bilanz märz 2006

die übliche selbstbeweihräucherung zum monatsersten…

anfragen: 6277.
damit ergibt sich ein täglicher besucherdurchschnitt von 202 (abgerundet). der wird künftig immer zusätzlich erwähnt, weil die entwicklung dort wohl längst nicht so imposant wie bei den gesamten besuchen ausfällt.

auch noch interessant: absolut kein spam in diesem monat. bin für die bots also wohl uninteressant – oder nicht zielgruppenrelevant – genug, dass die wohl eingesehen haben, ihre rolex- oder online-poker-werbung anderweitig ins leere laufen zu lassen.

vielen dank an euch, schönes wochenende!

die top 10 der besten film-musikvideos der 80er

natürlich wurden in den 80ern die besten videos gedreht. das weiß jeder, der gegen ende des jahrzehnts mtv geschaut und alles in den nachkommenden jahren daran gemessen hat.

mike sampson hat sich ein herz gefasst und eine top 10 der besten musikvideos zusammengestellt, die im unmittelbaren zusammenhang mit einem blockbuster stehen. damals war die erfolgreiche vermarktung des soundtracks entweder an filmausschnitte im clip oder – wie hier – an gastauftritte der hauptdarsteller gekoppelt. heutzutage drehen die stars ihre filme lieber selber und die verkürzte aufmerksamkeitsspanne lässt videos wie von cindy lauper beinahe komplett unrealistisch erscheinen, aber damals war das alles noch so schön naiv, dass man sich an grenzenlosem kitsch (und davon taucht einiges in der liste auf, ist schließlich ein bewertungskriterium) nicht störte.

freut euch unter anderem auf kathleen turner, michael douglas und danny de vito in ihren neuen paraderollen als background-sänger oder dan aykroyd mit tom hanks im duett rappend. ein wiedersehen mit peter cetera und daniel-san gibt es auch: klick.

(via ehrensenf.)

stype – nix geht mehr (acapella version) [haushaltsware sprache 003]

tja, nun ist es passiert. mein erstes (und hoffentlich einziges) net-release.
zur entstehungsgeschichte: es war ein bereits ziemlich kalter nachmittag im november 2004, wo wir uns bei d versammelten, um ein projekt für ein geburtstagsgeschenk zu realisieren. details des projekts: jeder sucht sich einen gassenhauer der letzten jahre und bearbeitet ihn mit primitivsten mitteln (am besten a capella) nach. heraus kamen schön trashige versionen diverser väth-kracher, oder meine leicht geflügelte variante des konsenshits, den man nur einmal pro abend hören möchte. sozusagen eine lizensierung des geschenks von damals, hilfsmittel: mund, hände (claps) und so ein pfennigcentartikel, der aufheult, wenn man reinpustet.
mindestens die hälfte der credits gebühren d, weil er es so zurechtgebogen und -komprimiert hat, dass daraus ein in schlimmsten fällen sogar mixbarer track entstand. wer zum original eine gewisse hassliebe pflegt, wird daran bestimmt seinen spaß haben.

download

[berlin / 01.04.2006] berghain: klubnacht

der start für einen ganz bestimmt nicht langweiligen monat, dessen rest für mich aber nicht mehr in den hallen am wriezener bahnhof stattfindet. obwohl das rest-aufgebot ganz gewiss nicht von schlechten eltern ist, picke ich mir doch mal das hier als rosine heraus und überlasse alter ego in drei wochen den groove-lesern. mr slater kriegt eine zweite chance, nachdem er mich vor einem jahr an selber stelle nur durch den schluss überzeugen konnte (das neue planetary-assault-systems-material auf mote evolver klingt aber tatsächlich wieder gut), und auf ellen bin ich auch gespannt. eine etage weiter oben werden holländische leckerbissen serviert, so dass ich endlich mal wieder ein update in sachen electro kriege.
ach ja, und wer sich fragt, was nebenan für eine halle entsteht: das metro-schild habe ich heute beim vorbeifahren mit der s-bahn gesehen. fände es ja sehr nobel, wenn die ihren parkplatz am wochenende nicht absperren. eine sonntagsöffnung zum einkauf nach der party wie 200m weiter im ostbahnhof muss natürlich nicht gleich sein.

berghain
luke slater (mote evolver)
ellen allien (bpitch control)
disko
marcel fengler
panorama bar – klakson-nacht
dexter live
steffi
mr cisco aka francisco
nd_baumecker (freundinnen)
tama sumo
ricardo villalobos & zip

ab 24h
10 euro

sativae vor neustart, farewell mosquito!

die frage habe nicht nur ich mir gestellt, was nach dem tarrida-album (apropos, muss ich noch rezensieren. habe ich erst seit dem vergangenen mittwoch…) eigentlich los ist. die website war eh nie der ort, wo man informationen finden konnte. dementsprechend selten habe ich dort mal vorbeigeschaut, und wenn, wurde die „still under construction“-meldung zum ständigen begleiter, dessen bart irgendwann mal so lang wurde, dass es fast schon wieder lustig war.

nun aber – man lese und staune – mit einer discographie und einer news-abteilung, welche verlautbaren lässt, dass ein neuer vertrieb gefunden wurde und der back-katalog demnächst per online-stores (bleep? läge nahe.) erhältlich ist, womit der ebay-wahnsinn bei den rosinen zwar kein ende finden, der handel mit den dateien sich aber für einige hoffentlich zur brauchbaren alternative entwickeln wird. das alles – und der anvisierte online-shop – mit dem vermerk versehen, dass spätere informationen folgen. aber selbst das ist schon mal besser, als wenn man aus reiner ungewissheit behaupten muss, dass aus der ecke nichts mehr kommt. die site darf damit endlich (obwohl beim besten willen noch nicht vollständig) in die links.

(mit bestem dank an tekkhead beim ostcode.)

ganz anders sieht es hingegen bei mosquito aus. wie die chefetage höchstselbst verlauten lässt, war die (exzellente) ep von tim exile die letzte veröffentlichung des labels. bill youngman stand noch in den startlöchern, aber die pleite seitens just music als vertrieb hat ihnen dabei einen gewaltigen strich durch die wohl eh auf kante genähte kalkulation gemacht, so dass die ep schließlich auf tresor landete (berichten zufolge ist auf der auslaufrille noch „msq 024“ als katalognummer eingeritzt, aber durchgestrichen und durch die tresor-nummer ergänzt worden.). eigentlich ein jammer, dass ein label mit einem qualitativ derartig hohen standard nach zwölf jahren aufgeben muss, andererseits auch gut, dass sie seltenst versuchten, sich mit weniger anstrengender ware beim publikum anzubiedern und uns sonst mit (nicht nur, aber hauptsächlich) den quirligsten, oft unbequemen, aber auch häufig genug in die beine gehenden techno-tracks versorgt haben.
trostpflaster 1: am backstock kann man sich (aktuell leider nur zum teil) digital erfreuen.
trostpflaster 2: sleep debt ist das neue ziehkind von herrn vogel unter kompakt-fittichen, dessen erste drei katalognummern mich bisher zwar nicht überzeugen konnten, aber immerhin wird nicht resignierend die flinte ins korn geworfen.

[märkisch-buchholz / 25.03.2006] stadtflucht

christian quast (kickboxer / broque.de – hamburg)
doorkeeper (kiddaz.fm – berlin)
marcus hartmann live (neue heimat / toneman)
high.co.coon (audio suicide – berlin)
d aka baxx (klangterroristen / docston – berlin)
stype (klangterroristen – berlin)

startet um 22h, eintritt sind wohl nicht mehr als 5 euro. wer also aus dem umland mitliest und lust verspürt, kann gerne vorbeischauen. schwer zu finden ist das schützenhaus bei der größe des dorfes eh nicht.