[berlin / 02.10.2012] berghain: downwards / finest tuesday

nachdem die wochenenden im september dem lohnerwerb dienten, wird im oktober wieder einiges nachgeholt. da der mittwoch praktischerweise ein feiertag ist, geht es direkt dienstag mit dem überaus ansehnlichen aufgebot aus dem vereinigten königreich los.
dem folgt die sub:stance am 18. und eine samstägliche klubnacht wird wohl auch noch drin sein. das ist aber vom wetter und anderen spontan auftretenden faktoren abhängig.

downwards / finest tuesday

berghain: downwards
23h00-02h30: james ruskin
02h30-03h30: cut hands live
03h30-05h30: regis
05h30-06h30: vatican shadow live
06h30-09h00: surgeon
09h00-ende: pete

panorama bar: finest tuesday
00h00-04h00: ryan elliott
04h00-06h00: guy gerber live
06h00-10h00: daniel stefanik
10h00-ende: italo johnson dj-team

eintritt
12 euro

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[berlin / 19.09.2012] berghain: laibach

dem zufall, bzw. der amtshilfe eines der contour-macher ist es zu verdanken, dass ich noch eine karte abkriege. ich werde es wohl nie lernen, mich rechtzeitig um konzertkarten zu kümmern.

laibach
21h00-22h30: laibach live
22h30-ende: daniel miller

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no reason to compute? kraftwerks vision eines elektronischen lebensstils in „computerwelt“

es ist ungefähr ein jahr her, als ich einen anruf einer bekannten erhielt, die am zentrum für zeithistorische forschung in potsdam arbeitet. dort erscheint drei mal jährlich ein band der zeithistorischen forschungen, der sich jeweils einem spezifischen thema widmet – in diesem fall sollte es die computer- und informationsgesellschaft sein. eine der rubriken nennt sich „neu gelesen“, in der klassiker der geschichtswissenschaften (im weiteren sinne jedenfalls – die soziologie wird bspw. auch gerne einbezogen) sowie deren thesen jahrzehnte nach ihrer veröffentlichung erneut auf den prüfstand gestellt werden.
daneben gibt es noch „neu gelesen“, und da sollte ich mich dem album widmen, mit dem kraftwerk ihre vorstellungen vom futurismus sowohl inhaltlich als auch musikalisch so perfekt umgesetzt haben, wie sie es danach nicht mehr vermochten (was nicht negativ gemeint sein muss, schließlich hat das vorherige genügend spuren hinterlassen).

abgegeben werden sollte der artikel bis ende dezember 2011, bis dahin kam ein bisschen etwas dazwischen: verteidigung der master-arbeit, übergang ins vollzeit-berufsleben, gelegenheits-gigs, fertig wurde er dennoch – jedenfalls die erste version, welche noch die eingangs erwähnte überschrift trug.
mehrere korrekturen und ergänzungen später trägt der artikel nun den titel „‚computer für das eigenheim‘. ‚kraftwerks‘ musikalische version eines elektronischen lebensstils (1981)“, womit ich mehr als gut leben kann, da es beinahe schwieriger ist, eine gelungene überschrift zu finden als den artikel gut hinzubekommen. es stellte sich beim schreiben nur die schwierigkeit, dass die forschungsliteratur zu kraftwerk nicht sonderlich umfangreich ist und das, was es zu ihnen gibt, sehr von der revolutionären dynamik infiziert ist, welche die vier düsseldorfer ab mitte der 1970er-jahre entwickelten. neu war mir, dass „computerwelt“ mit der authentischste musikalische spiegel des informationstechnologischen umbruchs war, der auch vor kraftwerk nicht halt machte. das alles ließ sich schön rekonstruieren – im gegensatz zur rezeption in übersee, genauer: asien, jedoch auch der hiesigen musikpresse, deren ausgaben zumindest in berliner archiven auf die schnelle nicht zu beschaffen waren.

allen schwierigkeiten zum trotz: der artikel ist jetzt erschienen – sowohl in der print- als auch in der online-ausgabe. netter nebeneffekt der online-ausgabe: mehr bilder und vor allem mehr musik. die ganzen widrigkeiten, mit denen man sich dank gema oder copyright abfinden muss, hatten auch ihr gutes: so liegen die meisten songs in live-versionen der computerwelt-tour vor, die ich jedem ans herz legen kann. so hart, funky und konkret hätten sie die album-versionen gerne noch einmal als live-versionen herausbringen können. da klingt einiges besser als auf „the mix“, welches zehn jahre später erschien. dennoch: es steht immer noch auf meinem wunschzettel, sie einmal live zu erleben.

nachzulesen und nachzuhören ist der artikel hier. nachfragen, denkanstöße, kritik gerne hier anbringen.

p.s.: ich wäre auch sehr gerne noch auf die anderen artikel des bandes eingegangen, jedoch fehlt mir momentan die zeit, diese ausführlich zu lesen. und wenn ich die wahl zwischen oberflächlicher rezension oder authentischer eigenwerbung habe, entscheide ich mich dann doch lieber für letzteres.

[berlin / 30.08.2012] about blank: impulse

bin gerade auf dem weg dorthin, daher mit spartanischem layout. wird alles später aufgehübscht.

(addendum, 30.09.2012, 19:28)

(/addendum)

zeitplan
floor 1
00h00: whø?
01h30: infra
02h30: onetake
04h00: el ninho
05h00: dj met
floor 2
00h00: mohak
02h00: dubius
03h30: saiman

eintritt
5 euro

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[görlitz / 07.09.2012] jugendkulturzentrum basta: fokus festival warm up

das fokus festival ist zugegebenermaßen bisher völlig an mir vorbeigegangen, aber seit der anfrage letzte woche ist meine neugierde doch ziemlich groß.
dabei handelt es sich um eine plattform, die von verschiedenen jugendkulturinitiativen aus deutschland und polen (daher auch görlitz als veranstaltungsort) getragen und organisiert wird. das eigentliche festival findet am 8. september auf dem alten schlachthofgelände in görlitz statt, bereits am 7. september gibt es das warm-up im basta. um den abend musikalisch abzurunden, darf ich zum schluss dubstep spielen.

programm
ab 20 uhr: filmprogramm – zwei dokumentationen. zum einen über das boomfest, ein deutsch-polnisches jugendprojekt, zum anderen interviews des jugendrings oberlausitz mit jugendinitiativen in und um görlitz.
ab 22 uhr: jabbadub
ab 0:30 uhr: stype ableton-set

ort
jugendkulturzentrum basta
hotherstraße 25
görlitz

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[berlin / 01.09.2012] lauschangriff: jack ur body

ein einst besetztes und danach legalisiertes haus im friedrichshainer nordkiez mit urigem kleinen keller inklusive kicker, niedriger decke und ebensolchen getränkepreisen, der jeden zweiten mittwoch dem noiseangriff eine heimat bietet, noch dazu marcel und ich seit einer gefühlten ewigkeit mal wieder im freien feld – passt, würde ich sagen.

start
die türen sind wohl ab 21 uhr offen, musik erst ab 23 uhr, alles etwas undurchsichtig. denke, keiner macht etwas verkehrt, erst etwas später aufzutauchen – womit jedoch kurz nach mitternacht gemeint ist und nicht 10 uhr morgens.

ablauf
ca. die ersten 40%: markus masuhr
ca. die letzten 60%: marcel heese / stype

eintritt
3 euro

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[berlin / 25.08.2012] berghain: klubnacht

die premiere von don williams und sebastian kramer am gleichen ort vor gut einem jahr war so gelungen, dass ich mir die neuauflage nicht entgehen lassen möchte. das wird auch ungefähr die uhrzeit sein, zu der ich erscheinen werde. außerdem mehr als erwähnenswert ist alex.do, der vor einem monat sein debüt bei der bpitch-nacht zum schluss gegeben hat, bei dem ich arbeitsbedingt leider nicht dabei sein konnte. das wird nun nachgeholt – heißt: zwei etappen. einmal früh, zwischendurch schlafen, dann abends nochmal hin.

klubnacht

berghain
00h00-04h00: marcel fengler
04h00-07h00: tim xavier
07h00-13h00: don williams vs. sebastian kramer
13h00-20h00: pär grindvik
20h00-ende: alex.do

panorama bar
00h00-03h00: dor
03h00-05h00: jonathan margulies
05h00-06h00: i:cube live
06h00-10h00: andre lodemann
10h00-14h00: mano le tough
14h00-18h00: markus meinhardt
18h00-21h00: dj t
21h00-01h00: gerd janson
01h00-ende: john talabot

eintritt
12 euro

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[berlin / 04.08.2012] berghain: klubnacht

das wird aufgrund broterwerb eine angelegenheit in zwei akten und ich werde dadurch bei weitem nicht jeden mitbekommen, was mich bei der premiere von grizzly etwas ärgert, aber die snuff crew kann ich definitiv mitnehmen. mal hören, ob und was für ein gimmick sie sich dieses mal haben einfallen lassen.
grober plan: akt 1 von 4 bis 7 uhr, akt 2 nach der tagesschau.

klubnacht

berghain
00h00-05h00: marcel dettmann
05h00-06h00: snuff crew live
06h00-11h00: andre galluzzi
11h00-17h00: pete
17h00-22h00: adam beyer
22h00-ende: rødhåd

panorama bar
00h00-04h00: dinky
04h00-05h00: âme live
05h00-08h00: alex niggemann
08h00-12h00: marc schneider
12h00-16h00: grizzly
16h00-18h00: kyle hall
18h00-21h00: soundstream
21h00-00h00: tama sumo
00h00-ende: sven von thülen

eintritt
12 euro

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[berlin / 10.08.2012] suicide: krake festival

zunächst der disclaimer, da es in eigenwerbung ausartet: ja, auch das line-up an den anderen tagen ist toll. ich werde jedoch aller wahrscheinlichkeit nach nicht dazu kommen, mir etwas anderes anzusehen, auch wenn der samstag noch einmal besonders dick auffährt.

line-up
pole live
ulrich schnauss live
shrubbn!! live
alex smoke
kid606 live
cassegrain
goner live
dj flush
axiom
stype ableton-set
transforma vj

start
23 uhr

eintritt
15 euro

zeitplan
club
23h00-00h30: axiom
00h30-01h15: shrubbn!! + transforma vj
01h15-02h15: pole
02h15-03h15: ulrich schnauss
03h15-04h15: goner
04h15-06h45: cassegrain
06h45-ende: adam weishaupt
garten
00h00-02h00: stype
02h00-03h00: kid606
03h00-07h00: alex smoke
07h00-ende: dj flush

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mitschnitt

download

[berlin / 28./29.07.2012] about blank: contour

zugegeben, ich bin momentan schreibfaul und weiß, dass sogar noch die nachbetrachtung der vorherigen ausgabe mit beteiligung meiner wenigkeit aussteht. kommt alles noch, die erinnerungen daran sind noch nicht verdrängt. davor geht es morgen nachmittag nach getaner arbeit wieder erstmal ab in den garten.

line up
morphosis
kate simko
morgan hammer
narcotic syntax live
frank bean
s-max
irakli
amnesie international
aña
james dean brown
red rack’em
fist van odor
amnesie international

eintritt
von 00h00-02h00:6 euro
von 02h00-10h00: 10 euro
von 10h00-ende: 5 euro

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