der start wurde zwar bereits im letzten jahr von 10 auf 11 uhr verlegt, ich wollte dies nur in ermangelung eines originellen intro-textes nochmal betonen.
ablauf
mdf
14:00 noirnor
17:00 mike fly
20:00 farhan
zelt
11:00 schubotter
14:00 dj killing
17:00 mu“he
19:00 aubrey
nachbetrachtung
erfreulich für’s about blank und die staub gleichermaßen: die party kam früher in schwung als vergangene ausgaben. war positiv überrascht, dass am zweiten wochenende im traditionell eher besucherschwächeren januar auf beiden tanzflächen gegen 17:00 uhr der für mich genau richtige hochbetrieb (also nicht zu voll) herrschte.
meine favorit*innen sind klar: im zelt war’s mu“he, da sie weite teile über abstrakt-breakig spielte, wovon shazam nichts erkannte. fand’s immer wieder gut, wie sie die gerade kickdrum beinahe unbemerkt ins geschehen brachte. auf dem mdf kam mit farhan das beste zum schluss. treibend habe ich ihn bisher immer gehört, und da machte das set keine ausnahme. wo die meisten dieser tage toolig und austauschbar spielen, brachte er abwechslung hinein – und damit die zutaten, die sets für mich interessant bleiben lassen.
der rest jedoch auch wenigstens hörenswert. noirnor trocken-funky, was als trend gerne wiederkommen kann. dj killing zwischen house und techno, mike fly zwischen tooligen tracks und rauhen breakbeats, wobei er da mixing-technisch mehr hätte rausholen können. aubrey ging bei den übergängen lieber auf nummer sicher. aber: durchgängig mit vinyl, tolle auswahl noch dazu – erst recht für diejenigen, die ab mitte bis ende der 1990er mit dem plattenkaufen angefangen haben (ich rede von mir).
notierte tracks
dj killing
furfriend – geck
adamski – killer (letzter track)
mu“he
objekt – clk recovery
mike fly
jb³ – through the mixer (the advent remix)
aubrey
club mcm – club mcm (k.a. happy mixx)
jeff mills – condor to mallorca (direkt danach)
jeff mills – in the bush
gerald mitchell – you got to stay
farhan
nørbak – despida
sev dah – futura
phase fatale – lament configuration (setaoc mass remix)
chontane – komar
kancheli – earthshake trance