die sneaker social club hatte ich für einen besuch schon länger mal auf dem zettel. da kommt es ziemlich recht, dass carrier mit einem live-set gastiert. meine prio liegt also bei ihm, ein wenig auch bei lcy, über allem steht, was meine kondition am ende dazu sagen wird.
sneaker social club 00:00 low end activist b2b appleblim 02:00 carrier live 03:00 lcy 04:30 nothus
nachbetrachtung
rein: 1:30 uhr raus: 3:30 uhr
somit einer meiner kürzesten clubbesuche, aber mit einem sich hartnäckig haltenden husten ist ausgehen wirklich nicht so toll. hab mich meistens eher abseits gehalten, auch wenn es einen tick leerer war als bei lena und objekt. ohm-typisch auf der tanzfläche jedoch mit durchgangsverkehr, wonach mir an dem abend noch weniger war als sonst.
ich hab in der halben stunde vor carrier nur appleblim am pult gesehen. 2-steppig mit garage-anleihen bis hin zu dubsteppigem bzw. gleich dub. liest sich für die kurze dauer wie kraut und rüben, ergab im set-kontext aber sinn. carrier dann sehr zurückgenommen, in den ersten fünf minuten ohne wirkliche kickdrum, entfaltete sich sehr subtil. liegt sehr an mir bzw. meinem selbstbedauern ob der rebellierenden atemwege, dass außer „coastal“ nicht mehr hängengeblieben ist. lcy dann mit sehr rauhen breakbeats, wobei shazam mich im stich gelassen hat. aber in jedem fall eine dame, die ich auf dem zettel behalte.
notierte tracks
appleblim shut up and dance – epileptic (martyn’s no strobe mix) skream – glamma peverelist – pulse 1
bei der aural instances handelt es sich um eine von stenny kuratierte reihe, die mit einem (ich kann’s nicht anders sagen) fulminanten angebot im rso gastiert.
wird der auftakt eines ziemlich intensiven wochenendes.
mache ich quasi nach dem aufwachen, um nicht noch mehr in verzug zu geraten.
rein: kurz nach mitternacht. raus: 6:15 uhr.
bei ankunft keine schlange, drinnen bestenfalls drittelvoll. änderte sich bis scion – da war’s zu zwei dritteln gefüllt. für mich sehr angenehm, musste vor der basswand nicht ständig auf leute achten. notiz an mich: im rso die 25db-filter verwenden, ist aber eher für’s gefühl. zwar sind 15db immer noch besser als gar kein schutz, aber das klangliche gesamtbild bei allem vorhandenen druck für mich etwas schrill. allerdings: bin auch eher auf das gezähmte klangbild konditioniert. ein ohrenklingeln blieb jedenfalls nicht zurück. die summe habe ich jetzt tatsächlich erst zum zweiten mal gesehen. der raumteiler richtung toiletten ist neu und wirkt sich positiv auf lenkung der publikumsströme aus. auch die couches im gang nach der garderobe zur tanzfläche sind sehr gut.
musikalisch handle ich’s schnell ab: vivian koch hat einmal mehr unterstrichen, dass sie eine der am meisten unterbewerteten djs dieser stadt ist. zwischen dubtechno, electronica, breakbeats vermittelnd, auch mal in richtung house blinkend. absolut nichts zu meckern. scion haben nichts verlernt und fast ausschließlich neues bzw. mir unbekanntes material gespielt, das gerne so veröffentlicht werden kann. „emerge“ blitzte vor schluss mal auf. nkisi nur zu anfang mit breakbeats, sonst mit der techno-keule, die auch mal über 150 bpm hinausgehen konnte. war glücklicherweise frei von den billo-rave-elementen, shazam hat nichts erkannt. für mich bestenfalls solide, was an den sicherheits-übergängen lag, bei denen manche energie, die sich durch die synergie zweier tracks ergeben hätte, einfach verpuffte. habe also etwas müde auf carrier gewartet. neues alias von shifted, erst mit wenigen veröffentlichungen, wovon „in spectra“ mal eben für mich weit vorne ist, was techno anno 2024 betrifft. das set im übrigen auch. der vergleich mit monolake / t++ ist wirklich nicht zu weit hergeholt und es war eine helle freude, die unterbrochenen kicks im kopf mit dem subbass zu verknüpfen, für den dann ausreichend platz war. der erste track mit 4/4-kick lief nach einer dreiviertelstunde, eine halbe stunde später übergab er bereits an woody92.
kam mir ganz gelegen. da es mit dem vorschlafen nicht geklappt hat, klopfte das schlafbedürfnis an. hab leider keine vergleichsmöglichkeiten zu sonstigen freitagen in der summe, kann aber verstehen, dass der abend bzw. morgen nach hinten raus verkürzt worden ist. das war gegen 5:30 uhr wieder drittelvoll und insofern nur fair, woody92 noch ein paar minuten abzugeben. ob stenny noch zum zuge kam, ist zumindest mir nicht überliefert. generell super, dass das rso dem konzept eine plattform geboten hat. ich hoffe mal, dass dem noch weitere ausgaben folgen.
notierte tracks
vivian koch mirrorlake – moa bhed – leaving
carrier significant other – drum therapy laksa – leo giordano – the addiction formula
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