ich baue meine zweit- oder gar drittkarriere als künstlerbetreuer aus. und da so etwas gerne mal ein schönes laufpensum mit sich bringt und konzentration auch nicht die schlechteste idee ist, bin ich daher nicht bei der staub, die direkt davor stattfindet. dafür zu deren ende, so dass ich den übergang und vor allem auch ein stück von mars leder abbekomme.
ablauf
lobby 22h00 mars leder 00h00 aki aki 02h00 tolouse low trax live 03h00 philipp otterbach & frank d’arpino 05h00 giraffi dog live 06h00 ece özel pause 22h00 dj fart in the club 00h00 init live 01h00 no moon 03h00 spekki webu & woody ’92
mdf 01h00 rvds live 02h00 ludwig a.f. röhrscheid 04h00 nasty king kurl live 05h00 dj gigola 07h00 mcr-t aka mcnzi live 08h00 marie montexier
zelt 00h00 uta 03h00 dokia 06h00 brick 08h00 sinh tai & carmel pause 22h00 robert audien 00h00 f.b. wibe
garten 11h00 menqui b2b benedikt frey 15h00 bufiman live 16h00 casa voyager showcase (kosh & ocb) 21h00 your planet is next live
das wird meinerseits ein bericht aus einer anderen perspektive, da ich die erste artist care-schicht bis sonntagfrüh übernehme und den rest wegen feiertagsentspannung sehr wahrscheinlich verpassen werde. aber das line-up verdient kein geringeres prädikat als „couragiert“.
lobby 23h00 douala 02h00 gnork live 03h00 kaletta 05h00 dj 1985 08h00 pause 22h00 sultan shakes 00h00 voicedrone 02h00 credit 00 live 03h00 lux 05h00 elena sizova
mdf 00h00 uta 03h00 erik jäähalli live 05h00 dj bs 07h00 textasy 09h00 mars leder 12h00 pause 23h00 dj tabledance 02h00 schmerzlabor 04h00 kuldaboli live 05h00 syd woz 07h00 credit 00
garten 10h00 philipp otterbach 13h00 gnork 15h00 rudolf c 17h00 reptant live 18h00 shedbug 20h00 lucas croon live 21h00 rude 66 live 22h00 pause 08h00 castro & nemo
zelt 01h00 oko dj 04h00 marlene stark 07h00 ernestas sadau 10h00 pause 23h00 the phaser boys live 00h00 dj ungel 02h00 kaschiel 04h00 in-security 06h00 aki aki & rasputin
hütte 01h00 frinda di lanco & jochen discomeyer 04h00 riccardi schola 07h00 pause 02h00 lisaweta
eintritt 15 euro
nachbetrachtung / schichtbericht aus der sicht des partygängers mit ein wenig erfahrung oder verständnis für die veranstalterperspektive kann ich nichts negatives über die zeit von 23 bis 10 uhr sagen. musikalisch gab es für mich keinen einzigen ausfall, eher entdeckungen: darunter dj 1985, der die lobby mit alten dance mania-sachen von traxmen erst aufwärmte, um sie dann später mit hartem, schnellen acid der 1990er auseinanderzunehmen sowie dj bs, der auf dem mdf keine scheu hatte, von electro zu jungle zu gehen. auch mars leder, der zuvor schon einiges an vorschusslorbeeren hatte, hörte ich endlich einmal im clubkontext. dabei technisch und geschmackssicher, jedenfalls habe ich die meisten tracks bei ihm notiert: off the meds – belter agents of time – east coast ténèbre – axe nord-sud (bezeichnend für meine aktuelle gedächtnisleistung, dass ich die ep schon vor geraumer zeit auf bandcamp gekauft habe) overmono – daisy chain (auch bezeichnend, weil schon mehrere male per shazam gesucht und auf der bandcamp-wunschliste)
mich hat sonst immens die schlange um kurz nach mitternacht sowie die stets gut gefüllten tanzflächen gefreut, weil das bei so einem line-up für mich keine selbstverständlichkeit ist. vielleicht spielte da noch das lange osterwochenende mit entsprechendem touristenandrang hinein.
aus sicht der artist care gab es bis 5/6 uhr ordentlich zu tun und für alle seiten den lerneffekt, dass man dies am besten zu beginn eines abends mit mehreren floors zu zweit macht. da die lobby erst eine gute halbe stunde später eröffnete und der mdf gleich kurz danach dran war sowie noch kleine dinge wie anbringen des ablaufplans zwischendurch erledigt werden wollten, war das sportlich, aber auch ein schöner kontrast zum sonst bei mir herrschenden großraumbüroalltag. das gleiche nochmal in leichter um 1 uhr wegen hütte und zelt zugleich. aber da kam es sehr entgegen, wirklich pflegeleichte djs (was fast ausnahmslos auf alle während meiner schicht zutrifft) zur betreuung zu haben, die sich selbst ganz unaufgeregt vorbereiten konnten und den rest mit der technik abklärten. da griff auch alles super hand in hand.
einzige herausforderungen: den trolley von dj 1985 rechtzeitig aus dem büro bekommen, weil der trolley vor ihm gebracht worden war, textasy fünf minuten vor dem set vom garten über backstage (dort lag der kopfhörer) zum mdf zu bekommen und bei riccardi schola (das italo/disco-alias eines bekannten pudel-residents) über den umweg über das blank-büro hoffen, dass ein taxi vor dem club steht, damit er seinen zug bekommt. hat alles geklappt.
auch wenn das gerade am anfang ziemlichen stress bedeutete (den ich mir aber komischerweise ganz gern gemacht habe), wurde das ab 5/6 uhr merklich entspannter und ab 8 uhr konnte ich das auch richtig genießen, weil dann für mich feierabend war. da ging zwar tanzenderweise nicht mehr viel, aber mars leder hörte ich mir auch so gerne hinten beim mdf richtung bar sitzend an.
von daher: sowohl als gast als auch als artist care jederzeit wieder. toll, dass dieses liebhaber-line-up auf so viel akzeptanz gestoßen ist.
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