[berlin / 11.01.2015] about blank: staub

wie immer: das line-up gibt es erst hinterher. bis dahin muss die vorderseite des flyers reichen.

staub20150111

eintritt
5 euro

ablauf
12h00 words
14h30 baby kruger live
15h30 tobias kunth
18h00 renken
21h00 sebastian bayne

nachbetrachtung

die schwelle hatte ich kurz vor 16h00 überschritten, und im gegensatz zu sonst spielte sich das geschehen auf dem mdf ab, den ich seit seinem umbau noch nicht gesehen hatte.
der ist jedoch gelungen und eine rückkehr zu dem stand, als ich das erste mal im about blank war. wo sich die bühne befand, ist jetzt das dj-pult, leicht erhöht, tanzfläche davor, rechts hinter den säulen kann man sich hinsetzen, lichtpult am hinteren ende des floors. die anlage klingt auch um einiges besser, sie haben kleine strobos an vier ecken und die led-reihen farbtechnisch aufgestockt. kurzum: so kann’s jetzt bleiben.

nachdem die staub im dezember laut augenzeugenberichten ganz schön voll war (was daran lag, dass das berghain an dem wochenende geschlossen und nur die panorama bar offen war), machte diese ausgabe einen allgemein entspannteren eindruck. es kam zwar irgendwann abends soweit, dass die tür lieber leute aufgrund des füllgrades wegschickte, aber das zu einem zeitpunkt, an dem es sich drinnen immer noch sehr gut aushalten ließ. ebenfalls ein guter ansatz, wenn auch für manche ärgerlich, die es einfach nicht früher packen konnten.

musikalisch waren tobias kunth und sebastian bayne überaus solide, wobei ersterer für mich so ab 17h00 etwas den faden verlor. sebastian bayne war weite strecken im aktuell etablierten „big room“-fach unterwegs, aber „groove la chord“ höre ich immer noch gerne, vor allem, wenn es zum schluss kommt.
die krone des abends geht für meine begriffe aber ohne zu zögern an renken, der zwar mit techno einstieg, aber auch über weite teile electro und sachen aus dem warp-fach spielte. so gab er „viral“ von ad vanz vs gescom zum besten, was sonst kaum jemand spielt, „freak“ von lfo sowie „illuminated displays“ von arpanet – nimmt man als hits auch gerne mit. mich überraschte dabei zweierlei im positiven sinne: zum einen demonstrierte sein set, dass die staub nicht einzig und alleine auf techno festgelegt ist und zum anderen (fast wichtiger) ging das publikum komplett unvoreingenommen mit. seine spielzeit war jedenfalls die für mich kurzweiligste, hoffentlich bald wieder.

schluss war so kurz nach 0h30, und wieder einmal gab es am gesamtpaket nichts auszusetzen. der februar-termin ist daher fest vorgemerkt.

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