[berlin / 24.05.2007] tresor: the tresor opening

angedroht habe ich es ja bereits, und die wartezeit verging tatsächlich schneller als gedacht. das wird unter garantie auch auf das wochenende zutreffen – an den pfingstmontag denke ich schon jetzt lieber nicht. für diejenigen, die es noch nicht wissen: der globus heißt jetzt „batterieraum“, gespannt bin ich auch auf die „+4 bar“. das ganze wird tatsächlich doch mindestens eine nummer größer, als man es aus der leipziger straße gewöhnt ist. überflüssig zu erwähnen, dass ich bereits ziemlich gespannt bin.

the tresor opening
tresor
melanie houston (london)
recyver dogs (catzilla / berlin) live
kriek (tresor mp3 mix series / berlin)
baeks (rampe d / berlin)
batterieraum
sven väth (cocoon / frankfurt)
daniel rajkovic (k7 / berlin)
phonique (poker flat / berlin)

köpenicker straße 59-71
u-bhf heinrich heine straße
s-bhf jannowitzbrücke
ab 23 uhr

[shouted.fm / 22.05.2007] elektrofahndung (k)nights: tresor-special

ja, ich lebe noch. keine ahnung, ob ich das in einer woche um die zeit auch noch werde behaupten können, aber wollen wir uns zunächst mal mit dem jetzigen zustand befassen.

es hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass das pfingstwochenende für die wiedereröffnung der berliner techno-keimzelle reserviert ist. da unsere sendung vom timing her fast schon nicht besser passen könnte, dachte ich mir einfach, den sendeplatz für mich zu reservieren, dieses mal aber weitestgehend ohne ambient- und breakcore-exkursionen. trotz höhen und tiefen: das label zum club hat eigentlich immer einen festen platz in meiner plattentasche, daher kommt der anlass der wiedereröffnung wie gerufen, um vier stunden lang revue passieren zu lassen, was in den letzten 16 jahren dort passiert ist (inkl. supremat). das können einige sicherlich schon mal als einstimmung auf den donnerstag verstehen.

elektrofahndung (k)nights
dienstag, 22. mai 2007
20h-24h
tresor-special feat. stype

bilanz april 2007

aufrufe: 12359
pro tag: 412 (aufgerundet, inkl. bots und co.)

damit alles im ggü. märz konstanten rahmen. wie immer vielen dank für’s interesse 🙂

die suchbegriffe lesen sich beinahe so spannend wie das telefonbuch:
1. stype
2. fac cam
3. stype dissonanzstudien
4. –
5. klanggarten (fast sowas wie eine überraschung)
und damit platz 4 (und der rest) ausgeglichen wird:
6. kurdish cam

tresor-wiedereröffnung am 24. mai 2007

das programm wird mal eben für eigentlich die wichtigste mitteilung der letzten jahre unterbrochen. zwar geistert es schon seit ein paar monaten durch die tagespresse, dass herr väth ende mai die wiedereröffnung bestreitet, aber ehe man keine offiziellen mitteilungen bekommt, posaunt man auch nichts heraus. ich habe irgendwann aufgegeben, auf nachfragen, wann es soweit wäre, irgendwas konkretes zu erwidern, und weite teile der belegschaft ebenfalls. wenn es danach gegangen wäre, würde man bereits seit oktober 2005 in den neuen räumlichkeiten feiern.

hier die mitteilung im wortlaut:

Das ehemalige Kraftwerk in der Köpenicker Str. 59-73 auf dem Vattenfall-Gelände in Berlin Mitte bietet uns mit seinem industriellen Charakter und dem gewaltigen Platzangebot eine ideale Umgebung für die Umsetzung unserer Ideen und die Schaffung neuer Perspektiven.

Dank unermüdlicher Anstrengungen und der Unterstützung unserer neuen Partner Carlsberg, Campari und Redbull wird der Club mit drei Ebenen ausgestattet sein: der Batterieraum als legitimer Nachfolger des legendären Globus, die +4 Bar mit einem magischen Ausblick in die alte Kraftwerksruine und natürlich der Tresor Keller, welcher über einen 30 Meter langen Tunnel zu erreichen ist.

Schon am 24. Mai werden wir mit einem ganz besonderem Gast beginnen: Sven Väth feiert sein seit drei Jahren erwartetes Berlin-Comeback!

Danach wird der Tresor wieder jeden Mittwoch, Freitag und Samstag sowie für spezielle Veranstaltungen geöffnet haben.

Tresor.Back In May

LINE UP:

24. Mai
Sven Väth, Melanie Houston, Recyver Dogs Live, Phonique, Daniel Rajkovic, Kriek, Baeks

25. Mai
Blake Baxter, Alan Oldham, Dash, Dry, Djoker Daan, Wimpy, rama aka Princess Lizard

26. Mai
The Advent Live PA, Heiko Laux, Pacou, Daffy, Martin Moeller, MGI, Trias, Special Guest

27. Mai
Rok, Jonzon, Stewart Walker Live PA, Todd Bodine, DJ Luke

30. Mai – ERSTER BONITO HOUSE CLUB!!!
Dole & Kom, DJ SPUD, Dave DK, MasCon, Mike Dehnert Live PA, S.Sic, Subtronic

More artists to be announced!

LOCATION:
Tresor Club
Köpenicker Str. 59-73
10179 Berlin Mitte
(U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße)

Einlass: 23:00 Uhr
Eintritt ab 18 Jahren!

und ja, ich freue mich drauf, trotz der electrica-salsa-„legende“.

[berlin / 28.04.2007] berghain: klubnacht

letzter teil der trilogie, und eigentlich war das drehbuch komplett anders geschrieben, bis der timetable natürlich mal wieder einen strich durch die gesamte planung machte. die sah ursprünglich vor, nur bis 7h zu bleiben, weil das bis dato die zeit von herrn galluzzi war.
dann wird eben etwas geschlafen, nachdem der stempel auf meinem handrücken prangt. die schlange um 4h könnte nämlich beachtlich werden.

klubnacht
berghain
00h00-05h30: andré galluzzi
05h30-06h30: the black e live
06h30-09h30: ben klock
09h30-ende: marcel dettmann
panorama bar
00h00-04h00: cassy
04h00-05h30: nôze live
05h30-09h00: darko esser
09h00-ende: marc schneider
garten
11h00-15h00: nd_baumecker
15h00-ende: carl craig

einkäufe vom 23. april 2007

nach wochen – ach: monaten – komme ich endlich mal wieder zu den inhalten, welche den festen kern des inhalts der hiesigen veranstaltung ausmachen. zum warmwerden drei platten, die ganz formal über discogs gekauft wurden, seit dem 19. april in der wohnung unter uns lagerten und von mir immerhin schon heute abgeholt wurden.

sven väth
harlequin – the beauty and the beast
[eye q / wea]
kommt einem riesen-outing gleich, aber ja, ich finde das dazugehörige album immer noch ziemlich gut, auch wenn der herr väth wie üblich bei dessen produktion lediglich daneben gesessen haben muss, bis ralf hildenbeutel alles so arrangiert hatte, dass es dem maestro auch passte.
zum auch hier vertretenen original gab es auch ein animationsvideo, wofür man damals auch noch das budget hatte und was hin und wieder im nachmittagsprogramm der musikkanäle lief. das waren eben gute zeiten damals. der original-track ist an sich immer noch brauchbar, aber dann kommen underworld auf der b-seite und liefern ein fast 13-minütiges epos ab, was einige aus dem film „der kalte finger“ kennen müssten und ein weiteres mal ihren perfektionismus bei der produktion zeitlos hervorragender trance-tracks demonstriert. high.co.coon hatte den auf der letzten party im kellerloch als vorletzte platte gespielt, womit ich endlich wusste, nach welcher platte ich zu suchen hatte, und trotz prominenten namen bin ich echt glücklich, dass die nun in meinem besitz ist. alleine schon, weil man den remix trotz seiner dauer ohne schlechtes gewissen ausspielen und in der zwischenzeit in aller ruhe selbst dazu feiern oder die örtlichkeiten aufsuchen kann.

robotman
do da doo (remixes)
[novamute 12 nomu 35]
der herr hawtin remixt sich selbst, und hier gleich zwei mal. es ist allgemein bekannt, dass er mitte der 1990er eine eigene liga in sachen hypnotischer acid-tracks darstellte und das zeigt er im „plastikman acid house remix“ nur zu deutlich. wieder mal eine epische länge, geprägt von einem spannungsaufbau, der nach heutigen maßstäben zwar offensichtlich berechenbar ist, aber in zeiten des dahingleitens ewig gleicher minimal-loops tut es echt gut, auch mal wieder tracks zu hören, in denen drei-minuten-breaks eine selbstverständlichkeit sind, um den aufgestauten druck am ende zu entladen. meiner meinung nach könnten einige herren der alten garde die platte heute wieder hervorkramen und kämen den bedürfnissen des publikums nach dramaturgie endlich wieder nach.
david holmes verblasst dagegen etwas, und richies zweiter beitrag ist einfach ein minimales tool, wogegen aktuelle veröffentlichungen aus dem konsens-minimalbereich allerdings keine sonne sehen.

electronic subforce
hard spirit
[red tide records rtr01]
kaufgrund? das set von laurent hô auf der mayday 1994, die bekanntermaßen bei mir als initialzündung gilt. ja, da traute man sich noch, auf dem mainfloor über 180 bpm ohne rücksicht auf verluste und hirnzellen auf das gaspedal zu drücken. da rächt es sich schon, damals noch etwas zu jung für sowas gewesen zu sein und heute nicht mehr in den genuss von clubs wie dem bunker kommen zu können, wo sowas zum guten ton gehörte.
ist eine stellenweise von grenzdebilem happy hardcore geprägte platte (lenny dee oder christopher just, wobei man es letzterem dank vorarbeit durch ilsa gold eh nicht übel nimmt), das gibt’s zwar auch im original-mix, aber bei dem überwiegen die fiesen töne. war auch zunächst erstaunt, sluts & strings auf der b-seite zu entdecken, aber wenn schon das label aus wien stammt, muss es auch nicht verwundern, dass die b-seite fest in wiener hand ist. von den beiden gibt es natürlich acid in etwas gemäßigterem tempo.
täte trotz deutlich raviger note echt gut, mal wieder sowas im club zu hören, aber den härtegrad, bzw. das tempo, ist ja niemand mehr gewöhnt.
p.s.: wer noch platten aus besagtem set zu vernünftigen preisen zu verkaufen hat, sollte sich bei mir melden.