[berlin / 04.11.2022] berghain: reef

dies ist ein teil von nachbetrachtungen, die ich in der restrealitaet verfasst habe und nun hier herüberkopiere. das datum des postings datiere ich auf den jeweiligen clubbesuch zurück.

reef

berghain
00h00 esposito
03h00 sicaria sound
04h30 shackleton live
05h30 darwin

panorama bar
22h00 ghost phone
02h00 manuka honey
04h00 simo cell
07h00 ccl

nachbetrachtung
war wie im august bereits eine inspirierende und gleichzeitig entspannte angelegenheit. dieses mal ohne nennenswerte schlange vor der tür, wobei dennoch ein paar abgewiesen worden sind. drinnen ca. dreiviertelvoll, jedenfalls im berghain.

die panorama bar hat mich bis einschließlich simo cell nicht so wirklich abgeholt. ghost phone mit dancehall-tempo, manuka honey stellenweise ähnlich und mit einem „better off alone“-verschnitt (synthline aus dem alice deejay-clubhit mit distortion-kicks darunter) zum finale. ccl dafür ziemlich gut – jedenfalls von 8-9, dann bin ich gegangen. legte eine temposteigerung von ca. 130 bis 160 hin, keine einzige gerade kickdrum dabei.

das mit der panorama bar ist halb so wild, für mich war’s unten durchgängig super. esposito in seinen ersten zwei stunden mit dubstep der sorte, wie ich sie am liebsten mag (reduziert), in der dritten drum&bass. schön auch, dass er bereits um 0:30 uhr eine gut gefüllte tanzfläche hatte, was ein bisschen auf kosten der panorama bar ging.
sicaria sound konsequent wieder mit dubstep, stellenweise wobbly, aber auch das von der angenehmen sorte. shackleton bleibt in seiner „süßer die glocken nie klingen“-phase, was im vergleich zu seinen mystischeren skull-disco-sachen manchmal etwas überladen oder verspielt wirken könnte. nach 20 minuten hypnose kam jedoch das tanzflächenkompatible durch und das publikum folgte ihm willig. er hat jedenfalls nichts verlernt, was gute dramaturgie in einem live-set angeht.
darwin mit im vergleich zu ccl umgekehrter tempoentwicklung, fing mit drum&bass an, landete zwischendrin bei ghettotech und ließ alle sanft bei sphärischen (geschätzten) 135 bpm landen.

wie auch die bisherigen ausgaben, die ich so mitbekam: eine sehr runde sache, sieht wohl nach dauerkartenabo meinerseits aus. bis zum nächsten mal im april.

tracks (*: shazam)

esposito
11th hour – orbital*
substrada – shade’s form*
yoofee – medusa
compa – mind control (shazamed, obwohl ich die habe. beginnende altersdemenz.)
j:kenzo – cross polarity*
breakage – elmhurst dub*
dunk & teej – body boogie*

sicaria sound
head space – f_ck the beat up*
nicki nair & dj adhd – whaa (feat. logan)*

darwin
skeptical – charge*
dj godfather – get down*
pessimist – danger (siehe compa weiter oben.)

ccl
mala x commodo x tlc – silly (dis fig bootie)
dj technics – party people