retrospektive von basic channel bei residentadvisor

für einige (inkl. mir) haben die herren ernestus und von oswald den status von säulenheiligen. da basic channel als label 25-jähriges feiert, wurde es zum label des monats bei residentadvisor erklärt. es hätte jedoch auch ein eigenes feature außerhalb der reihe verdient.
sei es wie es sei: sie bedienen sich des schon beim „klang der familie“ verfolgten ansatzes der kombination verschiedener o-töne verschiedener protagonisten aus verschiedenen epochen und garnieren das mit den tracks, die neulinge zum einstieg (und dann hoffentlich immer wieder) hören können. die älteren können sich über die anekdoten von robert henke oder hallucinator freuen.

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4 Comments

  1. Hey Stype, auch wenn ich irgendwie immer zu spät in den Clubs bin um dich live zu hören und mir mal die Person hinter diesem tollen Blog anzusehen (Und um hier auch mal ein Zitat der Macher unseres Lieblingsclubs zu verwenden) : mach bitte „weiter wie bisher“. Ich werde das hoffentlich nicht, denn ich habe mir für’s neue Jahr vorgenommen den ein oder anderen Artikel bzw. auch gepostete Sets zu kommentieren. Wo du auch feierst, rutsch gut rein. Wie lange warst du noch bei der 29.12. Staub und wo hast du mal reingehört?

    1. wow, so kann das jahr gerne enden bzw. das neue anfangen. dankeschön für die blumen 🙂

      bei der staub war ich quasi zwei mal. 11:30-20:00 uhr und 00:00 bis 07:00. gehört habe ich jeweils von allen floors ein bisschen, mit lobby und zelt als schwerpunkte. ein wenig ausführlicher gibt’s das in der nachbetrachtung, wenn ich die mal schaffe.

      zum hallo sagen können wir uns ja bei künftigen anlässen über die kommentarspalte oder per mail koordinieren. würde mich freuen.

      komm gut rüber und bis in 2019 lesender- bzw. schreibenderweise.

  2. So machen wir das! 😉 Philosophierend als Zaungäste wenn im Berghain mal wieder für eine Nacht lang die Welt auf positive Art und Weise untergeht.

    Falls du dir 0-3Uhr die Lobby und eine furios aufspielende Lady Machine gegeben hast: Das warn die Momente, wo einem deutlich wird was für ein guter und unterstützungswürdiger Club das Blank ist. Es kann von der Technik und den Räumlichkeiten nicht mit Europas vermeintlichen Topclubs mithalten. Aber was die Parties, den immer herzlichen und engagierten Staff und auch das Publikum und die dadurch erzeugte Stimmung angeht – die zu diesem Zeitpunkt so was von !absolut! auf dem Punkt war – kommt manchmal bei aller Euphorie auch etwas Wehmut auf. Weil es wahrscheinlich irgendwann so oder so mit diesem wundervollen Projekt zu Ende geht und es mich trotzdem öfter in das auf eine ganz andere Art beeindruckende Berghain zieht als in dieses „Wohnzimmer“. Wie auch immer: Hoch die Tassen, und ein schönes 2019. 🙂

    1. the lady machine ist für mich eine der zwei neuentdeckungen 2018. die andere ist golden medusa. beides erfreulicherweise damen, was auch zugleich hoffentlich den trend bestärkt, dass sich mehr frauen motiviert fühlen, der dj-männerdomäne 2019 zu zeigen, wo es langgeht. einer der mitwirkenden bei der bewegungsfreiheit hatte die idee, sie für die juli-ausgabe des mittlerweile vergangenen jahres im :// anzufragen. dort ist sie mir das erste mal als clubgänger und artist-care in personalunion begegnet und hat gleich einen richtig positiven eindruck (in beiderlei hinsicht) hinterlassen. seitdem weitere zwei male gehört, beide male bei der staub (u.a der vom vergangenen samstag), beide male hat sie den eindruck bestätigt. da werden bald veröffentlichungen folgen, man wird also 2019 einiges von ihr hören.

      gerade im vergleich mit der erfahrung letztens mit dem polygon: das :// ist technisch in puncto geräte für audioquellen (also technics, cdjs und mixer etc.) bestens gerüstet. das befindet sich alles in besitz des clubs. auch wenn man sich das licht auf dem mdf oder das neue zelt anschaut, wurde an den richtigen stellen investiert. wenn du dort auflegst oder als live-act spielst, hast du eine*n techniker*in als ansprechpartner*in pro floor, der*die auch sicherstellt, dass es nicht übersteuert oder zu leise ist. kurzum: das :// ist professioneller als man gemeinhin annimmt, setzt die geschlechterparitätische besetzung beim personal auch in der technik um und ist für mich damit wirklich vorbild. wenn sie sich noch um die in der qualität schwankende akustik in der lobby sowie das dortige licht (und auch fehlende besetzung des lichtpults zu beginn auf dem mdf) kümmern könnten, wäre es perfekt. aber das ist selbst das berghain nicht.

      genießen wir das ://, solange sie und wir können. aus bald 22 jahren clubgängerei habe ich zumindest mitgenommen, dass jedem ende ein anfang innewohnt. da muss man auch durststrecken in kauf nehmen (vom e-werk zum ostgut oder die entwicklung des tresor 2.0 zum besseren bspw.). aber trotz aller skepsis darüber, wie segregiert die szene in berlin geworden ist, mache ich mir keine sorgen darüber, dass sich irgendwo ein haufen verrückter findet, die etwas auf die beine stellen wollen und dabei die tradition von vorgängerclubs verfeinern.

      in diesem sinne: frohes und gesundes 2019 🙂

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