der audio-in war nach langer zeit mal wieder an der reihe.
bitstream
radiotherapy
[modern love love001]
gibt’s zwar auch digital (siehe vorhörlink), aber nicht verlustfrei. war eigentlich schon drauf und dran, mir die als mp3 sichern zu wollen, bis mir die platte zufälligerweise im electro-fach entgegenlachte. repress-version von 2006, ohne cover, es bleibt die musik, und die dürfte an dem, was das gros der tanzwilligen angeht, am offensichtlichen funktionalitätsanspruch vorbeigehen. das kopfkino wird aber exquisit bedient – bei „lost cluster“ muss man einfach unweigerlich an kubricks „2001“ denken.
„bionic hand“ bedient mit der scratch-sample-orgie schließlich auch die b-boys oder das simple bedürfnis nach subbässen.
sieben jahre nach erscheinen immer noch zeitlos, wer eine ergattern kann: zuschlagen.
clips / mp3-kaufmöglichkeit: boomkat.
planetary assault systems
the drone sector / voodoo
[peacefrog pf078]
a-seite ein prototyp des damals noch nicht ganz so inflationär produzierten perkussiven looptechnos. die b-seite gibt wieder mal ein paradebeispiel dafür ab, wie man mit einfachsten mitteln die leute zum toben bringt, die dreckig-analogen techno mit hochfrequenten sounds in dunklen kellern und / oder mit stroboskoplicht kennen und lieben gelernt haben.
clips: nuloop.
dj sneak
blue funk 2
[relief records rr722]
„runaway train“ der kaufgrund, fiel mir in einigen dry-sets auf. marschiert schnurstracks vorwärts, ohne zur seite zu blicken, inklusive der mittlerweile schon hundertfach verbauten und somit berechenbaren abfahrtssignale, aber wenn man mal ehrlich ist, wird’s doch echt wieder zeit für so etwas.
sonst schwächer als der erste teil.
clips: smallfish. klingen leider alles andere als gut, und den besten track unterschlagen sie auch noch. einen ungefähren eindruck vermittelt eine ältere mix-cd von ihm: klick (track 6).