[münchen / 09.11.2019] rote sonne: staub x rote sonne

teil 2 der deutschland-tour.
immerhin noch im april das mma an dessen letzten wochenende mitgenommen und das relativ neue blitz inspiziert. aber auch die rote sonne gehört zu den läden, die ich wegen des in bester ultraschall-tradition stehenden bookings unter die augen nehmen wollte. dann eben durch fortgesetzte loyalität.

staub x rote sonne
emika
irakli
caleb esc
p-t2

start
23h00

eintritt
10 euro


nachbetrachtung

am 6. februar 2024, nur zwei shazams, keine notizen auf dem telefon, entsprechend kurz wird’s.

ähnlichkeiten der roten sonne mit dem alten tresor sind rein zufällig. klar sind die sitzgelegenheiten dort etwas ausgefeilter und es fehlen die schließfächer. aber der langgezogene schlauch mit den rohren an der decke ließ mich sofort heimisch fühlen. ein richtig schön rauher technoclub, der ethisch der alten schule verpflichtet ist und auch nicht mehr möchte als die nische zu bedienen anstatt die großen namen zu buchen, um auf gedeih und verderb den profit zu maximieren. wie beim blitz: da würde ich gerne wieder hin.

im direkten vergleich zum robert johnson in der nacht zuvor ging das konzept der staub auch publikumstechnisch besser auf. ob es daran lag, dass das line-up bereits vorher feststand, lässt sich nur schwer beurteilen. 10 euro waren rückblickend selbst für damalige münchner verhältnisse niedrigschwellig genug, um einfach zu schauen, was denn so geht. guter füllgrad, nicht übertrieben eng, p-t2 war mir im warm-up in der letzten halben stunde eine spur zu forsch, aber zuvor mit „get the ho ’94“ von jammin the house gerald gut unterwegs.
emika zwischen experimentiell und tanzbar. wer von den beiden staub-residents danach dran war, weiß ich nicht mal mehr. in jedem fall lief laut shazam um 4:18 uhr „screem ’n‘ cry“ von reeko, was ich beiden zutrauen würde.

wegen nachholbedarf in sachen schlaf bin ich bereits gegen 5 uhr los zum hotel, um wenigstens noch etwas ruhe bis zum check-out zu haben. da erinnere ich mich noch an störungen durch putzpersonal im zimmer, trotz „bitte nicht stören“-schild an der tür.