jamie „jim“ lidell gleich doppelt im interview

ich habe das neue album bislang nur bei bleep angehört, besitze es aber noch nicht. das hole ich zu gegebener zeit nach. auch beim konzert letzten samstag im admiralspalast war ich nicht, weil a) keine zeit und b) knirsche ich schon etwas mit den zähnen, wenn man ihn vor vier, fünf jahren noch für 10 euro zu gesicht bekam, aber heute das dreifache bezahlen muss. wobei mir schon klar ist, dass der herr mittlerweile in eine andere liga aufgestiegen ist und sicher jeden cent wert war.

als appetithappen nun zwei interviews: einmal die taz, einmal die zeit. für den letzten link ein dank an michel.

[studio kp3 / 17.05.2008] flat beat 2008.1

durch einen gerade hier laufenden nessbeth-mix, wo die alte mr-oizo-nummer zu ehren gekommen ist, hat die elende suche ein ende. habe gerade entschieden, dass die sessions fortan unter dem fortlaufenden titel laufen sollen. wenn’s ein besonderes motto gibt, kann man das ja immer noch einfließen lassen. wer in letzter zeit zwischen den zeilen oder in den kommentaren gelesen hat, kann sich den reim auf den anlass machen.

flat beat 2008.1

start: samstag, 17. mai 2008, 20 uhr
ende: offen

line-up

djs
marcel heese (tresor hq / berlin)
d. ment (klangterroristen / berlin)
m 33 x-7 (homeless like clouds / berlin)
chris rock (berlin)
lars s. (don’t break, resist! / berlin)
corvex (stereo:berlin / berlin)
high.co.coon (audiosuicide / berlin)
host: stype (klangterroristen / berlin)

cam (& stream)
hier

chat

mit irc-client:
/server irc.insiderz.de
/join #elektrofahndung

mit browser (benötigt java):
hier

nine inch nails – the slip: ab sofort zum freien download

mr reznor scheint sich in einer kreativen hochphase zu befinden. nachdem er schon mit ghosts dem radiohead-bezahlmodell nacheiferte, gibt es das neue album nicht mal drei monate später. das ganze unter cc-lizenz, mit ermutigung zu remixen, bloggen, podcasten usw. als konsument hat man die wahl zwischen ganz profanen mp3s in 320k, dann gibt es noch die flac-variante (meine wahl) und für die audiophilen noch die wav-dateien in 24 bit mit 96 khz. damit dürfte wirklich jeder bedient werden.
er muss sich dank treuer fangemeinde eh keine sorgen um große verdienstausfälle machen und demonstriert damit einmal mehr, dass man sich so einen luxus als etablierter künstler durchaus leisten kann. wie der nachwuchs auf sich aufmerksam macht, wird die zukunft zeigen. soll hier aber nicht thematisiert werden.

zur musik kann ich nicht mal viel sagen, weil ich nicht zu denen gehöre, die ihm seit jahren hörig sind. stattdessen bin ich erst seit kurzem dabei, „fan“ kann ich mich beileibe nicht nennen und auch nichts zum instrumentalen vorgänger-album sagen, da ich das nicht gehört habe. die knappe dreiviertelstunde von „the slip“ ist beim durchhören extrem kurzweilig, bietet im rock- und ambient-genre zwar nichts revolutionäres, aber ist dennoch beste werbung, da zumindest ich nicht den eindruck habe, dass er hier nur restematerial, sondern stattdessen üblich detailverliebte und noch dazu gehaltvolle musik zusammengestellt hat. überzeugt mich jedenfalls als einsteiger.

theslip.jpg

(durch einen klick auf das bild gelangt man zur microsite, dort muss man eine e-mail-adresse angeben, um die links zum jeweils gewünschten format zu bekommen. lässt sich übrigens beliebig oft herunterladen, vorher muss man allerdings einen torrent-client installieren.)

monolake – track des monats: ocean of noise

etwas neueren datums (september 2003), benutzt ein kurzes sample weißen rauschens, war einst eine demo für ableton live 3, weshalb herr henke etwas tief stapelt und den prozess der entstehung spannender als das ergebnis empfindet.

hat er aber nicht nötig, den track kann man bedenkenlos zum ein- oder ausklang einer nacht / eines morgens spielen. am besten selbst überzeugen: hier geht’s lang.

bilanz april 2008

der verspätete start in den monat (die märz-bilanz schummele ich euch nachträglich noch unter, so wichtig ist das dann auch nicht).

12.008 anfragen, 400 pro tag, 5.425 besuche (nimmt man da eigentlich die eingangs- oder ausgangsseite? im letzteren fall: 6.893). egal, von welcher seite man die medaille betrachtet: fein fein, dankeschön.

die top-suchbegriffe. anschnallen bitte, die haben es in sich:
1. berghain blog
2. berghain razzia (danach wurde insgesamt fünf mal gefragt, war aber eine gezielte aktion. der laden hat nach wie vor regulär geöffnet und wurde insgesamt 12 male in irgendwelchen zusammenhängen nachgefragt. am interessantesten ist platz 12: berghain polka…)
3. stypeblog
4. dissonanzstudien
5. fuckparade

sonst nichts besonderes. ihr könnt eure winterjacken einpacken, das ist doch mal erfreulich.

[berlin / 02.05.2008] tape club: die allianz

„die allianz“: ein neues projekt – ins leben gerufen von modeselektor, labland, grimetime, revolution no 5 und scape, womit neben dem musikalischen auch der visuelle anspruch bedient wird. dahinter steckt das hehre ziel, der vielfach nur vordergründig spannenden clublandschaft, in der man zumeist das gleiche serviert bekommt, etwas alternativen atem einzuhauchen. da stört es nur geringfügig, dass mit beatport ein mir unsympathischer monopolist als co-sponsor dient.

zugleich lassen sich dadurch neue spielplätze und -arten erkunden. an dem entschluss, wegen der eben erwähnten verkostung von der stange in hiesigen lokalitäten eine partypause einzulegen, ändert das nichts (wobei man hier gut mitverfolgen konnte, dass ich zu weiten teilen aufgrund meiner auf wenige clubs beschränkten abendgestaltung auch selbst schuld daran habe). bin gespannt, wie schwer die party den abschied in die selbst auferlegte hedonistische enthaltsamkeit machen wird. in drei wochen geht es dann weiter, dann auch an gewohnten orten. bis dahin komme ich hoffentlich dazu, ein paar platten schriftlich abzuarbeiten.

dieallianz_rz_rgb.jpg

p.s.: an die clash-of-the-titans-macher: kommt in die gänge!

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[berlin / 01.05.2008] tresor: 3 jahre kinetic-am booking

die party läutet meine vierwöchige tresor-enthaltsamkeit ein. zur abwechslung mal mit spielplan, flyer gibt es auch, aber ausnahmsweise mal nicht hier. das line-up spricht eh für sich.

batterieraum (tresor bleibt geschlossen):
23h00-00h30: don williams
00h30-0­2h00: deetron
02h00-03h00: deepchord/echospace live-pa
03h00-04h00: len faki
04h00-05h00: redshape live-pa
05h00-07h00: raudive
07h00-ende: alan sommerville

10 euro

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[berlin / 23.04.2008] tresor: new faces / bonito house club

das antikonsum-camp verlässt berlin in richtung südwesten, die dadurch entstandenen personellen änderungen lasse ich unkommentiert so stehen.

tresor
headquarter-dj: marcel heese
siebenschlaefer
andmann

batterieraum
dole & kom

ab 23 uhr
5 euro

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