eine arena für die massen – und o2 mittendrin

eigentlich nur wegen des zitats interessant, wo ich mich frage, ob o2 sich damit nicht ein bisschen übernimmt…

Die Halle selbst wird ausschließlich privat finanziert. 150 Millionen Euro soll sie kosten. Wie viel das Unternehmen O2 mit dem Erwerb der Namensrechte beiträgt, will keiner der Partner verraten. Insider sprechen von einer hohen zweistelligen Summe.

wer darüber hinaus noch mehr über den neuen mehrzweck-palast am ostbahnhof wissen möchte: klick.

[berlin / 30.04.2006] let’s get private


(klick auf den flyer für die hochauflösung)

die adresse bekommen diejenigen, die bis sonntag (damit ist der 30. april 2006 gemeint) abend um 19h eine mail an die im kontaktbereich hinterlegte adresse schicken. betreff: „maibaum“.
eintritt: null, zero, nada. nur beim ersten getränk (und das gibt’s auch für den schmalen geldbeutel) ein euro aufschlag für die hart schuftenden techniker.

walpurgis und ihre vorboten

vielleicht nur ein anflug von paranoia oder das outing, dass dies das erste jahr als bewohner des f’hainer südkiezes ist, aber durch zufall sind die halteverbotsschilder in der umgebung vom boxhagener platz (wo in den letzten jahren wohl immer ein maifeuer abgebrannt wurde und die staatsgewalt durch die deeskalationsstrategie im letzten jahr schlimmeres zu verhindern wusste) mit gültigkeit vom 30. april 2006 (8h00) bis zum 01. mai 2006 (6h00) für mich nicht zu erklären.
gut, ich hege keine absichten, das straßenbild um einige eingeworfene fensterscheiben oder brennende autos zu ergänzen, und hoffe deshalb, ohne unangemessene schikanen einen fuß vor die tür setzen zu können. montag mittag werde ich mehr wissen.

in der tasche gelandet am 22. märz 2006

beileibe nicht mehr taufrisch, aber die verschiebung der prioritäten in den universitären bereich und der fehlende antrieb ließen die besprechungen erstmal recht weit nach hinten auf der längeren bank rücken. mit bestem dank in richtung ll.

dave tarrida
life’s a glitch
[sativae tiva025lp]

das bislang letzte lebenszeichen von 2004, aber ich hatte bereits vermeldet, dass da wohl was in den startlöchern steht. das „wann“ ist wie immer auslegungssache.
typische tarrida-zutaten: nicht zu knappe basslines in mal mehr und mal weniger schriller ausprägung, dezent schneidende hihats und das ganze zum teil mit nacheditierten samples und bleep-sounds angereichert. wer für neue heimat was übrig hat, wird die lp bestimmt zu schätzen wissen, für meine ohren ist das im vergleich zum sonstigen (gerade älteren) sativae-material guter durchschnitt. bestimmt nicht mehr.
und da fehlt nur noch eine…

cymbol
sinusoidal tendencies ep
[mnx recordings mnx 004]

hat immerhin zwei wochen gedauert, ehe ich auf die referenz im titel kam, nun ja…
sequenztechno mit äußerst schriller hookline in der zweiten hälfte beim ersten track, dessen schroffheit im dj-esp-remix deutlich zurückgenommen und durch (wen wundert’s?) acid, wenn auch hintergründig und dann in eckiger wellenform, ergänzt wird.
auf der b-seite dann wieder feuer aus allen rohren, zunächst mit klimper-sequenz und schreiender fläche im hintergrund, „duel in the halfpipe“ zum schluss mit äußerst rotzigem electro, der sich in der nähe von thorn industries bestimmt gut macht. zugleich glanzstück der platte.

[shouted.fm / 25.04.2006] elektrofahndung (k)nights feat. alex wachner

ein neuzugang, bei dem ein treffen bislang nie so recht geklappt hat und die gelegenheit dafür jetzt günstig kommt. müsste vom sound her locker an die letzte session anknüpfen, groove wird hier verdammt groß geschrieben und die alte schule gepflegt – so wie es sich gehört. schubladen sind für ihn laut eigenaussage auch ein fremdwort, das passt eh zu unserem motto (böse zungen würden „ruf“ behaupten) und wir wollen uns mal davon überzeugen lassen.

elektrofahndung (k)nights
dienstag, 25.04.2006
ab 20h
zu gast: alex wachner (nolabelnoreleasenoklüngel / berlin)
mit webcam
mit resident (also… mir)
mit oder mit ohne überraschungen (eher ohne)

wir sind gespannt, usw.

shouted.fm => mth.electro

sono l’operatore del mini calculatore

mehrere kraftwerk-schmankerl aus alten und neuen zeiten wurden von andreas bei spreeblick entdeckt und übersichtlich zusammengestellt, so dass man sich an mitschnitten wie dem „discoring“ des rai aus dem jahre 1981 erfreuen kann, in dem der „taschenrechner“ mal eben auf italienisch gesungen wird. verdammt, ich bräuchte das eigentlich als vinyl, aber da scheint es bis auf die von „computerwelt“ bekannten deutschen und englischen versionen nur noch die französische zu geben (wobei es auch hier mal interessant wäre, die zu hören). äußerst empfehlenswert auch das video-bootleg aus rom 2004, welches den beweis liefert, dass die herren trotz unterkühlt wirkender bühnenpräsenz auch durchaus charme versprühen können.