann
07h00-10h00: d’julz
10h00-12h00: jesse rose
12h00-16h00: ellen allien
16h00-18h00: andrew butler / hercules without love affair
18h00-ende: nd_baumecker

12 euro

vorlĂ€ufiger plan: marcel dettmann und black dog mitnehmen, danach daheim energie durch schlaf auffrischen, um mittags zur bpitch-chefin zurĂŒck zu sein.

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[berlin / 12.09.2008] berghain: leisure system / kompaktorama

noch eine freitags-reihe, die an den start geht – und zwar in zusammenarbeit mit der booking-agentur littlebig, die warp recht nahestehen. das verheißt nichtsdestotrotz (oder gerade deswegen) qualmende socken.


da service hier mit an erster stelle steht, gibt’s den timetable noch dazu:
00h00-01h00: n>e>d
01h00-03h00: rob hall
03h00-04h00: clark live
04h00-06h00: surgeon
06h00-07h00: voltek live
07h00-ende: voltek / simon lawson

noch das line-up fĂŒr oben, und ja: man kann wie vom samstag gewohnt zwischen den beiden floors wechseln.

panorama bar: kompaktorama
00h00-04h00: fra soler
04h00-05h00: jason emsley live
05h00-08h00: tobias becker
08h00-11h00: jo saurbier
11h00-ende: tobias becker & jo saurbier

10 euro

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[berlin / 11.09.2008] zmf: stilbruch

gibt zwar auch einen flyer dazu, aber der strotzt vor ortographischen fehlern. daher hier reiner text, soll ja auch genĂŒgen.

stilbruch
marcel heese (tresor hq / berlin)
adam weishaupt (delirium booking / berlin)
ariz (generation stadthund / berlin)
suzen (magazine beatz / berlin)

brunnenstraße 10
u-bhf rosenthaler platz

ab 23 uhr
0 euro

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[berlin / 07.09.2008] karneval der verpeilten

wird zeit, dass ich den quasi-offiziellen abschluss der open-air-saison mitnehme. die wetterprognosen sehen fĂŒr den sonntag allerdings nicht allzu rosig aus, könnte daher sein, dass ein ausfĂŒhrliches review ausbleibt.

karneval der verpeilten
witwe bolte
nana & band
david dorad
pilocka krach live
man of tomorrow live/dj
heinrichs & hirtenfellner
one:shot:orchestra live
gianni vitiello & sven dohse
the dose live
m.a.n.d.y.
philip b

12 bis 22 uhr
0 euro

die wegbeschreibung ist ein knaller und kommt daher einfach hier rein.

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bilanz august 2008

da bin ich noch etwas schuldig: 17.468 anfragen= 563 pro tag. sieht nach viel aus, waren aber 3.040 besuche (ausgangsseite). wie immer danke fĂŒr das interesse.

bei den charts der suchbegriffe muss ich schauen, wie es damit weitergeht. auf einer subdomain liegt seit mitte august das true-spirit-forum, was auch der grund dafĂŒr war, weshalb es hier etwas ruhiger zuging (eine phpbb-installation ist nicht das drama, aber vielmehr, wie man eine ungefĂ€hr 40 mb große datenbank von der 2er- auf die 3er-version migriert. von mod-installationen rede ich lieber gar nicht…). dort ist einiges mehr an inhalten zustandegekommen, was durch google- und yahoo-bots bereits fleißig indiziert wird. ich nehme nicht an, dass ein großteil der besucher kĂŒnftig durch die blog-inhalte hierher gelangt. falls doch, pflege ich die tradition weiter.

nun denn:
1. party flyer ber- (was auch immer damit bezweckt werden sollte)
2. stypeblog (war ja klar…)
3. roland bpm (back to basics ist ja auch bald wieder)
4. berghain fotografieren (akzeptiert einfach mal ein „nein“. es wurde ĂŒbrigens zehn weitere male nach begriffen gesucht, die mit dem club im direkten zusammenhang stehen. eine davon „berghain geschichten“)
5. dissonanzstudien (…)

euch wĂŒnsche ich einen hoffentlich angenehmen spĂ€tsommer, bleibt mir gewogen.

[berlin / 30.08.2008] clash of the titans

sobald die vorherigen aktionen ihr ende gefunden haben, bin ich dort. ach ja: endlich!



(fĂŒr die volle grĂ¶ĂŸe: draufklicken)

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[berlin / 30.08.2008] cats dance!

cats dance! (homeless clouds wolln tanzngen)

16 lux
d. ment
sancho
high.co.coon
chris rock
nachlader
stype

ohne eintrittspreis, (hoffentlich) ohne regen, ohne angabe eines ortes. wer nicht ganz im dunkeln tappen möchte, nutzt bitte die e-mail-benachrichtigung etwas weiter unten*. bis freitag abend 23h59 wird gesammelt, anschließend kriegen die interessenten elektronische post.

* auf wunsch eines einzelnen herren: dazu muss man auf den titel des beitrages klicken. kurz darunter befindet sich dann das recht unscheinbare formular, wo man sich ganz leicht eintragen kann.

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[berlin / 23.08.2008] berghain: klubnacht

berghain
00h00-06h00: marcel dettmann
06h00-07h00: redshape live
07h00-ende: len faki

panorama bar
00h00-04h00: craig torrance
04h00-05h00: penner + muder live
05h00-07h30: dave dk
07h30-10h00: naughty
10h00-13h00: ewan pearson + sasse
13h00-16h00: dirt crew
16h00-ende: junior boys

garten bei schönem wetter ab 10h geöffnet, musik dort ab 12h.

12 euro

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einkÀufe vom 31.03., 09.07. und 16.07.2008

einmal mĂ€rz, zwei mal juli, drei male bleep – getrennt durch den unauffĂ€lligen gedankenstrich.

clark
turning dragon
[warp warpcd162]

von „body riddle“ ĂŒbrig gebliebenes material, was beileibe nicht nach resterampe klingt. dafĂŒr beschert er warp, seinen anhĂ€ngern und denen, die es werden sollen ein album, welches vollkommen auf den floor fokussiert ist. ganz nebenher schĂŒttelt er seine verschrobenen melodien aus dem Ă€rmel – lieber unbequem als berechnend.
damit hat er alles richtig gemacht, mit sicherheit neue fans gewonnen und sich zu einem zugpferd im warp-stall entwickelt. so sollte sich rave anno 2008 (und darĂŒber hinaus) anhören.
(bleep-link)

byetone
plastic star
[raster-noton r-n 81]

das in jeglicher hinsicht auf kunst bedachte label, dessen inhalte mit am besten verpackt werden, tritt auf einmal mit einer techno-ep auf den plan. als tĂŒröffner diente fĂŒr mich mal wieder sleeparchive, dessen remix sich erstaunlich nah am original orientiert. selbstverstĂ€ndlich gute arbeit, aber dennoch ist die vorlage schwer zu schlagen: lupenrein produzierter techno, der erinnerungen an die sĂ€gezahn-flut vor zehn jahren wach werden lĂ€sst, vom tempo her allerdings angenehm reduziert ist und damit zwar nicht in den hauptteil des abends, sehr wohl aber kurz davor passt. label-mitgestalter alva noto macht eine electro-nummer daraus und ist als remixer mein eigentlicher favorit, was aber auch an den fiesen hochfrequenz-sprenkseln liegt. von dr. walker hört man ja immer gerne, und der fĂŒgt dem original eine dreckigere, dĂŒstere note hinzu. geht auch schwer in ordnung.
geglĂŒcktes „wagnis“, kann gerne wiederholt werden.
(bleep-link)

distance
fallen (vex’d remix) / delight
[planet mu ziq176]

„fallen“ kriegt von vex’d den stoß in eine im vergleich zum original epische richtung, sonst halten sie sich erstaunlich direkt daran. dennoch natĂŒrlich fantastisch, nur sollte man sich beim reinmixen schnell beeilen, weil der abschnitt mit den beats erstaunlich kurz bemessen ist.
„delight“ mit wiederum viel melancholie, mit der man einen abend durchaus beschließen kann.
(bleep-link)

soundmurderer & sk-1
toronto v.i.p. / soundclash remix
[planet mu ziq154]

tadd mullinix alias dabrye alias james t. cotton und todd osborne, kennt man eigentlich als „tnt“, wo sie recht böse acid-platten veröffentlicht haben. hier mit drum&bass inkl. mc-vocals, die aber alles andere als störend sind, sondern im gegenteil an gute zeiten erinnern, als der umbruch von jungle zu d&b geschah, bzw. die grenzen noch fließend waren. dabei auch noch so herrlich dreckig, dass man die platte (respektive dateien) den einstigen helden, die seit jahren vermeintlich böse rave-basslines rauf und runter konjugieren, um die ohren hauen möchte.
(bleep-link)

hellfish & producer
bastard sonz of rave
[planet mu ziq058]

sammlung alten materials auf deathchant oder rebelscum, damit grĂ¶ĂŸtenteils einfach nur in die beine gehender hardcore. einzige ausnahme ist „crawl & die“, weil’s „nur“ electro ist, mindert die qualitĂ€t aber nicht. dĂŒrfte einen herrlichen spaß machen, manchen track mit einem breiten grinsen auf ein techno-publikum loszulassen.
(bleep-link)

v.a.
2 paths of anger
[combat recordings combat13]
komonazmuk & white boi auf der a-seite, titel ist „apocalypse“ und damit auch programm. dĂŒsterer dubstep, dessen beats Ă€hnlich wie bei scorn ins mark treffen.
cursor miner kennt man (hoffentlich) noch von noodles. seine tracks hatten immer eine gravierende Ă€hnlichkeit zu denen von si begg unter dessen buckfunk-3000-alias, so dass ich fĂ€lschlicherweise zunĂ€chst annahm, dass es nur ein weiteres pseudonym wĂ€re. vertrackte beats, richtig platzierte subbĂ€sse, das macht im club dann richtig spaß, wenn es daran geht, es auch passend zu mixen. ist das geglĂŒckt, sind die tĂ€nzer gefragt, sich die gliedmaßen zu verknoten. ich mag ja solche augenblicke, ĂŒbrigens aus beiden perspektiven.
(bleep-link)

armour / hijak
iron man / nightmarez
[tectonic tec009]
armour = roly vex’d, und damit ist eigentlich schon alles klar. mehr als zweieinhalb minuten zieht sich das intro hin, damit die welle nach einem totalen breakdown losbrechen kann. er hat mit jamie im duett schon demonstriert, wie flĂ€chen zu klingen haben, die einen dunklen track unterstreichen sollen. das kann er auch alleine. noch eine prise industrial dazu, fertig ist das dubstep-brett.
hijak ist (simple weiterleitung von discogs-wissen) bruder von skream, mittel ist hier eher melancholie anstatt pure dĂŒsternis. nicht so auf breitwand getrimmt wie die a-seite, muss aber auch nicht sein, wenn es so perfekt passt wie hier.
(bleep-link)

2562
aerial
[tectonic teccd004]

der niederlĂ€nder dave huismans mit seinem ersten album auf pinchs label. fĂŒr mich auch eine rein ökonomische entscheidung, weil weite teile seiner vorab erschienenen eps im paket inklusive sind.
die trackabfolge entspricht eigentlich der eines guten sets: ruhige eröffnung, schnelle steigerung bis zu den hits, anschließend etwas entspannung, ehe kurz vor schluss nochmal durchgestartet werden kann. das alles im extremen zeitraffer (51 minuten). gemein ist allen tracks die gelassenheit – auch wenn „techno dread“, „enforcers“ oder „channel two“ im club gut zĂŒnden können, wirken sie nicht so, als ob er versucht, die funktionalitĂ€t auf biegen und brechen durchzusetzen. die ist vielmehr eine willkommene nebenwirkung. bei „kameleon“ wĂ€hnt man sich wegen der percussions schon fast bei shackleton, seine chords setzen aber die deutlicheren akzente.
ideal fĂŒr einen heißen sommertag, fĂŒr ein open-air-set, beim autofahren – oder auch einfach nur zum konzentrierten hören.
als bonus noch der link zum residentadvisor-artikel ĂŒber ihn, wo man erfĂ€hrt, was es mit der zahlenkombination auf sich hat. der hintergrund ist wesentlich profaner als man denkt.
(bleep-link)

reload
autoreload ep
[evolution / universal language productions ltd. evo002]

die tracks stammen aus 1992, wurden als dreifach-vinyl im vorletzten jahr neu aufgelegt, kriegt man seitdem (unter anderem) im hardwax wieder oder eben digital bei bleep. dafĂŒr erstmal ein „dankeschön“, weil man sonst in diesem fall drei wunderbare, stark von detroit beeinflusste tracks verpasst hĂ€tte, bei denen das hier und auch sonst gern gebrauchte attribut „zeitlos“ einmal mehr passt. „teque“, den vierten track, will ich nicht verschweigen, nur fĂ€llt der im vergleich zum rest vollkommen aus dem rahmen: sowas mĂŒsste im vereinigten königreich damals unter „hardcore“ firmiert haben – recht schnelle breakbeats, dazu eine 303 und die spĂ€ter gerne bemĂŒhten choralen flĂ€chen.
essentiell, natĂŒrlich.
(bleep-link)