kettenbriefumfrage, oder so

via lame bekommen (der wiederum von da), und da man beim nichtbeantworten von kettenbriefen in die hölle kommen soll, mache ich mich besser mal ans werk.

welches musikinstrument wärst du gern?
die tr-909 von neil landstrumm oder das mikrofon von jamie lidell (beides während der jeweiligen live-acts)? vielleicht auch q-berts mixer? am besten ganz im sinne traditioneller instrumente: der bass von flea (red hot chili peppers).

dein lieblingscomic?
asterix. manch engstirnigem historiker könnten sich da die nackenhaare kräuseln, aber das ist die einzige reihe, die ich seit kindstagen verfolge und immer wieder gerne hervorkrame. zu pubertäts-hochzeiten waren es auch mal „die sturmtruppen“, über die ich mich im noch nicht wirklich erwachsen zu nennenden humor kringeln konnte, die disney-taschenbücher lese ich höchstens mal beim zahnarzt. sonst gerne noch walter moers, ralf könig (sic!) und – falls karikaturisten auch gefragt sind – das mittlerweile lohnenswerteste am stern: den haderer.

deine definitive, absolute und kongeniale lieblingsband?
beatles.

deine erste eigene cd?
the simpsons – do the bartman

deine erste eigene schallplatte?
wohl nicht vom eigenen geld gekauft, aber die erinnerung beginnt dort: klaus & klaus – an der nordseeküste, 7-inch.
eher in der kategorie: david hasselhoff – looking for freedom, als maxi.

deine lieblingszeitschrift?
de:bug. zufriedener abonnent seit 1999.

dein liebster fiktiver charakter?
alex hitch 😉
(ehe ich mich noch länger an der frage aufhalte. so destruktiv, gleich „travis bickle“ hinzuschreiben, möchte ich doch nicht sein, womit mein lieblingsfilm auch klar wäre. aber nach dem wurde ja nicht gefragt…)

dein lieblingsblog?
soll das etwa neid und missgunst provozieren? einfach in die links schauen, und selbst die sind wegen der je nach lust und laune anfallenden aktualisierungen beim besten willen nicht vollständig.

dein lieblings-musikvideo?
eigentlich viel zu viele, daher eine auswahl dessen, was ich in 10 minuten zusammenkriege…
björk – all is full of love (chris cunningham)
aphex twin – windowlicker (dito)
massive attack – unfinished sympathy (baillie walsh) / teardrop (walter stern)
autechre – gantz graf (alex rutterford) / second bad vilbel (chris cunningham)
r.e.m. – losing my religion (tarsem singh)
prince – sign o‘ the times (prince – damit ist übrigens das konzertvideo gemeint)
michael jackson – thriller (john landis – zu zeiten, in denen mj noch maßstäbe setzte)

dein momentanes lieblingswort?
geht es nach dem häufigsten gebrauch: „mal“

23 oder 42?
13 😉

julian from so-gut-wie-down-under

der überaus geschätzte münchener feierkumpan und schallplattenaufleger julian weiss hat den mut gefasst, sich auf eigene faust ein halbes jahr durch das neuseeländische dickicht zu schlagen. bevorzugte – und auch anderweitig übliche – waffe: sein rucksack. erlebnisse mit dessen inhalt, kulinarische genüsse oder das hiesige nachtleben (kaum zu glauben, scheint es aber wirklich zu geben) für alle welt zugänglich, und zwar hier.

p.s.: mach aber bitte noch was am layout 😉

[berlin / 12.11.2005] schaltstufe 13

„denkt der denn nur noch an sein vergnügen? warum saugt der sich nix zur musik bleichgesichtiger netlabel-nerds aus den fingern? content, mensch, content!“ – so mag der ein oder andere leser denken und auch irgendwie recht behalten. kommt auch, sobald zeit und muße. ein bisschen was ist schon angefallen, muss nur noch in worte verpackt werden.
bis dahin nach der august-sause mit mascon, trias, baeks, mack, kriek und einer uns bis zum vormittag auf trab haltenden tischtennisplatte (die wegen der herbstlichen temperaturen wohl eher nicht bemüht wird, es soll aber beschäftigungsalternativen geben…) allerwärmstens empfohlen.

p.s.: sonderzone = mascon + al.x.e (aeox). berlin-premiere, alleine deshalb hingehen.

überreicht bekommen am 04. und 05. november 2005

mascon
neutrum
[neue heimat nh29]
zurück aus der sommerpause nach der „punked“ von herrn benavente, die nach der horrorist-katastrophe wieder etwas versöhnlich stimmte.
vier für mascon-verhältnisse weniger auf abfahrt getrimmte tracks, die genau das treffen, was der labelchef auch in seinen sets auflegt. das heißt nicht, dass hier absolut verkopfte sinustöne dem clubgänger das leben zur hölle machen, sondern eher filigrane arrangements den weg in den kopf und in jedem fall in die beine finden. ausnahme bildet hier „schlitten fahren“ auf der b-seite, was die schweizer garde um die electronik weed crew auch nicht besser hinbekommen hätte. „mehr im osten“ vereint das beste aus sets vom duo infernale neil landstrumm & bill youngman und kickt schön subtil. bin schon auf den clubtest gespannt, aber selbst daheim die beste neue heimat seit numero 24 – definitiv.
danke, ihr beiden 🙂
discogs (in rekordzeit akzeptiert, applaus)

pacou
solid ground ep
[cache records cache 001]
autofokus ist eingestellt, auf zu neuen ufern, und mit sterac noch einen der fähigsten produzenten für tracks mit detroiter flair ins boot geholt. doch zunächst zu den originalen, bzw. zur a-seite, die eine gehörige portion an perkussiven elementen bereithält und auch zeigt, dass hierzulande kein extrem-techno produziert werden muss (dummerweise verkauft sich das nicht hier, aber das mit den propheten im eigenen land hatten wir in der szene schon des öfteren). solide, mit melodieansatz beim „phoenix“ (doch nicht etwa eine anspielung, dieser titel? 😉 ), der von sterac im remix auf der b-seite gut aufgegriffen und zu einem für ihn typischen chord-techno-track verarbeitet wird. ein ruhiger abschluss mit „transversal“ – erinnert an detroit zu zeiten von derrick may, als der schwerpunkt auch bei den melodien lag und lässt die rückseite zu meinem favoriten werden.
insgesamt eine platte, die beweist, dass die im april temporär geschlossene techno-schule doch nicht so schlecht gewesen sein kann…
danke, ll 🙂
discogs

[kp3 / hq2.0 | 04./05./06.11.2005] reality dropout #2 – microsite online

gut, „microsite“ ist etwas übertrieben, wo ich einfach nur die pages-funktion in wordpress nutze, aber wer sich an solchen kleinlichkeiten aufhalten möchte, kann sich bei der im irgendwann entstehenden impressum erwähnten mail-adresse beschweren.

dort steht dann alles wissenswerte, im augenblick bei weitem noch nicht komplett – die planungen sind dieses mal allerdings extremst kurzfristig. kommentare der übersicht halber bitte drüben (bleibt euch eh nichts anderes übrig, wenn sie hier deaktiviert sind 😉 ).

[studio kp3 / 04./05./06.11.2005] reality dropout #2

guten morgen, lieber leser.

fast genau vier jahre sind ins land gegangen – seit dem ersten kräftezehrenden wochenende, damals in den räumen des ersten hauptquartieres gegenüber den immer noch nicht hergerichteten gemäuern des alten schlachthofes. letztes jahr mussten die ins herz geschlossenen räume wegen der unbändigen profitgier der vermietermafia verlassen werden, und wer geglaubt hatte, dass ein Ersatz schnell gefunden wäre, sah sich wegen verweichlichten nachbarn schnell getäuscht.

ungefähr sieben monate ist es her, dass ich mich zur hei… ääääh: zur zusammenlegung meines bis dato nicht vorhandenen haushalts
mit meinem jetzigen mitbewohner (rufname „marvin“) entschloss.

zählt man diese beiden Fakten zusammen, kann man zu folgenden schlüssen kommen:

1. das muss gefeiert werden!
2. die ravende gesellschaft kehrt zurück.
3. unsere nachbarn werden unweigerlich zeugen des längst überfälligen mitt-90er-revivals.
4. das muss gefeiert werden!

auf gut deutsch: wir wollen unsere hellhörigen mauern einem belastungstest unterziehen, indem wir in altgewohnter manier ein wochenende lang unser neues domizil einweihen und die außenwelt gerne daran teilhaben lassen.

live-acts

codename zoidberg (klangterroristen.de – berlin)

dj’s

16 lux
d (klangterroristen.de – berlin)
knusper (knusperfrühstuck – berlin)
lars s. (esoa – berlin)
pacou (cache / tresor / music man – berlin)
stype (klangterroristen.de / dissonanzstudien.de – berlin)
timmy (soundwerk. org – hattingen)
tk (klangterroristen.de – berlin)
todd_e (acidrevival.de – berlin)
wheezer (kamppi gambino barbers – helsinki)*

*: per live-schaltung
(änderungen am line-up vorbehalten und auch höchst wahrscheinlich)

diese page dient dann quasi als tagebuch, je nachdem, wie chaotisch sich das ganze gestaltet.

wir wünschen vorab viel vergnügen.

downwards: 7-inches zum download

nein, keine verletzung des copyrights – die jungs bieten es tatsächlich auf der homepage an.

zum einen die lino024-serie, die leider völlig an mir vorbeigerauscht ist (im wahrsten sinne, ist nämlich eher industrial und noise als maschinen im 4/4-takt) und es fehlt auch ein beitrag von insgesamt sechs. nichtsdestotrotz schon wegen anthony child aka surgeon sehr empfehlenswert.

zum anderen zwei sachen aus dem archiv, und zwar die lino003 & 004, wo antonym mit einem an zhark erinnernden sound absolut hervorzuheben ist.

zu kriegen bei www.downwards.info